DE857193C - Verfahren zur Herstellung von Alkyladipinsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkyladipinsaeuren

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DE857193C
DE857193C DEB6750D DEB0006750D DE857193C DE 857193 C DE857193 C DE 857193C DE B6750 D DEB6750 D DE B6750D DE B0006750 D DEB0006750 D DE B0006750D DE 857193 C DE857193 C DE 857193C
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DE
Germany
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nitric acid
preparation
adipic acids
oxidation
acids
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Expired
Application number
DEB6750D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Koegler
Karl Dr Rumscheidt
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/31Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation of cyclic compounds with ring-splitting
    • C07C51/316Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation of cyclic compounds with ring-splitting with oxides of nitrogen or nitrogen-containing mineral acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkyladipinsäuren
    AUS der I'atentsclirift ._1.j3 960 ist es bekannt,
    alkylsul>stituierte Adipinsäuren durch Oxydation
    von alkylsul>stituierten Cyclohexatiolen oder Cyclo-
    licxati<incn finit Salpetei-s2itire von etwa 5o% An-
    fangskonzciitratioti in (lelncn@N-art von sauerstoff-
    übertragenden Katalysatoren herzustellen. Bei
    (lies-ein `-crfalireii, (las tnan schon bei verhältnis-
    mäßig niedrigen "Fcml)erattiren, z. ß. 5o°, durch-
    geführt hat, erhält nian in Ausbeuten von liöclisteiis
    etwa i,o% die entsprechenden Alkyladipinsäuren.
    I:rheliliche lfenri(@ti des Ausgangsstoffs werden
    (lal)ci in @xalsüure, I;ernsteinsüure und Glutarsätire
    umgewandelt oder völlig zu Kohlendioxyd verbrannt, wodurch viel Salpetersäure verbraucht wind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Alkyladipinsäurcn in guten Ausbeuten und unter erheblich eringerem Salpetersäureverbrauch erhält, wenn man Alkylcyclöhexanole oder AlkylcycloGhexanone unter inniger Durohmischung bei Temperaturen nicht über 65° in Salpetersäure einträgt, die in solcher @letige und Stärke angewandt wird, daß ihre Konzentration während des Eintragens der Hauptmenge der :@lkylcyclohexanole oder Alkylc\,clohexatione höher als -lo%, bezogen auf das gesamte jeweils im Reaktionsgemisch vorhandene Wasser, bleibt.
  • Diese Arbeitsweide hat außer der Ersparnis an Salpetersäure den Vorteil, daß keine Katalysatoren benötigt werden und somit ein besonderer Arbeitsgang für die Abtrennung der Katalysatoren aus dem Oxydationsgemisch überflüssig wird:. Die gewonnenen Alkyladipinsäuren sind für viele Zwecke ohne weitere Behandlung genügend rein. Beispiel i Man läßt in einem mit Kühl- und Rühreinrichtung versehenen Gefäß zu 811 kg 62,i%iger Salpetersäure bei 45° innerhalb i Stunde ioo kg p-MefIiylcycldhexanol unter kräftigem Rühren zufließen, wobei man durch Kühlung dafür sorgt, daß die Temperatur von 45° möglichst genau eingehalten wird. Man rührt noch weitere i bis 2 Stunden bei der gleichen Temperatur. Die Konzentration der Salpetersäure, bezogen auf das Wasser, beträgt nach Beendigung der Reaktion 51,9%. Man verdampft dann vorsichtig das Wasser und die überschüssige Salpetersäure. Von der angewandten Salpetersäure (ioo%iggerechnet) werden auf diese Weise 75 % wiedergewonnen. Man erhält 136 kg rohes Oxydationsprodukt, welches 122,5 kg reine ß-Metahyl,adipinsäure enthält.
  • Werden demgegenüber ioo kg p-@iethylcyclohexanol bei 55° mit 420 kg 5o%iger Salpetersäure oxydiert, so enthält die Reaktionslösung 24,1%ige Salpetersäure, bezogen auf das gleichzeitig vorha.nidene Wasser, und nur 38% der angewandten Salpetersäure (ioo%ig gerechnet) werden wiedergewonnen. Nach Abdampfen des Wassers und der Salpetersäure verbleiben 132 kg rohes Produkt, das 95 kg ß-J1etfhyladipinsäure enthält. Verwendet man als Oxydationsmittel 53o kg 5o,i%iger Salpetersäure bei 5o°, so beträgt nach Beendigung der Reaktion die Salpetersäurekonzentration, bezogen auf das vorhandene Wasser, 31,1%; von der am gewandten Salpetersäure (ioo%i,g gerechnet) werden 52% zurückgewonnen. Man erhält 135 kg rohes Oxydationsprodukt mit einem Gehalt von nur ioi kg ß-@-i\lethyladipinsäure. Bei Verwendung von 353 kg 750/0iger Salpetersäure bei 30° beträgt dagegen die Salpetersäurekonzentration, bezogen auf das im Reaktionsgemisch vorhandene Wasser, nach der Oxydation 5a,20/0, und man gewinnt 56% der angewandten Salpetersäure (ioo%ig gerechnet) zurück. Man erhält 136,5 kg rohes Oxydationsprodukt mit einem Gehalt von 120 kg ß--\Iethvladipinsäure. Beispiele iookg m-1lethylcycldhexanol werden in der im Beispiel i beschriebenen Weise bei 45 bis 48° in 8i i kg 62%ige Salpetersäure eingetropft. Man erhält r37 kg eines rohen Oxydiationagemisches, das im wesentlichen aus a- und ß-Methyladipinsäure besteht. Nach Beendigung der Oxydation beträgt die Salpetersäurekonzentration; bezogen auf d;s im Reaktionsgemisch vorhandene Wasser, 530/0. 750/0 der verwendeten Salpertersäure (ioo%ig gerechnet) werden wiedergewonnen. Beispiel 3 ioo kg eines technischen Gemisches von Hexahydroxylenolen werden in der im Beispiel i geschilderten Weise bei 48° in 811 kg 62%ige Salpetersäure eingerührt. Die Salpetersäurekonzentration, bezogen auf das in der Reaktionslösung vorhandene Wasser, beträgt nach der Oxydation .3i%. Man erhält 125,8 kg rohes Oxydationsprodukt, das im wesentlichen aus Dimethyladipinsäuren besteht. Von der angewandten Salpetersäure (ioo%ig gerechnet) werden 76% wiedergewonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkyladipinsäuren durch Oxydation von Alky1cyclohexanolen oder Al;kvlcvcldhexanonen mit überschüssiger Salpetersäure, dadurch gekennzeichnet, ,daß man Al@kylcycloliexanole oder Alkylcyclohexanone unter inniger Durchmischung 1>e1 Temperaturen nicht üher 55'o' in eine Salpetersäure einträgt, die in solcher Menge und Stärke angewandt wird, daß ihre Konzentration während: des Eintragens der Hauptmenge der Alkylcycldhexanole oder Adkylcycldhexanone höher als 4o%, bezogen auf das gesamte jeweils im Reaktionsgemisch vorhandene Wasser, bleibt.
DEB6750D 1943-01-09 1943-01-10 Verfahren zur Herstellung von Alkyladipinsaeuren Expired DE857193C (de)

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