DE857541C - Verfahren zur das Innere einer Elektronenroehre abschliessenden Verschmelzung zwischen Elektroden tragenden bzw. bildenden Teilen derselben - Google Patents

Verfahren zur das Innere einer Elektronenroehre abschliessenden Verschmelzung zwischen Elektroden tragenden bzw. bildenden Teilen derselben

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DE857541C
DE857541C DES1334A DES0001334A DE857541C DE 857541 C DE857541 C DE 857541C DE S1334 A DES1334 A DE S1334A DE S0001334 A DES0001334 A DE S0001334A DE 857541 C DE857541 C DE 857541C
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DE
Germany
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parts
tube
fusion
electron tube
interior
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Expired
Application number
DES1334A
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English (en)
Inventor
Hartmut Ganswindt
Werner Dr Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/34Anodes forming part of the envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0003Anodes forming part of vessel walls

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung verschiedener Elektronenröhren, insbesondere Hochfrequenzröhren größerer Leistung, bestand bisher der den Zusammenbau der einzelnen Elektroden einer solchen Röhre beendende Arbeitsgang in einer das Röhreninnere abschließenden Verschmelzung von Glas oder Metall mit Glas wal)eri das Glas oder das Metall in Form einer Glocke oder eines Tellers oft der Träger einer oder mehrerer z. B. in den Anodenzylinder der Rölire eingefii!hrterElektrodenwar. Da infolgedessen dieVerschmelzungsstelle, insbesondere bei Röhren großer Leistung, die oft schweren Elektroden tragen mußte, war es erforderlich, während der Verschmelzung den Elektrodenträger in geeigneter Weise, z. B. mittels keramischer Baustoffe oder Glimmer, gegen den Röhrenboden abzustützen bzw. Zentrierungseinrichtungen zwischen den bei der Verschmelzung noch beweglichen Elektroden vorzusehen. Vorliegende Erfindung wendet nuninehr zur abschließenden Verschmelzung zwischen den Röhrenelektroden tragenden b zw. bildenden Teilen ein anderes Verfahren an, welches sich dadurch kennzeichnet, daß die zu verschmelzenden. Teile aus Metall bestehen, welches bis zur jeweiligen Verschmelzung, vorzugsweise Hartlötung, punktweise fortschreitend erhitzt wird, wobei die zur Isolation dienenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden, bereits vakuumdicht verschmolzenenWandungsteile der Röhre gekühlt und im Röhreninnern vorhandene Metallteile durch oxydationshindernde Gasspülungen, z. B. Stickstoff, geschützt werden. Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Metall für die miteinander abschließend zu verschmelzenden Teile erübrigt sich eine Abstützung bzw. die Verwendung von Zentrierungseinrichtüngen, da diese Teile selbst die genügende Festigkeit besitzen, um die Gewichtsbelastungen ohne Veränderung der gegenseitigen Lage der Elektroden aufzunehmen. Es ist daher möglich, beispielsweise vor dem Zusammenbau der Elektronenröhre die einzelnen Elektroden als starre Anordnungen auszubilden und beispielsweise Gitter-und Kathodenanordnung schon vor dem Einbau in das Röhreninnere zu einer starren baulichen Einheit zusammenzufassen und mit einem der aus Metall bestehenden, abschließend zu verschmelzenden Teile ebenfalls starr zu verbinden, so daß diese beiden Elektroden als Ganzes in den beispielsweise die Röhrenwandung bildenden Anodenzylinder eingesetzt werden können. Dieser Anodenzylinder, der unter Zwischeneinschmelzung von Glas als Isolationskörper mit einem Metallrand versehen wird, kann dann an diesem Metallrand mit dem Kathode und Gitter tragenden metallischen Abschluß verschmolzen werden. Dabei soll die punktweise fortschreitende Erhitzung nur die Erwärmung des Metalls an den Verschmelzungsstellen ermöglichen, während die Glaseiiischmelzungsstellen beispielsweise durch Kühlung mittels fließenden Wassers vor dem Sc'lim,elzen geschützt werden sollen. Um zu verhindern, daß eine Oxvdation der inneren Metallteile eintritt, erfolgt eine vorn Anodenzylinder nach oben durch den I'timpstengel verlaufende Spülung, beispielsweise mit Stickstoti. Als Metall wird, da beispielsweise der eine zu verschmelzende Teil die Stromzuführung für eine der Elektroden, z. B. Gitter, übernimmt, Material guter elektrischer Leitfähigkeit, z. B. Kupfer, benutzt.
  • In dem in der t# igur gezeigten Ausführungsbeispiel einer Elektronenröhre wird der denGitter-2 und Kathodenaufbau i tragende, durch eine Glashaube 3 al>geschloss,ene Kupferring d, welcher beispielsweise in einer ringförmigen Ausnelimung 5 als Einlage einen Ring des erforderlichen Lötmaterials enthält, auf eineu weiteren Kupferring 6 aufgesetzt, der nach Anschärfung finit einem aus Glas bestehenden \b'andungsteil 7 verschmolzen ist. Dieser Wandungsteil ist an den aus Kupfer bestehenden Anodenzyiinder b angeschinolzen. Nach dem Aufsetzen des Kuliferi-iriges 4 auf den weiteren Kupferring 6 wird der Rand punktweise fortschreitend erhitzt, so daß der eingelegte Ring aus Lötmät,erial eine Hartlötung zwischen beiden Kupferringen ermöglicht. DieeingeschmolzeneGlaswandung 7 wird hierbei durch fließendes Wasser gekühlt, während im Röhrenboden durch eine Öffnung 9 Stickstoff zugeführt wird, welcher durch den Pumpstutzen io wieder entweicht, so daß eine Verhinderung der Oxydation der inneren Metallteile durch die Stickstoffspülung .erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur das Innere einer Elektronenröhre abschließenden Verscliin-elzting zwischen Elektroden tragenden bzw. bildenden Teilen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschmelzenden Teile aus Metall bestehen, welches bis zur jeweiligen Verschmelzung, vorzugsweise Hartlötung,punktweise fortschreitend erhitzt wird, wobei die zur Isolation dienenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden, bereits vakuumdicht verschmolzenen Wandungsteile der Röhre gekühlt und im Röhreninnern vorhandene Metallteile durch oxydationshindernde Gasspülungen, z. B. Stickstoff, geschützt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden tragenden bzw. bildenden Teile aus Material guter elektrischer Leitfähigkeit, vorzugsweise Kupfer, bestehen.
DES1334A 1950-01-17 1950-01-17 Verfahren zur das Innere einer Elektronenroehre abschliessenden Verschmelzung zwischen Elektroden tragenden bzw. bildenden Teilen derselben Expired DE857541C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098620B (de) * 1958-07-23 1961-02-02 Siemens Ag Anode fuer Hochleistungsroehren oder Auffaenger fuer Elektronenstrahlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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