DE85519C - - Google Patents

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DE85519C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
CARL MEYER in RHENS a. Rh. Stopfen für Flaschenverschlüsse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1895 ab.
Bei Flaschenverschlüssen bedient man sich allgemein zur Dichtung des Porzellanstopfens einer Gummischeibe.
Diese wird meistens aus minderwerthigem Material hergestellt und daher von der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit nach einigem Gebrauch angegriffen. Infolge davon wird die Flüssigkeit stark verunreinigt und kann gesundheitsschädlich wirken. Nimmt man jedoch für die Dichtungsscheiben eine bessere Gummisorte, wie sie beispielsweise für die schwarzen Kindersauger verwendet wird, so werden die Dichtungsringe und mithin der Verschlufs zu theuer. Obiger Nachtheil läfst sich dadurch vermeiden, dafs man zum ursprünglichen Verschlufs- und Dichtungsmittel, das heifst zum gewöhnlichen Korken zurückgreift und den nachstehend beschriebenen Porzellanknopf oder eine Porzellanplatte hinzufügt.
Zur Herstellung des Stopfens verwendet man also eine Platte oder einen Knopf aus Steingut, Porzellan, Metall oder einem anderen, sonstwie geeigneten Material von beliebiger Construction, welche sie indefs zur Verbindung mit irgend einem bekannten Hebelflaschenverschlufs geeignet macht, und verbindet mit dieser Platte leicht auswechselbar einen gewöhnlichen Kork in Form eines kegelförmigen Pfropfens oder von sonstiger zweckdienlicher Gestalt. Der Kork, dem bekanntlich die unangenehmen Eigenschaften des zur Herstellung von Dichtungsscheiben verwendeten Gummis nicht anhaften, kann nach jedesmaligem Gebrauch bei frisch zu füllender Flasche leicht ersetzt werden. Er führt eine ebenso gute Dichtung wie die Gummischeibe herbei und ist aufserdem bedeutend billiger.
In den Fig. 1 bis 8 sind verschiedene Ausführungsarten des Stopfens dargestellt und wie nachstehend beschrieben eingerichtet, α ist die Platte oder der Knopf mit Theilung in der Horizontalen.. Beide Theile sind an einem Ende durch einen Niet b gelenkig mit einander verbunden. In dem unteren Theile ist ein kegelförmiges Loch vorgesehen, in welches der Kork getrieben und durch einen am oberen Theil befindlichen ringförmigen Ansatz beim Verschlufs der Flasche fest in das Loch hineingeprefst wird. Zum besseren Halten der Schleife des Verschlusses ist am oberen Theil eine Kerbe vorhanden.
In ähnlicher Weise ist die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Flaschenstopfenconstruction durchgeführt. Auch hier ist die Stopfenplatte zweitheilig. Die Korkträgerplatte c ist mit einem konischen Loch zur Aufnahme des Korkes versehen. An der oberen Fläche ist sie ausgeschwalbt, so dafs die entsprechend gestaltete Deckplatte d, welche das Herausfallen des Korkes verhindert, in ihr gehalten und durch ein in dem Untertheil c sich fangendes Federchen e gegen willkürliche Lösung gesichert ist.
Es ist natürlich gleichgültig, ob die Deckplatte in die Korkträgerplatte eingreift (Fig. 2 bis 4) oder dieselbe umgiebt (Fig. 5).
Bei den in Fig. 2 bis 5 dargestellten Constructionen könnte auch die Deckplatte, wie in Fig. 6 gezeigt, mit der Korkträ'gerplatte verschraubt werden.
Macht man, wie aus den Fig. 7 und 8 er-
sichtlich, die Korkträgerplatte zweitheilig und in der Horizontalen um einen Stift gelenkig, so kann der Kork in dem von beiden Theilen f g gebildeten Loche dadurch festgeklemmt werden, dafs man um f g einen Ring h legt, welcher die zusammengeprefsten Theile in ihrer Lage hält. ■
Zwecks Anschlusses der Verschlufsorgane kann der Ring mit Haken und Oese versehen sein. ■ ■.
In allen angeführten Fällen ist die Verbindung von Kork und Porzellanplatte bezw. Knopf eine bequeme und schnell zu bewerkstelligende, die die Herstellung des Stopfens nicht vertheuert und ihn allen Anforderungen gerecht macht.

Claims (4)

Patent-Anspruch: Stopfen für Flaschenverschlüsse, gekennzeichnet durch eine aus Porzellan oder anderem Material hergestellte Platte, Knopf und dergl., mit welcher ein Kork dadurch verbunden ist, dafs
1. die Platte (a) in der Horizontalen getheilt, beide Theile an einem Ende gelenkig mit einander verbunden, derart, dafs die obere Platte zum Eindrücken und Halten des in die untere eingeführten Korkes dient (Fig. i);
2. die Korkträgerplatte (c) mit einem schwalbenschwanzförmig in sie oder um sie greifenden Schieber (d) versehen ist, welcher durch eine Sperrfeder (e) gegen willkürliche Verschiebung gesichert sein kann;
3. in der Korkträgerplatte der Kork durch eine über erstere geschraubte Ueberwurfkappe gehalten wird;
4. die Korkträ'gerplatte aus zwei in der Horizontalen scharnierartig verbundenen Theilen besteht, welche durch Vermittelung eines starren, über sie gesteckten Ringes den Kork zwischen sich einklemmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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