DE855660C

DE855660C - Windschutzscheibe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE855660C
Application number: DE1949P0033020
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: BELA BARENYI STUTTGART-ROHR
Current assignee: BELA BARENYI STUTTGART-ROHR
Priority date: 1949-02-02
Filing date: 1949-02-02
Publication date: 1952-11-13

Description

Die üblichen Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen sind grundsätzlich derart geformt, daß die Unterkante entweder geradlinig waagerecht oder nach oben durchgebogen verläuft. Eine derartige Ausbildung der Windschutzscheibe hat jedoch den Nachteil, daß die Sicht auf die Straße vor dem Fahrzeug, insbesondere bei tief liegendem Fahrersitz, stark beeinträchtigt ist.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine Verbesserung der Sicht durch eine zweckentsprechende Ausbildung der Windschutzscheibe und besteht im wesentlichen darin, daß die Unterkante der Windschutzscheibe nach unten ausgebogen ist. Dadurch kann, insbesondere auch dann, wenn der Fahrersitz in der Mittellängsebene des Fahrzeugs angeordnet ist, die Sicht auf die vor dem Fahrzeug liegende Fahrbahn erheblich verbessert werden.
Zweckmäßig ist des weiteren die Windschutzscheibe, im Grundriß gesehen, nach vorn ausgebogen bzw. an ihren Seiten nach hinten zurückgebogen, so daß dem Fahrer eine weitere unbehinderte Rundsicht nach den Seiten geboten ist. Zur weiteren Verbesserung der Rundsicht, insbesondere nach oben, kann die Windschutzscheibe auch im Längsschnitt gebogenes Profil besitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. t eine Vorderansicht und Abb. 2 einen Grundriß des Fahrzeugs.
Die Windschutzscheibe a besitzt, wie Abb. t zeigt, eine nach unten ausgebogene Unterkante b und ist gleichzeitig, wie Abb. 2 zeigt, an den Seiten nach hinten zurückgebogen. Ferner kann die Windschutzscheibe auch im Längsschnitt nach vorn gebogenes Profil besitzen. Der Bug des Fahrzeugs ist zweckmäßig der unteren Begrenzungslinie der Windschutzscheibe angepaßt. Der Fahrersitz befindet sich, wie durch das Lenkhandrad c angedeutet, vorzugsweise in der Mittellängsebene des Fahrzeugs. Dadurch, daß der mittlere Symmetriepunkt an der Unterkante der Windschutzscheibe gegenüber der üblichen Ausführung mit nach oben gewölbter Unterkante um den Betrag 1i nach abwärts verlegt ist, hat auch der Fahrer hei sehr tief liegendem Sitz eine freie unbehinderte Sicht auf die vor ihm liegende Straße bzw. kann er im Vergleich zu der früheren Ausbildung der Windschutzscheibe bei gleich hoch angeordnetem Sitz die Fahrbahn auch noch in wesentlich größerer Nähe vor dem Fahrzeug überblicken. Auch die Sicht nach den Seiten wird, insbesondere von einem zentralen Sitz aus, erheblich verbessert.
Selbstverständlich lassen sich die erwähnten Vorteile auch schon bei ebenen Windschutzscheiben erzielen, sofern diese eine nach unten durchgewölbte Unterkante aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Windschutzscheibe nach unten ausgebogen ist.
2. Windschutzscheibe nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, claß die Windschutzscheibe auf beiden Seiten nach hinten zurückgebogen ist.
3. Windschutzscheibe nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzscheibe nach vorn durchgebogen ist.
4. Windschutzscheibe nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz in der Mittellängsebene des Fahrzeugs, z. B. in tiefer Lage, angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701 538; Zeitschrift »The Autocar« v. 15. 1o.48, S.994.