DE858050C - Loesbarer Abschluss fuer Vakuumraeume, insbesondere fuer Raeume mit tolerierten Innenmassen - Google Patents

Loesbarer Abschluss fuer Vakuumraeume, insbesondere fuer Raeume mit tolerierten Innenmassen

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DE858050C
DE858050C DEG1720A DEG0001720A DE858050C DE 858050 C DE858050 C DE 858050C DE G1720 A DEG1720 A DE G1720A DE G0001720 A DEG0001720 A DE G0001720A DE 858050 C DE858050 C DE 858050C
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seal
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/104Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure
    • F16J15/106Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure homogeneous

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Lösbarer Abschluß für Vakuumräume, insbesondere für Räume mit tolerierten Innenmaßen Die zum :\bschlul3 von evakuierten Räumen dienenden Verschluliorgane in Form von Deckeln. Platten. Ilauüen, Alannlochabschlüaen usw. hat man bisher eiitsprecliend (lern VerschluLl von unter innerem (Tierdruck stehenden Druckgefäßen dadurch vui-geiionimen. daß nmii zwischen der den \% akutliiirauni begrenzenden Wandung und dein Verschlußorgan eine Dichtung anordnete. die auf diese Weise nicht imr elastisch deformiert wurde, sondern infolge zii hoher _\npreßkräfte durchweg auch bleibende Formänderung erhält, selbst wenn inaii die Dichtung aus nachgiebigen Stoffen, wie Guniini. (Aunimiashestmischungen. Fiber, Preßspan. I'aplle. zwischen dülmen Metallblechen liegende Asbestzwischenlagen usw, herstellte.
  • Damit entstehen aller zwei grundsätzliche Nachteile. Zunächst wird die Dichtung infolge ihrer bleibenden Deformationen regelmäßig unbrauchbar, wemi ie einmal ausgebaut ist. Es muß also beim nächsten I?inbau eine neue Dichtung zur Anwen-Ang kommen. Ihr zweite Nachteil besteht darin, daß .die Lage des Verschlußorgans zu den den Vakuumraum begreilzeliden Wandungen nicht eindeutig festgelegt ist, weil die elastische Dichtung nieür oder weniger komprimiert wird. Das ist in vielen INllen bedeutungslos. In anderen Fällen aber, in dellen es sich um die Herstellung kalibrierter, also genau Beinessener Vakuumräume handelt, ist clie Veränderung dieses Raumes in Abhängigkeit vorn Kompressionsgrad der Dichtung höchst nachteilig.
  • (in diese Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden, kennzeichnen sich Vakuumräume abgedichtet allschließende, lösbare Verschlußorgane, deren hagre zu den den Vakuumraum begrenzenden Wandungen mit enger Toleranz festliegen soll, erfindungsgemäß durch versenkte Anordunng des Verschlußorgans in den Begrenzungswandungen des Vakuumraumes derart, daß das Verschlußorgan in der Verschlußlage an einer parallel zur Anlageebene des Verschlußorgans liegenden Anschlagfläche der Begrenzungswandungen anliegt, während die senkrecht zu dieser Fläche liegende Fuge zwischen Begrenzungswandungen und Deckel durch eine elastische Dichtung überbrückt ist, die teils im Verschlußorgan, teils in den Begrenzungswandungen des Vakuumraumes aufgenommen ist und die unter der Druckwirkung eines rahmenartigen, dem Randverlauf des Verschlußorgans folgenden Flansches steht, dessen außerhalb der Dichtung liegender Rand mit Anzugsschrauben besetzt ist, deren Schäfte in den Begrenzungswandungen geführt sind. Dadurch, daß das Verschlußorgan in der Verschlußlage an einer Anschlagfläche der Begrenzungswandungen anliegt, erhält der evakuierte Raum unabhängig vom Ausmaß der Abdichtung stets dieselbe kalibrierte Größe, die somit der in engsten Toleranzen festlegbaren, gleichbleibenden Lage des Verschlußorgans entspricht. Weiter ist die Dichtung völlig eingebettet, so daß sie sich seitlich nicht verquetschen kann und demgemäß bleibenden Formänderungen unterworfen wurde. Es kann also dieselbe Dichtung dadurch mehrfach und öfters benutzt werden. Die Abdichtung selbst kann zwischen minimalen und maximalen Werten beliebig eingestellt werden.
  • Es ist zwar bei unter Überdruck stehenden Behältern bereits bekanntgeworden, ein Verschlußorgan formschlüssig mit den Begrenzungswandungen zu verbinden, die den unter Überdruck stehenden Raum begrenzen. Zu diesem Zweck verwendet man Sprengringe, die nach Montage durch einen Füllring in ihrer Lage gesichert werden. Eine derartige Verbindung dichtet man dann noch außerlialb durch Dichtungsringe ab. DieseDichtungsringe können sich aber nach innen und außen frei ausdehnen und unterliegen somit der Gefahr bleibender Formänderungen. Die Verwendung von Sprengringen ist dabei unerwünscht, weil an der Stelle, an der der Sprengring eingeschlitzt ist, die Dichtung weniger gut als an den anderen Stellen ist. Der Wert einer Dichtung bemißt sich aber lediglich nach ihrer schwächsten Stelle, so daß derartige Dichtungen in der Vakuumtechnik unbrauchbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Schnitt durch einen Teil einer Vakuumanlage dargestellt, die mit einem erfindungsgemäßen Abschluß versehen ist.
  • Ein in einem Gehäuse i vorhandener Innenraum soll durch einen Deckel 2 derart abgeschlossen sein, daß die Tiefe t des Innenraumes ein bestimmtes Maß um vorgeschriebene Toleranzen nicht über- oder unterschreitet. Gemäß der Erfindung liegt der Deckel 2 unmittelbar an einer Schulter ja des Gehäuses i auf, welche Schulter zweckmäßigerweise versenkt ausgebildet ist, derart, daß die Trennfuge 3 zwischen dem Deckel und dem Gehäuse außen senkrecht zur Deckelfläche stellt und der Deckel durch die so entstehende Stufe an seinem Rand zentriert ist. Eine endlose I)iclitunig 4 überdeckt die fuge 3 rings um den Deckel. Mit Vorteil ist diese Dichtung4, die aus Gunitni bestehen kann, in eine Nut eingelegt, die sich beiderseits der Trennfuge 3 erstreckt und zu einem "feil itn Deckel und zum anderen Teil im Gehäuse vorhanden ist. Mit Hilfe eines Anpreßringes 5, der mindestens einen Teil der Dichtung überdeckt, ist dieselbe Tiber die Fuge 3 gepreßt und bewirkt dadurch einen vakuumdichten Abschluß des Innenraumes. Der Anpreßring selbst ist mittels Schrauben 6 mit dem Gehäuse i verbunden, und zwar derart, daß die Schrauben außerhalb des Deckels und der Dichtung angeordnet sind, welche somit keine Durchgangslöcher für die Bolzen aufweisen müssen. Zw-eckmäßigerweise ist der Anpreßring 5 mit einem auf die Dichtung 4 pressen-(1,11 Wulst 5a versehen, der in die die Dichtung beherbergende Ntit hineinpaßt, damit beim Nachlassen der Elastizität der Dichtung der Anpreßring stärker angezogen werden kann.
  • Gemäß einer nicht gezeichneten Variante könnte die Dichtung 4 nicht in einer Nut versenkt sein, wobei zur Erzielung eines guten vakuumdichten Abschlusses die Außenseiten des Deckels und des Gehäuses mindestens an der Auflagefläche der Dichteng beiderseits der Trennfuge 3 in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Da in beiden beschriebenen Fällen die Dichtung 3 senkrecht zur Deckelfläche angepreßt ist, sind besondere Befestigungsmittel für den Deckel überflüssig, indem dieser lediglich durch die angepreßte Dichtung an die Schulter ja des Gehäuses angedrückt ist.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen :'lusbilduiig des Abschlusses der Deckel 2 immer in seiner richtigen Lage liegt, die durch die Lage der Schulter ja gegeben ist, unhängig davon, wie stark die Dichtung 4 gepreßt ist. Letztere muß demnach stets nur einer solchen Pressung unterzogen werden, wie dies für den vakuumdichten Abschluß erforderlich ist. Das Dichtungsmaterial wird dadurch nicht überbeansprucht und kann demzufolge auch bei wiederholtem Abnehmen und Aufsetzen des Abschlußdeckels längere Zeit verwendet werden und gewährt dabei stets eine einwandfreie Dichtung.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS Pfl1*TCHE: i. Einen Vakuumraum abgedichtet abschließendes, lösbares Verschlußorgan, dessen Lage zu den den Vakuumraum begrenzenden Wandungen mit enger Toleranz festliegt, gekennzeichnet durch versenkte Anordnung des Verschlußorgans (2) in den Begrenzungswandungen (i) des Vakuumraumes derart, daß das Verschlußorgan in der Verschlußlage an einer parallel zur Anlageebene des Verschlußorgans (2) liegenden Anschlagfläche ic der Begrenzungswandungen anliegt, während die senkrecht zu dieser Fläche liegende Fuge (3) zwischen Begrenzungswandungen (i) und Ab-(2) durch eine elastische Dichtung (4) überbrückt ist, die somit teilweise im \ersrlilttl.iorgait (2), teilweise in den Begrenzungswandungen (t ) des Vakuumraumes aufgenommen ist, und die unter der Druckwirkung eines raltntenartigen, dem Randverlauf des Verschlultoraus (2) folgenden Flansches (5) steht, dessen aulkrhalb der Dichtung liegender Rand tnit :\tizugsscliraul)en (6) besetzt ist, deren Schäfte in den Begrenzungswandungen (i) geführt sind.
  2. 2. Verschlußorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Dichtung (4) zugewandte innere Rand des Rahmenflansches (5) einen wulstartigen Vorsprung zum evakuierten Rautn zu mit einer der Begrenzungsfläche der Dichtung liöclistens entsprechenden Anlagefläche für die Dichtung besetzt ist.
  3. 3. Verschlußorgan nach einem oder mehreren der .Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schraubenschäfte aufnehmende Teil der Begrenzungswandungen (i) des Vakuumraumes ebenfalls flanschartig ausgebildet ist.
DEG1720A 1949-04-29 1950-04-28 Loesbarer Abschluss fuer Vakuumraeume, insbesondere fuer Raeume mit tolerierten Innenmassen Expired DE858050C (de)

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