DE856859C - Schreibfeder fuer Fuellfederhalter - Google Patents
Schreibfeder fuer FuellfederhalterInfo
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- DE856859C DE856859C DEK6612A DEK0006612A DE856859C DE 856859 C DE856859 C DE 856859C DE K6612 A DEK6612 A DE K6612A DE K0006612 A DEK0006612 A DE K0006612A DE 856859 C DE856859 C DE 856859C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/08—Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
Description
Die üblichen Füllfederhalter weisen zur Übertragung eier dem Tintenraum entnommenen flüssigen
Tinte auf das Papier eine Schreibfeder aus Gold, Stahl oder Legierungen auf, die an ihrem
rückwärtigen, der Befestigung an einem Tintenleiter dienenden Ende im Querschnitt etwa halbkreisförmig
gebogen ist und an i'hrem vorderen Ende, etwa zu einem Viertel Mirer Länge, kegelig
in eine Schreibspitze ausläuft und in diesem Teil,
ίο ausgehend von einem Federloch, geschlitzt ist. Die
Schreibspitze gleitet reibend auf dem Papier, verbrauchte Federn kratzen.
Man hat deshalb vorgeschlagen, an Stelle einer Schreibfeder am freien Ende des Halters einen
Träger für eine Schreibkugel vorzusehen, die drehbar in einer Art Pfanne gelagert ist und trockene
Tinte (Schreibpaste) einem Vorratsbehälter (Patrone) entnimmt und auf die Schreibfläche überträgt.
Das ergibt eine rollende Reibung auf der Schreibunterlage. Das Schreiben ist dadurch erleichtert,
doch fehlt die Federung der Schreibkugel, die die Eigenart des Schreibenden beim Andruck
ausgleicht.
Die Erfindung betrifft eine Schreibfeder für Füllfederhalter mit einer üblichen, der Befestigung am
Federhalter dienenden, im Querschnitt halbkreisförmigen
Gestaltung und einer nach dem Schreibende zu sich kegelig verjüngenden Schreibspitze
und kennzeichnet sich dadurch, daß die Schreibspitze an ihrem freien Ende als Träger einer den
Schreibstoff (Tinte, Paste) auf die Schreibfläche übertragenden, frei drehbaren Kugel ausgebildet ist.
Die Vorteile der Erfindung sind erhebliche. Die neue Schreibfeder wird in genau der gleichen Weise,
wie dies bei den bisher üblichen Schreibfedern der Fall war, an einem einen Tintenzuführungskanal
enthaltenden Tintenleiter befestigt und entnimmt dem Vorratsbehälter entweder flüssige Tinte oder
pastenförmige Sdhreibmasse. Der Aufbau des eigentlichen Füllhalters ist gleichgültig. Er kann
wahlweise mit einer reibenden Schreibfeder oder mit einer die Schreibmasse rollend übertragenden
Kugel versehen werden. Die Herstellung des Halters ist demnach vereinheitlicht. Die neue
Schreibfeder kann selbstverständlich auch an ίο solchen Haltern angebracht werden, die nur als
Kugelschreiber Verwendung finden sollen.
Es empfiehlt sich, die äußerste Randfläche der die Schreibkugel haltenden Pfanne so auszubilden,
daß sie in gewöhnlicher Schreiblage des Halters annähernd parallel zur Schreibfläche angeordnet
ist, so daß alle Punkte der Kugelpfannenrandfläche beim Schreil>en den gleichen Abstand von der
Schreibfläche aufweisen. Der Füllhalter wird dadurch in besonderer Weise handlich.
Bei den üblichen Füllfederhaltern zeigt sich häufig der Nachteil, daß der Schreibstoff (flüssige
Tinte oder Schreibpaste) nach längerem Nichtgebrauch eintrocknet, so (laß man bei Beginn des
Schreibens erst mehrfach die Feder auf das Papierblatt drücken- muß, ehe der Schreibstoffzufluß einsetzt.
Die Erfindung gestattet gerade zufolge der federnden Lagerung der Sdhreibkugel eine Abhilfe
dadurch, daß innerhalb des von der vom Federloch ausgehend geschlitzten Schreibfeder umschlossenen
Raumes im Tintenleiter ein in den Federschlitz ragender, frei beweglich und mittels eines Ansatzes
in einer Nut des Tintenleiters geführter Schieber gelagert wird, der in Schreibstellung nahezu an der
Sdhreibkugel anliegt und· bei jedem Nichtgebrauch des Halters zurückweicht, wobei er die Zuführungskanäle für den Schreibstoff reinigt. Dies vollzieht
sich zufolge der Masse des Schiebers und seines Führumgsansatzes vollkommen selbsttätig, ohne daß
der den Halter Benutzende hierauf irgendwie zu achten braucht. Der Füller ist in jedem Fall sofort
sdireibbereit.
Die die Schreibkugel tragende Feder kann auch eine andere als bisher übliche Schlitzung aufweisen,
nämlich derart, daß sie unter Fortlassung· eines Überganges bis in das Federloch bis in das freie
Schreibende durchgeführt und die Schreibfeder in der Nähe des Schreibendes mit einem die Schreibkugel
sichernden Klemmbügel versehen wird.
Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstanides erkennen.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der neuen Feder, angebracht an··einem üblichen Halter;
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch Feder und Halter dar;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt des vorderen; Halterendes;
Fig. 4 und 5 lassen Querschnitte nach Linien 4-4 bzw. 5-5 der Fig. 2 erkennen, und
Fig. 6 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist die Schreibfeder 8 am freien Ende des Halters
befestigt. Sie besitzt zu diesem Zweck am rückwärtigen Ende 10 im Querschnitt (Fig. 4 und 5)
etwa halbkreisförmige Gestaltung und ist wie jede gewöhnliche Schreibfeder in das Halterende eingesteckt;
sie umschließt dabei den Tintenleiter 29, der einen Zuführungskanal 16 für den Schreibstoff
(Tinte, Schreibpaste) aufweist. Die Schreibfeder 8 l>esitzt das übliche Federloch 31, von dem aus ein
Schlitz 15 bis nahe an das freie Ende 14 der Schreibfeder 8 führt. Dieses freie Ende 14 ist als
Kugelpfanne zur Lagerung der Schreibkugel 19
ausgebildet derart, daß, wie Fig. 3 zeigt, der äußerste Rand 20 der haltenden Kugelpfanne etwas
unterhalb des größten Durchmessers der Sohreibkugel 19 liegt. Diese ist daher frei drehbar, al>er
unverlierbar in der Schreibfeder 8 gelagert. Sie •entnimmt Tinte oder Schreibpaste dem Kanal 16
und; überträgt den Schreibstoff auf das Papierblatt s. Wie üblich ist die Feder R in den vorderen
Teil des Halters eingeschoben undi umhüllt, wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, halbkreisförmig den
Tintenleiter 29. Sie ist leicht ersetzbar durch eine gewöhnliche, reibend auf dem Papierblatt gleitende
Schreibfeder.
In den Schlitz 15 (Fig. 2 und 5) der Schreibfeder 8 ragt ein. Schieber 23, der an einem Führungsund:
Halteglied 24 l>efestigt ist und mit einer Abbiegung 26 in eine Nut 28 des Tintenleiters 29 eingreift.
Der Schieber 23 mit seinem Führungsglied 24 dient zur Reinhaltung der Schreibstoffzuführungsleitungen.
Der Schieber 23 und sein Führungsglied 24 halx^n so viel Masse, daß die
Handl>ewegungen zwischen Schreib- und Ruhelage ausreichen, um den Schieber 23 innerhalb des
TintenleiterkanaLs 16 und dem Federschlitz 15 hin
und her zu bewegen derart, daß die Tinten- oder Pastenzuleitung frei von Verschmutzungen gehalten
wird.
Abb. 6 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform. Der Federschlitz 30 ist nicht bis
zum Federloch 31 durchgeführt; die Feder ist jedoch bis zu ihrem freien Ende 32 gespalten. Die
hierdurch entstandenen Teile 35, 36 sind durch ■einen Klemmbügel 34 zusammengehalten, so daß
die Lage der Schreibkugel 19 gesichert ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Schreibfeder für Füllfederhalter mit einer der Befestigung am Federhalter dienenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Gestaltung und einer nadh dem Schreibende zu sich kegelig \-erjüngenden Schreibspitze, dadurch gekentiizeichnet, daß die Schreibspitze (14) an ihrem freien Ende als Träger einer den Schreibstoff auf die Schreibfläche (s) übertragenden, frei drehbaren Kugel (19) ausgebildet ist.
- 2. Schreibfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfeder (8) in an sich bekannter Weise an einem einen Tintenzuführuiigskanal (16) enthaltenden Tintenleiter (29) befestigt ist.
- 3. Schreibfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Rand-fläche (20) der die Schreibkugel (19) haltenden Pfanne so ausgebildet ist, daß sie im gewöhnlicher Schreibstellung des Halters (Fig. 3) annähernd parallel zur Schreibfläche (s) liegt.
- 4. Schreibfeder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von der vom Federloch (31) ausgehend geschlitzten Schreibfeder (8) umschlossenen Raumes im Tintenleiter (29) ein in den Federschlitz (15) ragender, frei beweglich und mittels eines Ansatzes (26) in einer Nut (28) des Tintenleiters (29) geführter Schieber (23) gelagert ist.
- 5. Schreibfeder nadh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung (30) der Schreibfeder (8) unter Fortlassung eines Überganges bis in das Federloch (31) bis in das freie Schreibende (32) durchgeführt und die Schreibfeder (8) in der Nähe des Schreibendes (^2) mit einem die Schreibkugel (19) sichernden Klemmbügel (34) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5498 11.
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Family Applications (1)
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- 1946-11-23 US US712025A patent/US2487340A/en not_active Expired - Lifetime
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