DE1173553B - Loesbare Verbindung von Zellengefaess und Deckel fuer Akkumulatoren - Google Patents
Loesbare Verbindung von Zellengefaess und Deckel fuer AkkumulatorenInfo
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Description
- Lösbare Verbindung von Zellengefäß und Deckel für Akkumulatoren Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung von Zellengefäß und Deckel für Akkumulatoren unter Verwendung einer elastischen Zwischenlage.
- Es ist bekannt, Zellengefäß und Deckel für Akkumulatoren durch Kleben, Vergießen bzw. Verschweißen miteinander zu verbinden. Diese Verfahren des Verschließens von Zellengefäßen mit Deckel bringen, wie in der Praxis öfters erwiesen, Nachteile mit sich. Zellengefäße, die durch Schweißen und Kleben mit dem Deckel verbunden sind, können bekanntlich bei Auftreten von Fehlern im Inneren des Akkumulators, die ein Öffnen der Zellengefäße erforderlich machen, nicht ohne Zerstörung von Deckel und Zellengefäß geöffnet werden. Größtenteils läßt sich jedoch ein Fehler im Akkumulator durch Auswechseln einzelner Plattensätze bzw. von Scheidern beheben, so daß ein Zerstören des Zellengefäßes nicht notwendig wäre und bei Verwendung einer formschlüssigen Verbindungsart zwischen Zellengefäß und Deckel eine Wiederbenutzung des gesamten Zellengefäßes nach erfolgter Reparatur gegeben ist.
- Weiterhin ist bekannt, Zellengefäß und Deckel mittels Formschluß zu verbinden, d. h. durch Verschrauben, Verspannen oder Vergießen. Beim Verschrauben und Verspannen treten Schwierigkeiten insofern auf, daß zwischen den Schraub- und Spannstellen Aufbauchungen, die die Gefahr des Undichtseins mit sich bringen, auftreten, so daß Elektrolyt auslaufen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß durch diese Verbindungsarten das Erzeugnis nicht unbedeutend verteuert wird, zumal man gezwungen ist, eine größere Anzahl von Schrauben bzw. Spannstellen mit geringem Abstand zueinander zu verwenden, die eine einwandreie Abdichtung garantieren. Dies tritt vor allem zu beim Verwenden von Plasten als Zellengefäßmaterial.
- Bei Zellengefäßen, die durch Vergießen verschlossen werden, treten oftmals im Gebrauch Risse in der Vergußmasse auf, die dann entstehen, wenn die Akkumulatoren Erschütterungen bzw. Temperaturwechseln ausgesetzt sind. Durch die Risse werden die Zellengefäße undicht, so da.ß auch hier die Gefahr besteht, daß Elektrolyt austritt.
- Alle vorgenannten Verwendungsarten, ganz gleich ob form- oder kraftschlüssig, besitzen den weiteren Nachteil, daß sie fertigungstechnisch zeitraubend sind. Beim Verkleben kommt als weiterer Nachteil der der gesundheitsschädigenden Arbeit hinzu.
- Auf Grund der vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik heraus ergibt sich die Aufgabe, eine Verbindungsart zwischen Zellengefäß und Deckel zu schaffen, die diese weitestgehend ausschaltet. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß Zellengefäß und Deckel mit einem nach außen vorstehenden wulstartigen Rand versehen sind, der teilweise oder vollständig von Profilleisten umschlossen ist. Eine weitere Kennzeichnung der Erfindung ist, daß im wulstartigen Rand des Zellengefäßes und des Deckels Aussparungen sind, vorzugsweise in der Form eines Schwalbenschwanzes, in die Profilleisten entsprechender Form eingelegt sind.
- In der Zeichnung (F i g. 1 bis 6) sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 das Zellengefäß mit Deckel und aufgeschobenen Profilleisten, F i g. 3 und 4 das Zellengefäß mit Deckel und eingeschobenen Profilleisten, F i g. 5 und 6 das Zellengefäß mit Deckel und beid- oder einseitig umgebogenem ringförmigem Profilband.
- In den F i g. 1 und 2 sind das Zellengefäß 1 mit dem wulstartigen Rand 2 und aufgesetztem Deckel 3 mit seinem Rand 4, die zwischen Zellengefäß 1 und Deckel 3 befindliche Profildichtung 5 sowie die aufgeschobene Profilleiste 6 dargestellt.
- Nach erfolgter Montage der Einbauteile wie Elektroden, Scheider usw. wird die Profildichtung 5 in die im Rand 2 des Zellengefäßes 1 und/oder in den Rand 4 des Deckels 3 befindlichen Aussparungen eingelegt. Der Deckel 3 wird auf das Zellengefäß 1 aufgesetzt und Zellengefäß 1 und Deckel 3 so weit zusammengedrückt wie es die Profildichtung 5 zuläßt, so daß die Profilleisten 6 auf- (F i g. 1 und 2) bzw. eingeschoben (F i g. 3 und 4) werden können. Bei Freigabe des Andruckes auf den Deckel 3 erfolgt eine teilweise Entspannung der Profildichtung 5, so daß sich die Ränder 2 und 4 gegen die Profilleisten 6 bzw. 8 pressen. Um beim Nachlassen der Elastizität des Dichtungsmaterials die damit sich ergebende Undichtheit des Akkumulators zu verhindern, ist die Profilleiste vorzugsweise so gestaltet, daß sie eine Vorspannung besitzt, die auftretende Maßdifferenzen bzw. Maßtoleranzen ausgleicht.
- Bei den Ausführungsarten, wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt, wird nach dem Aufpressen des Deckels 3 auf das Zellengefäß 1 die ringförmige Profilleiste 8, welche schon einseitig vorgeformt (F i g. 5) oder im Deckel 3 bzw. Zellengefäß 1 eingespritzt (F i g. 6) sein kann, eingelegt und um den jeweils frei stehenden Rand 2 oder 4 gerollt bzw. gebogen.
- Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile: 1. Schnellere Montage und dadurch billigere Fertigung der Akkumulatoren, 2. Wiederverwendbarkeit des Zellengefäßes, Dekkels und der Profilleiste bei Ausfall von Einbauteilen, 3. -Austauschbarkeit von einzelnen Einbauteilen bei Ausfall derselben.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Lösbare Verbindung von Zellengefäß und Deckel mit einer zwischen Zellengefäß und Deckel liegenden Profildichtung für Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß Zellengefäß(1) und Deckel (3) mit einem nach außen vorstehenden wulstartigen Rand versehen sind, der teilweise oder vollständig von Profilleisten (6, 8) umschlossen ist.
- 2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wulstartigen Rand (2, 4) des Zellengefäßes (1) und des Deckels (3) Aussparungen sind, vorzugsweise in der Form eines Schwalbenschwanzes, in die Profilleisten (7) entsprechender Form eingelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV23416A DE1173553B (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Loesbare Verbindung von Zellengefaess und Deckel fuer Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV23416A DE1173553B (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Loesbare Verbindung von Zellengefaess und Deckel fuer Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1173553B true DE1173553B (de) | 1964-07-09 |
Family
ID=7580515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV23416A Pending DE1173553B (de) | 1962-12-17 | 1962-12-17 | Loesbare Verbindung von Zellengefaess und Deckel fuer Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1173553B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2843831A1 (fr) * | 2002-08-21 | 2004-02-27 | Turki Abdelkrim Abbas | Batteries d'accumulateurs electriques avec bac et mono- couvercle en thermoplastique pouvant etre reparees et renovees |
EP2037513A1 (de) | 2007-09-12 | 2009-03-18 | HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG | Akkumulator |
US11018398B2 (en) * | 2016-12-20 | 2021-05-25 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fastening assembly on a battery housing and battery housing having such a fastening assembly |
-
1962
- 1962-12-17 DE DEV23416A patent/DE1173553B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2843831A1 (fr) * | 2002-08-21 | 2004-02-27 | Turki Abdelkrim Abbas | Batteries d'accumulateurs electriques avec bac et mono- couvercle en thermoplastique pouvant etre reparees et renovees |
EP2037513A1 (de) | 2007-09-12 | 2009-03-18 | HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG | Akkumulator |
US11018398B2 (en) * | 2016-12-20 | 2021-05-25 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fastening assembly on a battery housing and battery housing having such a fastening assembly |
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