DE857451C - Kupplungsgetriebe zur Erzeugung und UEbertragung von Schwing-bewegungen, vorzugsweise fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Maschinen - Google Patents

Kupplungsgetriebe zur Erzeugung und UEbertragung von Schwing-bewegungen, vorzugsweise fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Maschinen

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DE857451C
DE857451C DEI1524D DEI0001524D DE857451C DE 857451 C DE857451 C DE 857451C DE I1524 D DEI1524 D DE I1524D DE I0001524 D DEI0001524 D DE I0001524D DE 857451 C DE857451 C DE 857451C
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DE
Germany
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lever
clutch
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DEI1524D
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Inventor
Leopold Renner
Walter Scharr
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kupplungsgetriebe zur Erzeugung und Übertragung von Schwingbewegungen, vorzugsweise für durch Zählkarten gesteuerte Maschinen In der Tabelliermaschinentechnik müssen zur Durchführung bestimmter Gangspiele Abschnitte der Maschine, beispielsweise das Druckwerk, vorübergehend an den Antrieb angekuppelt werden. Für diesen Zweck benutzte man bisher Eintourenk.upplungen, die unter :Maschinen- oder Kartensteuerung eingerückt wurden., um sich nach Beendigung ihres Umlaufs selbsttätig wieder auszurücken. Bei ausgerückter Kupplung befinden sich die getriebenen Elemente des betreffenden Maschinenabschnitts in der Ruhelage; beim Wirksamder Kupplung \\ erden sie aus der Ruhelage plötzlich in die Bewegung übergeleitet. Diese Art der Kupplung hat den Nachteil, daß beim Einkuppeln große Beschleunigungen und damit entsprechend große Kräfte wirksam werden, die naturgemäß einen vorzeitigen Verschleiß der betreffenden Maschinenteile zur Folge haben und stark störende Geräusche verursachen. Entsprechende Verhältnisse treten auch bei den Auskupplungsvorgängen auf, Die Erfindung geht aus von dem Problem der Umsetzung einer Umlauf- in eine hin und her gehende Bewegung, wie sie beispielsweise für das Druckwerk von Tabelli-ermaschirien mit hin und her bewegten Typenträgern in Betracht kommt; sie ist für alle Zwecke anwendbar, frei denen es sich um die genannte Art der Bewegungsumsetzung handelt.
  • Durch die Erfindung werden die bisher üblichen 1?ilitourenkupplungen ,entbehrlich gemacht, weil an ihre Stelle eine Kupplungsvorrichtung tritt, die völlig stoßfrei arbeitet und somit einen ruhigen Lauf der Maschine gewährleistet unabhängig davon, ob sämtliche Maschinenabschnitte gleichzeitig in Betrieb genommen werden oder nur einzelne Abschnitte, und unabhängig davon, wie oft diese während des Betriebes der Maschine an den dauernd umlaufenden Antrieb an- und abgekuppelt werden.
  • Dies wird, dadurch erreicht, daß das stoßfrei arbeitende Kupplungsgetriebe im wesentlichen von einer Kurvenscheibe gebildet wird, die den treibenden Teil der Kupplung bildet und eine Führung enthält, durch die einem Hebel regelmäßige Schwingungen erteilt werden, sowie eine andere Führung, die sich in einem Teil ihres Verlaufs mit der ersten deckt und einen zweiten den getriebenen Teil der Kupplung bildenden Hebel im ausgekuppelt.en Zustand praktisch in seiner Ruhelage beläßt, ihm jedoch genügend Spielraum gibt, daß er beim Einkuppeln die Schwingbewegungen des. ersten Hebels mitmacht. Diese Schwingbewegung der Hebel kann.dazu benutzt werden, das; Druckwerk von Tabelliermaschinen einmal auf- und abwärts und damit die Typen der Typenträger durch die Druckstellung hindurchzubewegen.
  • Die eigentliche Kupplung wird durch einen Stift gebildet, der bei Erregung eines Elektromagnets durch dessen Anker die Verbindung zwischen den beiden Hebeln herstelle. Beim Stromloswerden des Magnets wird der getriebene Hebel unter der Wirkung einer Feder in die Ruhelage gebracht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung an Handeines für das Druckwerk einer Tabelliermaschine bestimmten Kupplungsgetriebes veranschaulicht.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 ist das Kupplungsgetriebe in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht dargestellt. Fig.4 zeugt das Zeit-Geschwindigkeits-Diagramm, das sich aus der Form der Kurvenführungen ergibt.
  • An Stelle der für die Steuerung der Druckwerksbewegung bisher üblichen Listscheibe läuft auf der Antriebswelle to der Tabelliermaschine eine mit dieser Welle fest verbundene I@urvens.cheibe 11, deren einander parallele Flächen Kurvenbahnen 12 und 13 zur Führung der Hebel 14 bzw. 15 aufwei,en. Die Kurve 13 verläuft konzentrisch und deckt sich im Bereich A-B dies Zeit-Geschwindigkeits-Diagramms (Fig. 4) mit der Kurve 12, die nicht konzentrisch, sondern. so verläuft, daß der darin geführte Hebel 14 regelmäßige Schwingbewegungen ausführt. Die Hebel 14 und 15 tragen je eine Gleitrolle 1 bzw. 15'. Der Hebel 14 schwingt lose um die Achse 16, während der Hebel 15 mit dieser Achse fest verbunden ist, und zwar zusammen mit einem Hebel 17, dessen Einstellage durch eine justierschraube 17' geregelt werden kann. Auf den Hebel 15 wirkt eine Zugfeder 15", die ihn in seine höchste Stellung zu ziehen bestrebt ist.
  • Mit der Achse 16 ebenfalls fest verbunden sind Hebelarme 28, 28', die mit dem Schreibwerk der Tahell,iermaschine zu verbinden sind, so daß dieses im eingerückten Zustand des Kupplungsgetriebes die Schwingbewegungen der Hebel 14 und 15 mitmacht. Die Kurvenbahn 13 für den Hebel 15 bietet genügend Raum, daß der normalerweise am äußeren Umfang der Kurve 13 geführte Hebel hei Verbindung mit dem Hebel 14 seine Lage verändern kann.
  • Die Verbindung zwischen den Hebeln 14 und 15 besteht in einem Stift 18, der in Buchsen 29 und 30 der beiden Hebel axial verschiebbar ist. Er wird in dem zur Achse 16 konzentrisch verlaufenden Schlitz 22 einer Platte 19 geführt, die von dem Anker 27 eines Elektromagnets 20 getragen wird. Der Anker 27 ist auf dem Zapfen 21 gelagert und nimmt bei der Erregung des Magnets 2o die Platte 19 mit, die alsdann den Stift 18 in den Buchsen 29, 30 so verschiebt, daß die Hebel 14 und 15 miteinander verbunden werden und unter der Einwirkung der Kurve 12 die gleiche Schwingbewegung ausführen. Ein Stift 24 am Anker 27 öffnet bei der Erregung des Magnets. einen Kontakt 23, durch den ein im Stromkreis der Magnetspulen vorgesehener Widerstand eingeschaltet wird, der die Aufgabe hat, eine übermäßige Erwärmung der Spulen während des dauernden. Erregungszustandes des Magnets zu verhindern. Die Rückstellung des _lnkers und damit die Lösung der Stiftverbindung zwischen den Hebeln 14 und 15 geschieht bei abgeschaltetem Magnet durch eine Feder 25, die den Anker gegen einen Anschlagstift 26 zurückzieht.
  • Das Einrücken der Kupplung kann frei jedem Kartenmaschinenspiel der Tabelli.ermaschine oder je nach Voreinstellung der Maschine auch nur bei jedem Kartengruppenwechsel zum Zweck der Summenschreibung herbeigeführt werden. Die Dauer der Erregung des llagliets endet nach jedem Druckvorgang.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜ CHE: 1, Kupplungsgetriebe zur Erzeugung und Übertragung von Schwinglrew.egungen, vorzugsweise für durch Zähl- oder Lochkarten gesteuerte Maschinen, gekennzeichnet durch eine den treibenden Teil der Kupplung bildende Kurvenscheibe (1i) mit einer Führung (12), durch die einem Hebel (14) regelmäßige Schwingbewegungen erteilt werden, und einer anderen Führung (13), die ,ich in einem Teil ihres Verlaufs mit der ersten (12) deckt und einen zweiten, den getriebenen Teil bildenden Hebel (15) im ausgekuppelten Zustand praktisch in seiner Ruhelage beläßt, ihm jedoch genügend Spielraum gibt, daß er beim Einkuppeln die Schwingbewegungen;des ersten Hebels mitmacht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichrict, date der Bereich der Deckung der beiden Kur@-eiifiiliruiigen (i2, 13) die Ruhelage des grtriehenen Hebels (i5) umfaßt. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. dal3 die Kupplung durch einen Stift (1b) gebildet wird, der bei Er- regung eines I?lektroniagnets (2o) durch dessen
    Anker (27) die Verbindung zwischen den beiden Hebeln (1.1, 15) herstellt. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stromloswerden des Elektromagnets (2o) der getriebene Hebel ( i s) unter der Wirkung einer Feder (15") in die Ruhelage gebracht wird.
DEI1524D 1942-01-27 1942-01-28 Kupplungsgetriebe zur Erzeugung und UEbertragung von Schwing-bewegungen, vorzugsweise fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Maschinen Expired DE857451C (de)

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