DE85612C - - Google Patents

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DE85612C
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shaft
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couch grass
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/08Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die rotirenden Jätmaschinen oder Extirpatoren nach vorliegender Erfindung besitzen endlose Ketten, von denen jedes Glied Zinken oder Messer trägt; die endlose Rechenkette, welche sich mittelst eines Stellhebels tiefer oder höher einstellen läfst, jätet mit entsprechender Geschwindigkeit beim Fahren der Maschine die Quecken aus, schafft sie oben über ein Rütteldrahtsieb, an dessen Ende die Quecken von einem schnell sich drehenden Rechen abgestreift und auf ein hinten angebrachtes Kippdrahtsieb geworfen werden, um je nach Bedarf hinter der Maschine abgekippt zu werden.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. ι und ia Hinter- und Vordertheil der Jätmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 die Jätmaschine im Grundrifs,
Fig. 3 Hinteransicht der Maschine nach Abnahme des Kippsiebes,
Fig. 4 und 5 Kettenglied mit Zinken in zwei Ansichten,
Fig. 6 Seitenansicht der Aufhängung der Schüttelsiebe,
Fig. 7 Querschnitt nach x-x in Fig. 6 bezw. in Fig. i,
Fig. 8 Grundrifs zu Fig. 6.
Der Rahmen α ist auf den beiden hinteren Fahrrädern A und A1, sowie dem vorderen, mit Bogen C stellbaren Leitrad B fahrbar. Die Räder A und A1 sind mit ihren Zapfen f im Rahmen α gelagert; innen tragen die Zapfen die auf ihnen frei drehbaren Arme d. Diese sind durch eine Welle J verbunden, welche eine aus mehreren polygonalen Kettenscheiben e bestehende Kettentrommel trägt. Eine gleiche Trommel mit Kettenscheiben e1 auf der Welle J1 befindet sich vorn mit den Armen d1 und den Zapfen fl im Rahmen α drehbar aufgehängt. Die Trommelwelle J ist mit der Trommelwelle J1 mittelst der Verbindungsstangen b und b1 verbunden, so dafs α d b d1 ein Parallelogramm bilden.
In der Zeichnung sind sechseckige Kettenscheiben beispielsweise angegeben, und jeder Seite entspricht ein Kettenglied Z, so dafs sich beim Drehen das nächste mit dem Scharnier F verbundene Kettenglied genau auf die nächste Kettenscheibenseite auflegt bezw. von ihr abwickelt. Diese Glieder werden am besten aus Federstahl angefertigt und sind nach aufsen an ihren Enden mit Ansätzen E versehen, welche sich gegen einander stemmen, sobald die Kettenglieder gerade gestreckt sind. An jedem Kettenglied Z ist nach aufsen ein Stahlrechen D befestigt. Auf der Welle J ist ein gröfseres Zahnrad h und an der Achse des Rades ein kleineres Zahnrad ρ aufgekeilt oder befestigt. Diese Zahnräder greifen in einander. Sobald die Maschine vorwärts fährt, bewegt sich die Kette mit ihren Rechen mit einer geringeren Geschwindigkeit ebenfalls in der Fahrrichtung fort.
Um die Rechenkette sammt ihren Trommeln beliebig heben oder senken zu können, befindet sich am Arm d ein um die Achse des Rades A1 drehbarer Hebel L, welcher sich mittelst einer Klinke in den Zähnen eines Bogens K einstellen läfst, wie man das bei ähnlichen Maschinen zu demselben Zwecke oft macht.
Zwischen je zwei Rechenketten ZD befindet sich ein Drahtnetz u derart angebracht, dafs alle diese Drahtnetze eine einzige Siebfläche bilden
und in einem Rahmen ι gefafst sind, welcher an den beiden waagrechten und parallelen ' Wellen 2 und 3 gelagert ist. Die Welle 2 ist an einem Ende durch einen in 4 gelenkig am Rahmen b gelagerten Arm 6 und ebenso die Welle 3 auf jedem Ende durch einen in 5 auf dem gleichen Rahmen gelagerten Arm 7 getragen. ■
Indem die Arme 6 und 7 nach rückwärts geneigt sind, ruhen sie auf den am Rahmen b befestigten Federn 8 und 9 auf. Am Ende der oberen Welle 0 ist ein Zahnrad 10 befestigt, welches mit der Spitze des verlängerten Armes 6 in Eingriff steht, so dafs, wenn sich die Welle O dreht, der Rahmen 1 mit seinen Sieben u geschüttelt wird.
Die Welle O ist von den Armen g und g1 getragen, welche auf den Verbindungsstangen b und b1 befestigt sind. Auf der Welle O sind scharfe und gekrümmte Stacheln η radial befestigt, welche die bis zu ihnen auf den Drahtsieben u gelangenden Quecken auf ein etwas unter der Welle O hinten befindliches Sieb t werfen. Die Welle O trägt ein Zahnrad m\ in welches ein anderes Zahnrad m eingreift, dessen Zapfen in dem Bogenschlitz mi weiter oder näher zur Achse J sich einstellen läfst. Auf dem Zapfen des Zahnrädchens m befindet sich eine kleine Kettenscheibe, welche mit der gröfseren, auf der Welle J befestigten Kettenscheibe i mittelst einer Treibkette y in Verbindung steht.
Das Drahtnetz t ist um eine am Rahmen a gelagerte waagrechte Achse tl drehbar und mit Versteifungen s s1 versehen. 51 ist über die Achse t1 verlängert und wird daselbst von einem um r1 drehbaren und daselbst gelagerten belasteten Hebel r gehalten, so dafs die auf das Sieb geworfenen Quecken so lange darauf liegen bleiben, bis man durch Anheben des Hebels r mittelst der Hand das Sieb t um so viel senkt, dafs die darauf angesammelten Quecken herunterfallen.
Sobald sich die Maschine auf dem geackerten Felde bewegt und die Jättrommeln mittelst Hebels L in die gehörige Tiefe gebracht wurden, reifsen die Rechen D die Quecken aus dem Acker und bringen sie über das Schüttelsieb bis zur Stachelwalze O, wobei die daran haftende Erde durch das Sieb u hindurchfällt. Die Stachelwalze O wirft nun die Quecken auf das Kippsieb t, und wenn der Arbeiter sieht, dafs auf diesem Siebe genügend viel Quecken angesammelt sind, so kippt er das Sieb durch Anheben des Hebels r und die Quecken fallen dann in einem Haufen auf den Acker.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    Eine Jätmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zinken D an endlosen Ketten Z befestigt sind, welche durch Stellhebel L und Parallelogramme f J J1/1 höher oder niedriger gestellt werden können, um beim Fahren die Quecken aus dem Acker zu reifsen und über Schüttelsiebe u bis zu einem rotirenden Rechen O zu bringen, von wo die Quecken, von ihrer Erde befreit, auf das Kippsieb t geworfen und von Zeit zu Zeit durch den Arbeiter mittelst eines belasteten Hebels r abgekippt werden. Bei der im Patent-Anspruch 1 gekennzeich^ neten Jätmaschine die elastischen, mit Scharnieren F und Zinken D versehenen und durch die im gespannten Zustande sich gegen einander stemmenden Ansätze E versteiften Kettenglieder Z.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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