DE856486C - Verfahren zur Herstellung isolationsfaehiger UEberzuege auf zum Beheizen benutzten, metallisch leitenden Draehten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung isolationsfaehiger UEberzuege auf zum Beheizen benutzten, metallisch leitenden DraehtenInfo
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- DE856486C DE856486C DEO389A DEO0000389A DE856486C DE 856486 C DE856486 C DE 856486C DE O389 A DEO389 A DE O389A DE O0000389 A DEO0000389 A DE O0000389A DE 856486 C DE856486 C DE 856486C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
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Description
- Verfahren zur Herstellung isolationsfähiger Überzüge auf Zum Beheizen benutzten, metallisch leitenden Drähten Die 1?rüciducig bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung isolationsfähiger Überzüge auf metallisch leitenden Drähten, welche zum Beheizen, beispielsweise von Kathoden von Elektronenröhren, benutzt werden. Zum Aufbringen derartiger Isolationsiiberzüge ist es üblich geworden, Aluminiumoxyde in reiner Form oder mit geeigneten Zuschlägen durch Aufsprühen oder elektrophoretisch auf den zu isolierenden Drähten aufzubringen und sodann festzusintern.
- Derartige Schichten haben jedoch meistens den Nachteil einer relativ hohen Porosität, so daß es unter ungünstigen Verhältnissen dazu kommen kann, daß diese Schichten beträchtliche Mengen abdampfenden Wolframs, sofern dieses als Kernmaterial verwendet wird, an die Oberfläche durchtreten lassen und damit zu Nebenschlüssen Anlaß geben. Solche an sich sehr hochohmigen Nebenschlüsse stören nur wenig, wenn es sich um Heizkörper zum Betrieb außerhalb des Anwendungsgebietes kathodengeheizter Elektronenröhren handelt. Bei Heizkörpern für die Kathoden in Elektronenröhren führen solche schlechtleitenden Stellen in den isolierenden Überzügen zu Störungen, beispielsweise Krach-, Brumm- u. a. Störungen. Eine sehr hohe Porosität der Isolationsschicht kann allerdings auch bei sonstigen Anwendungszwecken recht störend sein, da ein guter Abschluß gegen das umgebende Medium oftmals im Hinblick auf die Zunderungserscheinung sehr erwünscht ist.
- Es sind auch Isolationsschichten aus Berylliumoxyd bekannt. Derartige Schichten zeichnen sich durch eine extrem hohe Dichte im gesinterten Scherben aus. Sie vermeiden also an sich ohne weiteres die obenerwähnten Mängel, besitzen jedoch als schwerwiegenden und jede praktische Verwendung fast unmöglich machenden Nachteil die Eigenschaft, daß das vom Kernmaterial, beispielsweise wiederum Wolframdraht, abdampfende Material einen glatten, relativ gutleitfähigen Überzug auf der dem Draht zugekehrten Seite, also der Innenseite des Isolationskörpers, entstehen läßt.
- Das Prinzip der vorliegenden Erfindung beruht nun darauf, d'aß man die Vorteile beider Überzugsarten unter völliger Vermeidung ihrer Nachteile dadurch vereinigen kann, daß man die Herstellung vier isolierenden Überzüge in mindestens zwei oder mehreren getrennten Belegungs- oder Sprühvorgängen mit zugeordnetem Sinterprozeß durchführt.
- Es wird also erfindungsgemäß zuerst eine den an sich bekannten Zusammensetzungen entsprechende _Aluminiumoxydschicht, beispielsweise elektrophoretisch, aufgebracht und gesintert. Sodann wird im einfachsten Falle eine weitere, jedoch aus Berylliumoxyd bestehende Schicht, beispielsweise elektrophoretisch, aufgebracht und gesintert.
- Derartige Zwei- oder Mehrschichtbelegungen aus .Aluminium- und Berylliumoxyd besitzen einmal den Vorteil eines nach außen hin völlig dichten Al>-schlusses, andererseits vermeidet die in Metallkernnähe befindliche Aluminiumoxydschicht das Entstehen einer zu Kurzschlüssen oder sonstigen schweren Störungen Anlaß gebenden dichten Metallschicht hoher Leitfähigkeit in nächster Nähe des Heizdrahtes selbst.
- Es hat sich erfindungsgemäß als besonders vorteilhaft erwiesen, mehr als zwei derartige Schichten aufzubringen und beispielsweise eine dritte Schicht aus einem Gemisch von Beryllium- und Aluminiumoxyd vorzusehen.
- Um die mechanische Belastung der fertig belegten Heizkörper durch Herstellungsvorgänge möglichst gering zu halten, ist es nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung vorteilhaft, alle für die weitere Verarbeitung erforderlichen Maßnahmen, beispielsweise das _liibringen von Klemmen oder Quetschvorrichtungen, Vorschuhen od. dgl., vor dem Aufbringen der obersten Isolationsschicht und vor deren Sintern vorzunehmen.
Claims (3)
- PATEN T A N S P R I. C HE: i. Verfahren zur Herstellung isolationsfähiger Überzüge auf metallisch leitenden Wendel- oder zickzackförmigen Drähten zum Beheizen von Kathoden für Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei aus Aluminiumoxyd einerseits und Berylliumoxyd andererseits bestehende getrennte Schichten, und zwar dem Heizdraht zunächst eine Aluminiumoxy dschicht, auf dein Draht, beispielsweise elektroplioretiscli, aufgebracht und gesintert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Aufbringen einer zusätzlichen, beispielsweise einer aus einem Gemisch aus Aluminium-und Beryltiunioxyd bestehenden dritten Isolationsschicht.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle für die weitere Verarheitung erforderlichen :Maßnahmen, beispielsweise das Anbringen von Klemmen- oder Quetschvorrichtungen, Vorschuhen od, dgl., vor dem Aufbringen der obersten Isolationsschicht und vor deren Sintern vorgenommen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO389A DE856486C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Verfahren zur Herstellung isolationsfaehiger UEberzuege auf zum Beheizen benutzten, metallisch leitenden Draehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO389A DE856486C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Verfahren zur Herstellung isolationsfaehiger UEberzuege auf zum Beheizen benutzten, metallisch leitenden Draehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856486C true DE856486C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=7349152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO389A Expired DE856486C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Verfahren zur Herstellung isolationsfaehiger UEberzuege auf zum Beheizen benutzten, metallisch leitenden Draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856486C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090774B (de) * | 1959-03-20 | 1960-10-13 | Siemens Ag | Heizelement fuer mittelbar geheizte Kathoden und Verfahren zur Herstellung eines Isolierueberzuges |
DE1099086B (de) * | 1954-03-31 | 1961-02-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer Isolierschicht fuer Heizer von mittelbar geheizten Kathoden |
-
1950
- 1950-03-30 DE DEO389A patent/DE856486C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099086B (de) * | 1954-03-31 | 1961-02-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer Isolierschicht fuer Heizer von mittelbar geheizten Kathoden |
DE1090774B (de) * | 1959-03-20 | 1960-10-13 | Siemens Ag | Heizelement fuer mittelbar geheizte Kathoden und Verfahren zur Herstellung eines Isolierueberzuges |
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