DE856206C - Gewelltes Metallband zum Verduebeln geleimter oder verbolzter Verbindungen von Bauteilen aus Holz oder aehnlichem Material - Google Patents

Gewelltes Metallband zum Verduebeln geleimter oder verbolzter Verbindungen von Bauteilen aus Holz oder aehnlichem Material

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Publication number
DE856206C
DE856206C DEL724D DEL0000724D DE856206C DE 856206 C DE856206 C DE 856206C DE L724 D DEL724 D DE L724D DE L0000724 D DEL0000724 D DE L0000724D DE 856206 C DE856206 C DE 856206C
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DE
Germany
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wood
recesses
glued
dowelling
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Expired
Application number
DEL724D
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English (en)
Inventor
Birger Lindham
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses
    • E04B1/49Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses with self-penetrating parts, e.g. claw dowels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

  • Gewelltes Metallband zum Verdübeln geleimter oder verbolzter Verbindungen von Bauteilen aus Holz oder ähnlichem Material Es ist bekannt, für das Zusammenhalten von Holzteilen in Holzkonstruktionen Reibungszwischenlager und Bolzen anzuwenden. Die Bolzen haben hierbei die Aufgabe, die Holzteile gegeneinanderzudrücken, brauchen jedoch nicht die Übertragung von Zug- oder Druckkräften in Richtung senkrecht zu den liolzenac'Ilsen zu vermitteln. Diese Kraftübertragung wird vielmehr mittels Reibungszwischenlagen herbeigeführt, die in die T'rennfu,genfl'iclie zwischen die verschiedenen, in der Konstruktion enthaltenen Holzteile eingelegt werden. Die Reil)utigsz\viscfienlageri lial),eni oft die Form von mit Riffelungen oder Stacheln versehenen Scheiben. Die zwischen diesen Riffelungen oder Stacheln befindlichen Teile der Zwischenlagen können in der Regel nicht zum Eindringen in das Holz gebracht werden, so daß die Holzteile nicht zur vollen Anlage aneinander kommen. In einer aus Brettern oder Planken zusammengesetzten Konstruktion" die durch Bolzen mit zugehörigen Zwischenlagscheiben zusammengehalten wird, kann man daher das Zusammenhalten der Planken nicht durch Leimen ergänzen, soweit nicht besondere Ausfräsungen für .die Scheiben: vorgenommen werden, was jedoch kostspielig ist. Dieser Umstand bedeutete einen erheblichen Nachteil, da nunmehr Leimung immer mehr beim Zusammenfügen von Holzkonstruktionsteilen zur Anwendung kommt.
  • Ein anderer Nachteil der zur Zeit gebräuchlichen Zwischenlagscheiben ist der, daß die Teile der Scheiben, die zumEindringen in.dasHolz gebracht werden sollen, oft eine solche Form und Stärke besitzen, daß sie großen Widerstand beim, Ein, pressen in das Holz leisten. Daraus folgt, daß die Bolzen verhältnismäßig grob ausgeführt werden müssen, was mit Rücksicht darauf, daß sie nur die sekundäre Aufgabe des Zusammenhaltens der in der Konstruktion enthaltenen Holzteile erfüllen sollen, unnötig ist. Bei vielen Zwischenlagscheiben haben außerdem die Stacheln oder Riffelungen derartige Form, daß sie sogar eine örtliche Zerma'hlung und Zerstörung .des Holzes innerhalb der An.liegefläche selbst und des ihr benachbarten Gebietes verursachen. Diese Tatsache kann die Kraftübertragung gefährden und bedeutet ein ernstes Unsicherheitsmoment.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein gewelltes Metallband zum Verdübeln geleimter oder verbolzter Verbindungen von Bauteilen aus Holz oder ähnlichem Material und besteht zur Vermeidung der Nachheile der vorerwähnten. bekannten Anordnungen .darin, daß das Rand an einer Kante oder an beiden Kanten mit Ausnehm.ungen versehen ist. Zweckmäßigerweise sind die zwischen den Ausnehmungen stehengebliebenen. Vorsprünge geschliffen oder in anderer Weise dünner gemacht, z. B. in Form von meißelförmigen Kanten. Dieses Band, das beispielsweise aus Stahl, Eisen oder anderem Metall, gegebenenfalls rostfreiem, besteht, kann verhältnismäßig geringe Dicke haben, da die `'Fellungen wirksam dagegen wirken, daß das verhältnismäßig dünne Band unter der Wirkung des Preßdruckes herabgebogen wird. Dadurch, daß das Band mit Vorsprüngen versehen ist, wird das Eindringen des Bandes in das Holz in hohem. Maße erleichtert, und gleichzeitig wird die Gefahr, daß das Band platzt oder in anderer Weise beschädigt wird, verringert. Eine weitere Erleichterung des Eindriagens des Bandes wird dadurch erzielt, daß die Vorsprünge zu Ecken geschliffen worden sind, die leicht in das Holz eindringen, ohne die Fasern zu zerstören oder die Struktur zu deformieren.
  • Weiterhin hat dieses Band keine in, der Ebene der Fugenfläche zwischen den beiden Holzteilen liegenden Teile, so daß diese Holzteile zur vollständigen Anlage aneinandergebracht werden können und eine Leimung ermöglicht wird. Die neue Zwischenlage ist .daher erheblich günstiger als die vorher bekannten.
  • Das Einpressen selbst kann in bekannter Weise geschehen, indem die Reibungszwischenlagen zum Eindringen in die Holzteile zu beiden Seiten der Fuge zwischen diesen gebracht werden. Der erforderliche Druck senkrecht zu den Anlageflächen der Holzteile kann durch Schrauben, Nägel, Bolzen oder Nidte aufrechterhalten werden, und es kann eine Verleimung der Fugenflächen, wie oben erwähnt, zur Verstärkung des Zusammenhalts angewandt werden.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i ein gewelltes Band gemäß der Erfindung, das zwischen zwei aneinandergelegten Holzteilen angebracht ist. Fig. 2 ist ein Längsschnitt gemäß Linie II-II von Fig. i. Die Fig.3 und ¢ zeigen einige weitere Ausführungsformen der Erfindung von der Seite, und die Fig. 5 zeigt ein Beispiel für das Band, das in Form einer Spirale gebogen ist, im Längsschnitt gesehen.
  • Gemäß Fig. i und 2 besteht die Reibungszwischenlage aus einem in Querrichtung gewellten (s. Fig. 2) Eisen- oder Stahlband i von zweckmäßiger Höhe und Länge und verhältnismäßig geringer Stärke, z. B. etwa o,5 mm. Dieses Band wird zu ungefähr seiner halben Höhe in jeden der aneinandergelegten Holzteile 2, 3 zu beiden Seiten von deren Fugenfläche A eingepreßt. Die Holzteile 2, 3 werden z. B. mittels eines quer zur Fugenfläche A angebrachten durchgehenden Bolzens, Nagels, einer Schraube od. dgl., gegebenenfalls inVerbindung mit Verleimung, gegeneinandergepreßt gehalten. Die Längskanten 4, 5 des Bandes sind mit Ausnehmungen oder Ausstanzungen 6 versehen, so daß das Band auf diese Weise bei 4° und 5° Vorsprünge erhält, die vor oder nach dem Wellen in Schneide- oder Meißelform geschliffen werden.
  • Die Ausnehmungen oder Ausstanzungen können auch derart ausgeführt werden., daß die Reibungszwischenlage infolge der durch diese Ausnehmungen gebildeten Anschläge am zu tiefen Eindringen in die Holzteile, zwischen die sie gelegt wird, gehindert wird. Fig.3 zeigt eine gewellte Zwischenlage, der diese Eigenschaft dadurch beigebracht wurde, daß: die Ausnehmungen 7, 8 verschieden tief sind, so daß nur die erstgenannten sich bis zur längs verlaufenden Symmetrielinie 9 des Bandes erstrecken, während die letztgenannten nicht so tief sind. Die Kanten i i der gebildeten Vorsprünge io sind zu dünnen Schneiden geschärft. Die Vorsprünge können spitz sein oder parallele Kanten besitzen. Uin zu erreichen, daß die Zwischenlage ungefähr gleich tief in die beiden Holzteile eindringt, ist es zweckmäßig, daß die Bodenkanten 12 der flachen, Ausnehmungen 8 zu scharfen Ecken geschärft sind, so daß das Eindringen in das Holz erleichtert wird. Dagegen sollen die mit 13 bezeichneten Bodenkanten der tiefen Ausnehmungen 7 nicht geschärft sein:, sondern die stumpfe Form besitzen, die beim. Ausstanzen erhalten wird, so daß diese Kanten wirksame Anschläge oder Ansätze gegen zu tiefes Eindringen in das Holz bilden.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Vorsprünge 14 des gewellten Bandes, mit Widerhaken 15 zum besseren Festhalten des Bandes in den Holzteilen versehen sind. Die Köpfe der Vorsprünge 14 können, wie bei 16 gezeigt, abgeschliffen sein.
  • Um noch weiter zu verhindern, daß eine Reibungszwischenlage des hier angegebenen Typs beim Zusammenpressen der Holzteile umgeworfen wird oder sich schräg stellt, kann es zweckmäßig sein, den gewellten Bandeisenstreifen in Form einer Spirale 18 zu biegen (Fig. 5). Durch diese Ausführung werden noch andere Vorteile gewonnen. Beispielsweise wird die durch die Zwischenlage übertragene Kraft in geeigneter Weise über eine größere Fläche gleichmäßig verteilt. Weiterhin wird erreicht, daß die äußeren Ringe der Spirale die Neigung zur Spaltbildung verhindern, die gegebenenfalls infolge des Eindringene der inneren Spiralteile in das Holz vorhanden sein kann. Selbst%-erständlich kann die Spirale auch so ausgeführt «-erden, daß ihre Außenumrisse eine vierseitige oder andere erwünschte Figur statt der in Fig. 5 gezeigten runden Figur bilden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewelltes Metallband zum Verdübeln geleimter oder verbolzter Verbindungen von Bauteilen aus Holz oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (i) an einer Kante oder an beiden Kanten (4, 5) mit Ausnehmungen (6) versehen ist.
  2. 2. Metallband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Ausnehmungen stehengebliebenen Vorsprünge (4°, 5°) geschliffen oder in anderer Weise dünner gemacht sind, z. B. in Form von meißelartigen Schneiden.
  3. 3. Metallband nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7, 8) zwischen den Vorsprüngen abwechselnd bis zur Mittellinie des :Metallbandes reichen oder ein Stück vor dieser Linie enden.
  4. 4. Metallband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten. (i2) der Ausnehmungen (8), die ein Stück vor der Mittellinie (9) des Bandes (i) enden, geschliffen oder dünner gemacht sind.
  5. 5. Metallband nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in Spiralform gebogen ist.
  6. 6. Metallband nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (i4) mit Widerhaken (i5) versehen sind, die zum. Festhalten des Bandes in den Bauteilen (2, 3) beitragen. Angezogene Druckschriften: LISA.-Patentschrift Nr. 775 351.
DEL724D 1943-10-27 1944-08-05 Gewelltes Metallband zum Verduebeln geleimter oder verbolzter Verbindungen von Bauteilen aus Holz oder aehnlichem Material Expired DE856206C (de)

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SE856206X 1943-10-27

Publications (1)

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DEL724D Expired DE856206C (de) 1943-10-27 1944-08-05 Gewelltes Metallband zum Verduebeln geleimter oder verbolzter Verbindungen von Bauteilen aus Holz oder aehnlichem Material

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US775351A (en) * 1904-08-02 1904-11-22 John W Hartmann Binding device for columns or other articles.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US775351A (en) * 1904-08-02 1904-11-22 John W Hartmann Binding device for columns or other articles.

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