DE858843C - Verfahren zur Herstellung Aktiver Tonerde - Google Patents

Verfahren zur Herstellung Aktiver Tonerde

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DE858843C
DE858843C DEB6433D DEB0006433D DE858843C DE 858843 C DE858843 C DE 858843C DE B6433 D DEB6433 D DE B6433D DE B0006433 D DEB0006433 D DE B0006433D DE 858843 C DE858843 C DE 858843C
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Germany
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alkali
aluminum
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DEB6433D
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Ernst Dr Donath
Wilhelm Von Dr Fuener
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BASF SE
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BASF SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J21/00Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/34Preparation of aluminium hydroxide by precipitation from solutions containing aluminium salts

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Description

  • Verfahren zur Herstellung aktiver Tonerde Es ist bekannt, daB Tonerde, die aus Aluminiumsalzlösungen durch Fällen mit Alkalilauge, Trocknen und Erhitzen des Niederschlags erzeugt ist, ungünstige aktive Eigenschaften, insbesondere eine schlechte katalytische Wirkung aufweist. Man benutzt daher zur Gewinnung aktiver Tonerde andere Fällungsmittel, z. B. Ammoniak.
  • Es wurde nun gefunden, daB man auch bei Verwendung von Alkalilauge als Fällungsmittel eine Tonerde mit vorzüglichen Eigenschaften, insbesondere mit guter katalytischer Wirkung erhält, wenn man die Fällung mit Alkalilauge in Gegenwart von wasserlöslichen Salzen zweiwertiger Metalle, insbesondere der zweiten Gruppe des Periodischen Systems, vornimmt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens verwendet man Lösungen von Aluminiumsalzen, z. B. von Aluminiumnitrat, die mit Natrium- oder Kalilauge gefällt werden. Man setzt so viel Lauge zu, daB die Lösung alkalisch ist, und arbeitet bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur, z. B. etwa 5o bis 9o° und darüber. Vor der Fällung oder gleichzeitig mit der Lauge gibt man die Lösung des Salzes des zweiwertigen Metalls zu, und zwar in solcher Menge, daß der Alkaliüberschuß praktisch vollständig an den Säurerest des zugesetzten Salzes des zweiwertigen Metalls gebunden wird und die alkalische Reaktion der Lösung durch das gebildete Hydroxyd des zweiwertigen Metalls erzeugt wird.
  • Im allgemeinen arbeitet man mit einem kleinen, den sonstigen Arbeitsbedingungen angepaßten Alkaliüberschuß entsprechend einem pH-Wert von mehr als 7, insbesondere über g. Jedoch ist bei bestimmten höheren Temperaturen ein Arbeiten mit tieferem PH-Wert möglich.
  • Die Alkali-, z. B. Natron- oder Kalilauge kann bis zu 25 0/0, insbesondere 5 bis 15 0;'0 der Alkalilauge an Ammoniak enthalten. Im allgemeinen verwendet man mehr als 1/l00, zweckmäßig 1/2o bis 1/2, insbesondere 1/l0 bis 1/4 Mol des zweiwertigen Metalls je Mol Aluminium. Als wasserlösliche Salze zwei-,vertiger Metalle kommen vor allem die Chloride und Nitrate des Zinks, Magnesiums, Kadmiums, Berylliums, Calciums, Strontiums oder Bariums in Betracht. Das ausgefällte Aluminiumhydroxyd, das gegebenenfalls geringe Mengen des etwa mit ausgefällten Hydroxyds des zugesetzten zweiwertigen Metalls enthält, wird von der Lösung abfiltriert und getrocknet. Je nach dem Verwendungszweck wird es dann geformt und höheren Temperaturen, z. B. 3oo bis 6oo', insbesondere qoo bis 53o', vorteilhaft mehrere Stunden, z. B. 2 bis io, insb°sondere q. bis 8 Stunden ausgesetzt. Die so hergestellte aktive Tonerde kann als Katalysator oder Katalysatorträger verwendet werden, z. B. bei der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineralölen sowie bei -der Dehydrierüng oder Spaltung von Kohlenwasserstoffölen.
  • Beispiel Man läßt eine Lösung von Aluminiumnitrat und Zinknitrat, die die Metalloxyde im Gewichtsverhältnis g Teile A1203 zu i Teil Z n0 enthält, gleichzeitig mit verdünnter Natronlauge (etwa i20/0ig) unter Rühren in ein Fällgefäß einfließen und regelt den Zufluß der Lauge so, daß das Filtrat der abfiltrierten Fällung etwa '/...-normal bezogen auf NaOH bleibt. Die Fällung wird kontinuierlich abgelassen, filtriert, der Niederschlag mit NH3 haltigem (etwa o,i0/0ig)VUasser gewaschen, auf etwa 2o 0/0 Wassergehalt getrocknet, gepillt und auf 45o' erhitzt. Die Pillen werden sodann mit Ammonmolybdatlösung getränkt, so daß sie nach dem Trocknen und Erhitzen 8 0/0 Mo03 enthält, und als Katalysator z. B. für Reaktionen mit Kohlenwasserstoffen verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung aktiver Tonerde aus Aluminiumsalzlösungen, insbesondere für katalytische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß man aus diesen Lösungen mit Alkalilauge in Gegenwart wasserlöslicher Verbindungen zweiwertiger Metalle, insbesondere solchen aus der zweiten Gruppe des Periodischen Systems, Aluminiumhy droxyd fällt, trocknet und zweckmäßig formt und erhitzt.
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