DE365943C

DE365943C - Windschutzeinrichtung mit freiem Sichtschlitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE365943C
Application number: DEC28674D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-23

Description

Windschutzeinrichtung mit freiem Sichtschlitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Windschutzvorrichtung mit freiem Sichtschlitz, in erster Linie für Kraftfahrzeuge, bei welcher die einzelnen Scheiben derart angeordnet sind, daß die beiden unteren Scheiben dicht hintereinander liegen und zwischen sich nur einen an beiden Seiten offenen OOuerraum bilden in der Weise, daß sie den beim Fahren erzeugten Luftstrom nach unten und seitwärts abführen, so daß Staubteilchen, Regen u. dgl., welche durch den Sichtschlitz in die Windschutzvorrichtung eintreten könnten, mitgerissen werden und an den Seiten des Querraumes abgeführt werden.
Eine derartige Stellung der Scheiben wird am besten dadurch erreicht, daß die letzteren von zwei Seitenrahmen getragen werden, «-elche im unteren Teil ein umgekehrtes V bilden, während der obere Teil aus einer Verlängerung des unteren vorderen Schenkels besteht und die Seitenwände des Fahrzeuges an die hinteren Teile des Seitenrahmens sich anschließen. In der beispielsweise eine Ausführung wiedergebenden Zeichnung ist Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Windschutzvorrichtung und Abb. 2 eine Seitenansicht derselben, während die Abb. 3 bis 5 weitere Ausführungsmöglichkeiten zeigen. Der obere Teil A der Windschutzvorrichtung ist unverstellbar und erstreckt sich vom Verdeck aus schräg nach unten. Die Oberkanten der beiden unteren Windschutzscheiben B und C beginnen zwecks Herstellung des Sichtschlitzes etwas unterhalb der Unterkante der oberen Scheibe A. Die vordere Scheibe C ist in dem Rahmen i seitlich um zwei Zapfen drehbar, kann also in jedem beliebigen Winkel sowohl zur hinteren Scheibe B wie auch zur oberen Scheibe A eingestellt werden. Dadurch ist es möglich, zwischen den beiden unteren Scheiben C und B einen beiderseits offenen Querraum zu bilden, aus welchem die beim Fahren hervorgerufene Luftströmung die Luft abführt. Dadurch wird bewirkt, daß auch von dem Luftstrom mitgerissene feine Staub-, Schnee- u. dgl. Teile in Richtung der Pfeile (Abb. 2) seitlich abgeführt werden.
Die hintere Scheibe B der Windschutzvorrichtung kann gegebenenfalls, wie dies Abb. 2 veranschaulicht, in ihrer Höhenlage durch eine Zahnstange q. und Trieb 3 verstellbar gemacht werden. Indessen ist die Anordnung nach Abb. i, bei welcher die hintere Scheibe B einen dauernden Abschluß des Querraumes auch an der Unterkante hewirkt, vorzuziehen.
Die in den Abb. 3 bis 5 gezeichneten Anordnungen weichen nur in der besonderen Ausführung, nicht aber im Wesen von der Art der Windschutzvorrichtung nach Abb. i und 2 ab, indem hier die vordere untere Scheibe C unverstellbar ist und entweder eben (Abl). 3) oder konkav (Abb. q.) oder konvex (Abb. 5) gestaltet sein kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Windschutzeinrichtung mit freiem Sichtschlitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Einrichtung aus zwei Scheiben besteht, die schräg angeordnet sind und einen an beiden Enden offenen Querraum bilden in der Weise, daß sie den entgegenkommenden Luftstrom nach unten und seitwärts abführen.
2. Windschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben von zwei Seitenrahmen getragen werden, die im unteren Teil ein umgekehrtes V bilden und im oberen Teil aus einer Verlängerung des unteren vorderen Schenkels bestehen, wobei die Seitenwände des Fahrzeuges an die hinteren Teile der Seitenrahmen anschließen.