DE858589C - Verfahren zur Verbesserung von Bitumina - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von BituminaInfo
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- DE858589C DE858589C DEP22676A DEP0022676A DE858589C DE 858589 C DE858589 C DE 858589C DE P22676 A DEP22676 A DE P22676A DE P0022676 A DEP0022676 A DE P0022676A DE 858589 C DE858589 C DE 858589C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L95/00—Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
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Description
- Verfahren zur Verbesserung von Bitumina Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung von Bitumina, d. h. natürlicher Asphalte und der Destillierungsrückstände von Erdölprodukten, durch Vermischung mit organischem Stoff.
- Bekanntlich werden Bitumina in der Technik häufig zum Schutz von Metallflächen vor Korrosion, zur Imprägnierung, z. B. von Textil- oder Papiermaterial, zum Luft- oder feuchtigkeitsdichten Verschluß von Gegenständen für elektrische Zwecke usw. verwendet. Es tritt dabei der Nachteil auf, daß Bitumina spröde sein können, so daß sie, besonders in Form dünner Schichten, leicht zerbröckeln und Risse aufweisen. Infolgedessen werden die Schichten mit der Zeit porös, so daß ihre Fähigkeit zur Bildung luft- und feuchtigkeitsdichter Verschlüsse abnimmt und die elektrische Isolation leidet.
- Die Erfindung verfolgt den Zweck, ein einfaches Verfahren zu schaffen zur Verbesserung der Eigenschaften von Bitumina, besonders ein Verfahren zur Anfertigung eines Werkstoffes mit geringerer Sprödigkeit.
- Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erzielt, daß Bitumina mit höchstens 3o Gewichtsprozent festen oder halbfesten Polyäthens gemischt werden. Dabei ist gefunden worden, daß zur Verbesserung der Sprödigkeit Versetzung mit 5 bis ro Gewichtsprozent genügt; sogar mit kleineren Mengen ist noch eine merkliche Verbesserung möglich. Dies ist besonders bedeutsam, weil Mischung mit größeren Mengen zu teuer wird, um die erzielte Verbesserung der Sprödigkeit aufzuwiegen.
- Die Mischung von Polyäthen und Bitumina kann in einfacher Weise erfolgen, vorzugsweise indem feinverteiltes Polyäthen zu geschmolzenem Bitumen oder einer Bitumenlösung zugesetzt und gleichmäßig darin verteilt wird, z. B. durch Rühren. Das Polyäthen kann auch in Form einer Lösung zugesetzt werden, und darauf können gegebenenfalls noch vorhandene Lösungsmittel verdampft werden.
- Abgesehen von der Verbesserung in der Sprödigkeit bedingt der Zusatz von Polyäthen zu Bitumina eine Verschiebung der Fließgrenze nach höheren Drucken sowohl bei Zimmertemperatur als auch bei höheren Temperaturen. Dies gibt die 'Möglichkeit, Bitumina zu verwenden, die bisher wegen ihrer zu niedrigen Fließgrenze bei hohen Temperaturen nicht zur Verwendung in Betracht kamen. Dies ist von Bedeutung bei Anwendungen, bei denen eine geringe Erwärmung des Werkstoffs auftreten kann,r z. B. bei der Verwendung in elektrischen Geräten.
- Die erfindungsgemäß verbesserten Bitumina können in geschmolzenem Zustand leicht verarbeitet werden, z. B. in Form einer Guß- oder Tauchmasse; es ist auch möglich, das Gemisch durch Erwärmung zum Weichen und die weiche :Masse z. B. durch Pressen oder Walzen in die gewünschte Form zu bringen. Das Gemisch kann auch in Lösung verarbeitet werden.
- Die erfindungsgemäß verbesserten Bitumina können mit anorganischen Stoffen, wie z. B. Quarz, Kalkstein od. dgl., versetzt werden, -,vomit ihre Eigenschaften noch weiter beeinflußt «-erden können. Es ist auch möglich, die Bitumina mit anderen organischen Stoffen, wie Faserstoffen, Kunstharzen od. dgl., zu versetzen.
Claims (1)
- PATFNTn`srr,Ccllr: i. Verfahren zur Verbesserung von Bitumina durch Mischung mit organischem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitumina mit höchstens 30 Gewichtsprozent festen oder halbfesten Polyäthens gemischt werden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit höchstens 5 bis io Gewichtsprozent Polyäthen gemischt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzene Bitumina mit feinverteiltem Polyäthen gemischt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 622 949, 744 853; schweizerische Patentschrift Nr. 221 598; Korrosion und Metallschutz, 1940, S. 89.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL858589X | 1944-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858589C true DE858589C (de) | 1952-12-08 |
Family
ID=19847338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP22676A Expired DE858589C (de) | 1944-08-11 | 1948-11-26 | Verfahren zur Verbesserung von Bitumina |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858589C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152495B (de) * | 1957-04-24 | 1963-08-08 | Bataafsche Petroleum | UEberzugsmasse fuer Beton, Asphalt, Holz, Stahl auf der Grundlage von Epoxyharzen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE622949C (de) * | 1930-10-23 | 1935-12-10 | Chemieprodukte Kommandit Ges | Verfahren, um hochschmelzendes Bitumen, das an sich mit Mineraloelen und paraffinischen Erdoelrueckstaenden nicht mischbar ist, mit diesen zusammen zu einer hochschmelzenden, plastischen bis salbenartigen, dauernd homogen bleibenden Masse zu verarbeiten |
CH221598A (de) * | 1940-01-22 | 1942-06-15 | Kohle Und Eisenforschung Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Korrosions-Schutzmasse für Gegenstände aus Stahl oder Eisen, insbesondere Rohre. |
DE744853C (de) * | 1941-06-12 | 1944-01-27 | Chemieprodukte Komm Ges | Dauernd plastisch bleibende Masse zur Verwendung auf bandfoermigen Traegern fuer Korrosionsschutzzwecke oder in Verbindung mit Fasern als Abdichtungsmasse |
-
1948
- 1948-11-26 DE DEP22676A patent/DE858589C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE622949C (de) * | 1930-10-23 | 1935-12-10 | Chemieprodukte Kommandit Ges | Verfahren, um hochschmelzendes Bitumen, das an sich mit Mineraloelen und paraffinischen Erdoelrueckstaenden nicht mischbar ist, mit diesen zusammen zu einer hochschmelzenden, plastischen bis salbenartigen, dauernd homogen bleibenden Masse zu verarbeiten |
CH221598A (de) * | 1940-01-22 | 1942-06-15 | Kohle Und Eisenforschung Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Korrosions-Schutzmasse für Gegenstände aus Stahl oder Eisen, insbesondere Rohre. |
DE744853C (de) * | 1941-06-12 | 1944-01-27 | Chemieprodukte Komm Ges | Dauernd plastisch bleibende Masse zur Verwendung auf bandfoermigen Traegern fuer Korrosionsschutzzwecke oder in Verbindung mit Fasern als Abdichtungsmasse |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152495B (de) * | 1957-04-24 | 1963-08-08 | Bataafsche Petroleum | UEberzugsmasse fuer Beton, Asphalt, Holz, Stahl auf der Grundlage von Epoxyharzen |
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