DE498029C - Fuellschreibgeraet - Google Patents

Fuellschreibgeraet

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DE498029C
DE498029C DEK109539D DEK0109539D DE498029C DE 498029 C DE498029 C DE 498029C DE K109539 D DEK109539 D DE K109539D DE K0109539 D DEK0109539 D DE K0109539D DE 498029 C DE498029 C DE 498029C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllschreibgerät Die Erfindung betrifft ein Füllschreibgerät, bei dem die in einem Halter befestigte Schreibfeder durch eine biegsame Rohrleitung mit einem besonderen Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit in Verbindung steht. Solche Einrichtungen haben bekanntlich den Vorteil, daß der Vorratsbehälter beliebig groß ausgebildet sein kann, so daß es möglich ist, ein Schreibgerät mit fast unbegrenzter Schreibdauer zu schaffen.
  • Die bisher bekannten Füllschreibgeräte dieser Art sind in der Weise ausgebildet, daß die Tinte entweder mittels im Vorratsbehälter erzeugten natürlichen oder künstlichen Drukkes der Feder zugeführt wird. Eine solche Vorrichtung hat jedoch den Nachteil; daß der zur Förderung der Tinte erforderliche Druck nie so genau geregelt werden kann, daß eine gleichmäßige, nicht zu starke Zufuhr der Tinte zur Feder gewährleistet ist. Meist wird daher bei diesen Schreibgeräten die Flüssigkeit der Feder in zu starkem Maße zugeführt, so daß ein Klecksen unvermeidlich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand grundsätzlich dadurch vermieden, daß in die den Vorratsbehälter mit der Schreibfeder verbindende Rohrleitung ein zusammenhängender Docht eingezogen ist, der einerseits in die in dem Vorratsbehälter eingeschlossene Schreibflüssigkeit eintaucht, andererseits die Schreibfeder bzw. deren Docht berührt. Bei dieser Anordnung saugt der Docht die Tinte aus dem selbständigen Vorratsbehälter heraus, um sie der Schreibfeder zuzuführen. Irgendein Druck braucht auf die in dem Behälter vorrätige Schreibflüssigkeit nichtausgeübtzuwerden. DasFüllschreibgerät gemäß der Erfindung benötigt daher auch nicht mehr besondere Vorrichtungen zur Erzeugung eines die Förderung der Tinte bewirkenden Druckes. Das neue Füllschreibgerät bedarf also im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen keinerlei Bedienung mehr. Der in der Rohrleitung vorgesehene Docht saugt die Tinte infolge der Kapillarwirkung des Dochtgewebes selbständig aus dem Vorratsbehälter und führt sie der Schreibfeder zu.
  • Infolge der Saugwirkung des Dochtes ist auch ein Heraustreten der Schreibflüssigkeit aus der Rohrleitung bei etwaigen Beschädigungen dieser Leitung fast vollkommen vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen Längsschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen des Füllschreibgerätes.
  • Eine Schreibfeder i wird mittels eines mit einem Docht 2 ausgerüsteten Haltegliedes 3 in einer am vorderen Ende eines Haltergriffes q. vorgesehenen Bohrung 5 durch Klemmwirkung befestigt.
  • In der Längsrichtung des Griffes 4 schließt sich an die Bohrung 5 ein Kanal 6 an, der durch die ganze Länge des Griffes q. sowie das hintere Abschlußstück 7 dieses Griffes hindurchgeführt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist in den Kanal 6 ein biegsamer Schlauch 8 eingezogen, dessen aus dem Abschlußstück 7 herausragendes freies Ende durch eine Verschlußkappe 9 eines besonderen Vorratsbehälters t o hindurchgeführt und in dieser Kappe 9 befestigt ist.
  • In dem Schlauch 8, dessen Gesamtlänge beliebig groß sein kann, ist ein beispielsweise aus Wollfäden bestehender Docht i i angeordnet, dessen in das Innere des Vorratsbehälters io hineinragendes Ende bis in die in diesem Behälter befindliche Schreibflüssigkeit 12 eintaucht. Das andere Ende des Dochtes i i ragt gleichfalls um einen gewissen Betrag aus dem biegsamen Schutzschlauch heraus und berührt den unter der Schreibfeder i im Halteglied 3 angeordneten Docht 2.
  • In der Verschlußkappe 9 des Vorratsbehälters io ist eine Klemmvorrichtung 13 angeordnet, deren Klemmbacken den biegsamen Schlauch 8 umgeben und mittels einer Mutter 14 o. dgl. so an den Schlauch gepreßt werden können, daß die Weiterleitung der Schreibflüssigkeit aus dein Behälter i o zur Feder i regelbar ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der in dem Kanal 6 des Griffes q. liegende Teil des biegsamen Schlauches 8 aus Gründen der einfacheren Herstellung sowie aus Ersparnisrücksichten durch ein Glasröhrchen 15 ersetzt, über dessen nahe beim Abschlußstück 7 liegendes Ende der biegsame Schlauch 8 herübergestülpt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist im Behälter io für die Schreibflüssigkeit ferner eine mit dem Behälterinnern nicht in,Verbindung stehende Aussparung 16 vorgesehen, in die das mit der Feder ausgerüstete Ende des Halters beim Nichtgebrauch des Schreib-. gerätes zum Schutz der Feder hineingesteckt werden kann, wie in Abb. 2 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist.
  • An Stelle der in den dargestellten Ausführungsbeispielen veranschaulichten Feder i kann natürlich auch eine anders ausgebildete Schreibspitze o. dgl. Anwendung finden.
  • Beim Gebrauch des Schreibgerätes wird die Schreibflüssigkeit 12- mittels des Dochtes i i aus dem Behälter io heraus dem Docht :2 und damit der Schreibfeder i zugeführt. Da die Zuleitung der Schreibflüssigkeit durch die Saugwirkung des Dochtes i i erfolgt, wird die Feder i stets gleichmäßig und vollkommen unabhängig von dem jeweiligen Höhenunterschied -zwischen dem Spiegel der Vorratsflüssigkeit und der Feder mit Flüssigkeit gespeist.
  • Mit Hilfe der Klemmvorrichtung 13, 14 kann das Maß der Zuführung der Schreibflüssigkeit -zur Feder dem jeweiligen Verbrauch leicht angepaßt werden.
  • An den Vorratsbehälter 1a kann eine beliebige Anzahl von Federhaltern angeschlossen werden. Die Abmessungen des Vorratsbehälters können ferner so gewählt sein, daß dieser Behälter beim Schreiben in einer Rocktasche unterzubringen ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 wird eine besondere Schutzkappe für die _Schreibfeder Schreibfeder i i ausgerüstete nicht benötigt, Ende da das des Halters mit der bei Nichtgebrauch in die Aussparung 16 gesteckt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Füllschreibgerät, bei dem die in einem Halter befestigte Schreibfeder durch eine biegsame Rohrleitung mit einem besonderen Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohrleitung ein die Schreibfeder mit dem Vorratsbehälter verbindender zusammenhängender Docht eingezogen ist, der einerseits in die in dem Vorratsbehälter eingeschlossene Schreibflüssigkeit eintaucht, andererseits die Schreibfeder bzw. deren Docht berührt.
DEK109539D 1928-05-24 1928-05-25 Fuellschreibgeraet Expired DE498029C (de)

Priority Applications (1)

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DEK109539D DE498029C (de) 1928-05-24 1928-05-25 Fuellschreibgeraet

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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ID=25793816

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