DE718479C - Hochbelastbare Anode fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere solche ohne kuestliche Kuehlung - Google Patents

Hochbelastbare Anode fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere solche ohne kuestliche Kuehlung

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DE718479C
DE718479C DEA87971D DEA0087971D DE718479C DE 718479 C DE718479 C DE 718479C DE A87971 D DEA87971 D DE A87971D DE A0087971 D DEA0087971 D DE A0087971D DE 718479 C DE718479 C DE 718479C
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DE
Germany
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anode
duty
heavy
discharge tubes
especially those
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Expired
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DEA87971D
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English (en)
Inventor
Dr Phys Guenther Herrmann
Dr Phys Anton Weber
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/30Non-electron-emitting electrodes; Screens characterised by the material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/002Chemical composition and manufacture chemical

Description

  • Hochbelastbare Anode für elektrische Entladungsröhren, insbesondere solche ohne künstliche Kühlung Bei Anoden, welche im Betrieb :einer hohen Belastung .ausgesetzt sind, ist @es @erforderlich, Kühlmittel o.. dgl. anzuwenden, um Deformationen der Anoden und damit Änderungen der elektrischen Verhältnisse zu vermeiden. Eine künstliche Kühlung durch :eine Flüssigkeit erfordert einerseits verhältnismäßig umständliche Maßnahmen, andererseits führt die Anbringung von Kühlleitungen zvvangsu#:eise zur Vergrößerung des. Elektrodensys.tems und damit der Röhre. Auch die Verwendung von die Oberfläche der Anode vergrößernden Teilen zur Verbesserung der Wärmeabstrahlungseigenschaften der Anode scheitert häufig an der Raumfrage. Um eine Vergrößerung der Anodenoberfläche zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, die Strahlungseigenschaften der Anode durch Aufrauhen oder durch Schwärzung :der Anodenbleche zu verbessern. Das Aufrauhen mit Hilfe von Sandstrahlgebläsen oder das Aufbringen von Schwärzungsmitteln sind komplizierte und teure Ver-£ahren. Im übrigen tritt bei :einer Verwen-@dung derartiger Verfahren leicht ein nachteiliger Einfluß ,auf fas Vakuum oder auf die Emissionsfähigkeit der Kathode ein.
  • Diese Nachteile werden bei hochbelastharen Anoden, insbesondere für elektrische Entladungsröhren :ahne künstliche Kühlung, dadurch vermieden, daß ;gemäß der Erfindung die Anoden aus einem wenigstens. auf einer Seite mit Aluminium, beispielsweise furch Plattieren, überzogenen Eisenblech bestehen, dessen Gesamtstrahlung durch eine Glühbehandlung zwischen etwa. 5oo und iooo- auf wenigstens 6oojo, vorzugsweise auf über 8ooo der Strahlung des schwarzen Körpers gcbracht ist.
  • Es hat sich gezeigt, .daß schon sehr dünjlc: Überzüge von Aluminium genügen. Die Dcke des Überzuges wird im allgemeinen in der Größenordnung von 5 bis ioojo der Gesamtdicke, der Anodenbleche gewählt. Beispielsweise beträgt bei einer Anode aus Eisenblech, welche mit einer 5 Ar starken Aluminiumschicht überzogen ist, !die Strahlung bei einer Arbeitstemperatur der Anode von etwa 800° C mehr als 8o% derjenigen des schwarzen Körpers, während sie vorher nur etwa 1/5 davon betrug. Die Oberfläche der Anode kann an sich blank sein. Nach dem Verfahren nach der Erfindung wird nun das mit Aluminium überzogene Blech aus Eisen o. dgl. einer Glühbehandlung zwischen 5oo und iooo° C unterworfen_ Diese Glühbehandlung kann im Vakuum oder in einer Gas- oder Dampfatmosphäre, beispielsweise -in Wasserstoff oder Luft, erfolgen. Bei den Temperaturen zivisch:en 500 und iooo° C färbt sich der zunächst blanke Aluminiumübexzug blaugrau und erhält ein mattes Aussehen. In diesem Zustand beträgt die Gesamtstrahlung der Anod-enbleche mehr als 8o% der Strahlung des schwarzen Körpers, wähnend sie vorher nur einen Bruchteil davon betrug. Bei einer weiteren Erhöhung der Glühtemperatur über iooo° C geht die blaugraue Färbung in ein Hellgrau über. Die Gesamtstrahlung beträgt dann nur noch weniger als 6o % derjenigen des schwarzen, Körpers.
  • Die Verbesserung der Strahlungseigenschaften wird durch die Bildung einer chemischen Verbindung des Aluminiumüberzuges mit der Eisenunterlage hervorgerufen. Die Bildung der chemischen Verbindung ist von der die Bleche umgebenden Atmosphäre bei der Glühbehandlung unabhängig, da sie auch im Vakuum auftritt. Die Atmosphäre darf lediglich bei der Glühbehandlung nicht schädlich auf den Überzug einwirken.
  • Der Überzug nach der Erfindung kann auf einer oder auch auf beeiden Seiten der Anodenbleche aufgebracht werden, je nach den gewünschten Strahlungseigenschaften oder Richtungen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Aluminiumüberzug gegenüber maneben anderen Schwärzungsüberzügen keinerlei schädliche Wirkung auf das Vakuum oder die Emission der Kathode ausübt. Da zudem aluminiumüberzogenes Eisenblech äußerst billig im Handel zu erhalten ist und die erfindungsgemäße Glühbehandlung ohne große Schwierigkeiten durchführbar ist, bietet die Anode nach der Erfindung gegenüber den bekannten -Anoden besondere Vorteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochbelastbare Anode für elektrische Entladungsröhren, insbesondere solche ohne künstliche Kühlung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus :einem wenigstens auf einer Seite mit Aluminium, beispielsw.eise durch Plattieren, überzogenen Eisenblech besteht, d:esszn Gesamtstrahlung durch :eine Glühbehandlung etwa zwischen 5oo und iooo" C auf wenigstens 6 0'o, vorzugsweise auf über 8oo/ö der Strahlung des schwarzen Körpers gebracht ist. z. Verfahren zur Herstellung von Anoden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbehandlung im Vakuumoder in :einer Gas- oder Dampfatmosphäre erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch z, dädurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumschicht eine Stärke von 5,a aufweist.
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