DE1625359A1 - Verankerungselemente fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeraete zum Setzen in metallische Werkstoffe - Google Patents

Verankerungselemente fuer pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeraete zum Setzen in metallische Werkstoffe

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DE1625359A1
DE1625359A1 DE1967H0063351 DEH0063351A DE1625359A1 DE 1625359 A1 DE1625359 A1 DE 1625359A1 DE 1967H0063351 DE1967H0063351 DE 1967H0063351 DE H0063351 A DEH0063351 A DE H0063351A DE 1625359 A1 DE1625359 A1 DE 1625359A1
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DE
Germany
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bolt
shaft
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anchoring element
metallic materials
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DE1967H0063351
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DE1625359B2 (de
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Dr Hans-Dieter Seghezzi
Elmar Thurner
Karl-Ernst Udert
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Hilti AG
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Hilti AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/14Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

DR. BERQ DIPL.-INQ. STAPF
PATENTANWÄLTE θ MÜNCHEN 2, HILBLESTRASSE 20
Anwaltsakte 16 444 21. Juli 1967
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Liechtenstein)
\
Verankerungaelemente für pulverkraftbetriebene Bolzenaetzgerate zum Setzen in metallische Werk· atoffe
Die Erfindung betrifft Verankerungaeleroenta in Form von Bolzen und Nägeln (nachstehend nur noch Bolzen genannt), insbesondere für pulverkraftbetriebene Bolzenaetzgeräte zum Setzen in metallische Werkstoffe}vorzugsweise in Eisen- und Stahlbleche geringer Dicke.
BAD ORIGINAL 009826/0643
Es ist bekannt» für Befestigungen der oben genannten Art Bolzen zu verwenden, die einen zylindrischen Schaftteil und eine spitz» bogenförmige Spitze aufweisen. Um im Beschussmaterial grössere Verankerungewerte zu erzielen, wird der zylindrische Schaftteil mit einer Randrierung versehene Die Spitze ist nach dem Eindringen in das Beschussmaterial infolge der Kraftaufteilung nux im kleinen Winkelbereich der Selbsthemmung tragfähig» wodurch der grösste Teil der Spitze als Tragteil entfällt. Da dia Bolzen nur ca. 15 mm in das Material eindringen, können der tragfähige
fe Teil der Spitze und der zylindrische Schaftteil nur eine ver hältnismässig geringe Länge aufweisen«, Dadurch weist der Bolzen trotz randrierter Oberfläche nur ungenügend hohe Auszugswerte auf, da die Höhe der Auszugswerte von der Kraft des Reibschlusses zwischen Bolzen und Beschussmaterial abhängig ist« Um die Tragfähigkeit zu vergrössern, wurde die Befestigung bisher nach Möglichkeit so durchgeführt, dass der nicht tragende Teil der Spitze auf der gegenüberliegenden Seite des Beschussmaterials vorsteht. Diese vorstehenden Spitzen haben wiederum den Nachteil» dass sie gefährliche Verletzungen hervorrufen können und darüber hinaus« optisch gesehen, kein schönes Bild ergeben. Um diese Nachteile zu vermeiden, müssen die Spitzen in einem weiteren zeitraubenden Arbeitsgang abgeschlagen oder abge-
' schliffen werden. Bei Befestigungen in ganz dünnen Blechen (ca« 0,5 - 3 mm) kann auch die Methode der vorstehenden Spitze nicht mehr angewendet werden, da die durch den Reibschluss entstehende Haltekxaft so klein ist, dass der Bolzen leicht aus dem Beschussmaterial herausgezogen werden kann.
Dar Erfindung liegt die AuBjabe zugrunde, unter Vermeidung der obigen Nachteile einen Bolzen dar eingangs genannten Art zu schaffen, der auch bei geringen Materialstärken eine ausreichende Tragfähigkeit und keine vorstehenden Spitzen aufweisto
BAD ORIG'NAL
0098 26/0643
Erfindungagemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der im Querschnitt runde oder η-eckige Schaft des Verankerungselementes an der Stirnfläche des Schaftendes Bine nach Art einer Zentrierbohrung ausgebildete Vertiefung aufweist, wobei die Hantelflächen des Bolzenscheftea und des kegelförmigen Teiles der Zentrierbohrung einander schneiden.
Dadurch, dass das Schaftende eine Vertiefung in Form einer Zentrierbohrung aufweist, wird das Schaftende beim Eindringen in das Beschussmaterial aufgeweitet, so dass ein Formschluss und nicht nur ein Reibsehluss entsteht, wobei durch den Formschluss ™ der Vorteil einer wesentlich Höheren Tragfähigkeit gegenüber herkömmlichen Bolzen erreicht wird» Durch diese Methode können Befestigungen auch in Blechen mit einer Materialstärke von 0,5 -3 mm durchgeführt werden, ohne dass Teile des Bolzens auf der gegenüberliegenden Seite vorstehen,=
Vorzugsweise ist der zylindrische Teil der Zentrierbohrung als durchgehende Bohrung ausgebildet, damit die beim Eindringen des Bolzens dem Fliessen des Beschussmaterials entgegenwirkenden Lufteinschlüsse vermieden werden.
Zweckmässigerweise weist der Schaft eine Schulter auf, mit der ( das beim Eindringen des Bolzens aufgeworfene Material des Be·» schussmaterials zurückgestaucht wird, wodurch die Tragfähigkeit des Bolzens nochmals verbessert wird.
Eine weitere zweckmässige Ausbildungsform des Bolasns besteht darin, dass das mit der Vertiefung versehene Schaftende durch Einkerbungen in zwei oder mehrere Spitgan aufgeteilt ist. Durch diese Ausbildung wird das Spreizen des Schaftendes erleichtert.
Die Erfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise Miedergebendan Figuren wines erläutert werden, und zwar seigern
009826/0643 BAU ORIQ'NAU
Fig, 1 eine Ansicht eines erfxndungsgemassen
Bolzens mit dem zylindrischen Schaftteil im Schnitt»
Figo 2 den Bolzen nach Fig. 1 in eingedrungenem Zustand*
Fig« 3 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Bolzens mit 8«eckigent Schaft,
P Fig, 4 eine Ansicht des Bolzens nach Pfeilrichtung
IV der Fig. 3,
Fig» 5 eine Ausführung eines erfindungsgemissen Bolzens mit durchgehender zylindrischer Bohrung,
Fige 6 eine Ansicht eines erfindungegemässen Bolzens mit einer Schulter am Schaft,
Fig, 7 den Bolzen nach Fige 6 in eingedrungenem Zustand,
Fig. B einen erfindungsgemäesen Bolzen mit meissel« artiger Schneide am Schaftende,
Figo 9 einen Bolzen »it Einkerbungen am Schaftende und
Fig. 10 den Bolzen der Fig. 9 in eingedrungenem Zustand«
Wie aus den Fig. 1 - θ ersichtlich» weist der insgesamt mit -bezeichnete Bolzen einen vorzugsweise mit einem Gewinde versehenen Kopfteil 2, einen. Schaft 3 und eine Vertiefung 4 in
009826/06A3 bad original
Form einer Zentrierbohrung auf, wobei unter Zentrierbohrung üblicherweise ein kegelförmiger Teil 4a und ein zylindrischer Teil 4b zu verstehen ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weitet sich das Schaftende 3a beim Eindringen in das Beschussmaterial 5 auf»
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Bolzen hat beispielsweise einen 8-eckigen Schaft 3, der das Drehen des Bolzens im Beechussmaterial 5 verhindert.
Im Ausführungsbsispiel der Fig. 5 ist der zylindrische Teil 4b der zentrierbohrungsartigen Vertiefung 4 als durchgehende Bohrung ausgeführt, wodurch die beim Eintreiben des Bolzens dem Fliessen des Beschussmaterials entgegenwirkenden LufteinschlUsse vermieden werden«
Die Figuren 6 und 7 zeigen einen Bolzen, dessen Schaft 3 eine Schulter 3b aufweist, mit der das in Fig0 2 gezeigte aufgeworfene Material 5a zurückgestaucht wird, wodurch die Haltekraft des Bolzens noch verbessert wird.
Beim Bolzen der Fig« 8 weist das Schaftende sine meisselartige Schneide 3c auf, die dem Bolzen das tiefere Eindringen in das Material erleichtert·
Der in Fig. 9 in Ansicht und in Fig. 10 in eingedrungenem Zustand gezeigte Bolzen 1 ist durch Einkerbungen- 8 am Schaftende beispielsweise in zwei Spitzen 3d aufgeteilt. Diese Ausführung hat bei vergleichbarer MaterialatMrke dar Spitzen ein leichteres Aufspreizen des Schaftendes zur Folge.
BAD
00&8-2β/06/43

Claims (4)

Patentansprüche
1) Verankerungselemente in Form von Bolzen und Nägeln, insbeaondexe für pulvexkxaftbatxiebene Bolzenaetzgexäte zum 5etzen in metallische Werkstoffe, vorzugsweise ir Eisenader Stahlbleche geringer Dicke» daduxch gekennzeichnet, dass der im Querschnitt xunde oder η-eckige Schaft (3) des Verankerungselementes (1) an der Stirnfläche des Schaftendes eine nach Art einer Zentrierbohrung ausgebildete Vertiefung (4) aufweist, wobei die Hantelflächen des Bolzenschaftes und des kegelförmigen Teiles der Zentrierbohrung einander schneiden.
2) Verankerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beieiner Zentrierbohrung (4) mit zylindrischem Auslauf dieser als durchgehende Bohrung (4b) ausgebildet ist»
3) Verankexungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass das mit einer kegelförmigen Vertiefung versehene Schaft· ende durch Einkerbungen (8) in zwei oder mehrere keilförmige Spitzen (3d) aufgeteilt ist.
4) Verankerungselement nach einem dar Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3) sine zur Auflage auf dem Beschussmaterial dienende Schulter (3b) aufweist.
009826/0643
DE1967H0063351 1967-07-21 1967-07-21 Verankerungselement in form von bolzen und naegeln fuer pulverkraftbetriebene bolzensetzgeraete Granted DE1625359B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE19671625359 DE1625359C3 (de) 1967-07-21 1967-07-21 Verankerungselement in Form von Bolzen und Nägeln für pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeräte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1625359A1 true DE1625359A1 (de) 1970-06-25
DE1625359B2 DE1625359B2 (de) 1976-06-10

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ID=5682860

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FR (1) FR1574981A (de)
GB (1) GB1182739A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7040006B2 (en) 2001-03-09 2006-05-09 Newfrey Llc Self-piercing rivet, process and device for setting a rivet element, and employment thereof
EP4202239A1 (de) * 2021-12-22 2023-06-28 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Additiv hergestelltes bauteil aus metall oder kunststoff mit einem normgewinde

Cited By (4)

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US7040006B2 (en) 2001-03-09 2006-05-09 Newfrey Llc Self-piercing rivet, process and device for setting a rivet element, and employment thereof
US7596858B2 (en) 2001-03-09 2009-10-06 Newfrey Llc Self-piercing device for setting a rivet element
USRE41258E1 (en) 2001-03-09 2010-04-27 Newfrey Llc Self-piercing rivet, process and device for setting a rivet element, and employment thereof
EP4202239A1 (de) * 2021-12-22 2023-06-28 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Additiv hergestelltes bauteil aus metall oder kunststoff mit einem normgewinde

Also Published As

Publication number Publication date
FR1574981A (de) 1969-07-18
GB1182739A (en) 1970-03-04
DE1625359B2 (de) 1976-06-10

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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