DE38469C - Neuerung an Gefäfsdeckeln - Google Patents

Neuerung an Gefäfsdeckeln

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DE38469C
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DE
Germany
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lid
vessel
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hinge
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38469D
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English (en)
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G. VOTTER, i. F.: C. VÖTTER's SÖHNE in Gotha
Publication of DE38469C publication Critical patent/DE38469C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/02Loosely-engaging lids or covers for jars, cans, or like containers for liquids without means for effecting sealing of container
    • B65D51/04Loosely-engaging lids or covers for jars, cans, or like containers for liquids without means for effecting sealing of container hinged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Neuerung an Gefäfscleckeln.
'Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1886 ab.
In der Praxis wird vielfach der Uebelstand empfunden, dafs man Gefäfse nicht beliebig mit Deckeln verbinden kann, sondern letztere werden entweder lose verwendet und entspricht in diesem Zustande nicht dem Gebrauchszweck, oder sie sind derartig mit dem Gefäfs vereinigt, dafs eine Lösung von letzterem ohne Schwierigkeiten nicht möglich ist.
Auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 7 sind Deckelconstructionen gezeigt, bei denen der Deckel mit dem Gefäfs in leicht lösbare Verbindung gebracht werden soll.
Um den Deckel ohne Weiteres mit dem Gefäfs aufklappbar zu verbinden, bedarf es eines Zwischenmechanismus, welcher zur Befestigung und zur Bildung eines Gelenkes dient. Dieser Zwischenmechanismus kann verschiedenartig gestaltet sein, und wird derselbe entweder mittelst Schrauben befestigt, oder er ist derartig eingerichtet, dafs Gefäfs wie Deckel zum Zwecke der Gelenkbefestigung gar nicht verändert zu werden brauchen.
In Fig. ι bis 3 ist eine Construction dargestellt, welche die Verbindung zwischen Deckel und Gefäfs gestattet, ohne dafs irgend welche Bearbeitung von Gefäfs oder Deckel erforderlich wird.
Die Einrichtung ist im wesentlichen folgende: Der Theil A ist mit den beiden Augen α und dem Kopf b versehen, während der mittlere Theil von einer mit konisch gestalteter Mutter B besetzten Schraube d gebildet wird. In den Augen α sind die Backen D drehbar befestigt, und werden die oberen Theile der letzteren durch die konische Mutter B derartig beeinflufst, dafs der Griff des Gefäfses von den Backen fest umschlossen wird und eine haltbare Verbindung hergestellt wird. Der Kopf b dient als Gelenktheil, in welchen ein elastischer Deckelhalter E eingesteckt ist, dessen beide Enden elastisch und federnd sich um den Deckelgriff herumlegen, so dafs der Deckel keine seitliche Bewegung machen kann. Um dieses sicher zu erreichen, ist aufser der verschiebbaren Spannschelle e eine mit Haken versehene Deckelschelle f angebracht, deren Haken sich unter den Deckel legen und letzteren sicher halten. Die elastischen Enden g können auch nach aufwärts gerichtet, gebogen werden, damit sie sich gegen den flach gestalteten Deckelgriff legen, ohne dessen Handlichkeit zu beeinflussen.
Für denselben Zweck unter der Vermeidung elastischer Theile dient die in Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung zur Deckelbefestigung.
Die Verbindung mit dem Deckel geschieht ebenfalls mittelst zweier Theile; der eine Theil L wird durch den Griff gezogen und ist mit einem Stift m mit Gewinde versehen, der andere Theil M, welcher zum Scharnier gehört, wird darüber gelegt und mittelst einer Schraube mit dem ersteren Theil zusammengeschraubt; der Theil M trägt an seiner Unterseite eine Zunge n, welche unter den Deckel greift, so dafs durch sie und die am Henkel des Deckels eingehängten und durch Anschrauben fest verbundenen beiden Theile L und M der Deckel getragen wird.
Nachdem beide Theile am Geschirr und am Deckel befestigt sind, wird ein Stift ο mit einem Knopf in das Scharnier eingeschoben und auf der anderen Seite ein Ring oder ein Splint eingehakt, um das Herausfallen des Stiftes zu verhindern.
Das Scharnier kann wie in Fig. 4 und 5 dargestellt angeordnet sein, jedoch läfst sich auch die in Fig. 6 und 7 gezeichnete Anordnung anwenden; letztere besteht darin, dafs die Scharnierklammern für den Deckel an der Gefäfswand befestigt werden, und zwar greift eine Klammer N mit zwei Seitenflügeln ρ über das Geschirr hinweg nach innen, der mittlere Flügel ist dagegen aufgerollt und gehört zum Scharnier; unterhalb dieses Flügels ist ein verlängerter Steg O mit einem nach oben stehenden Winkel angebracht, woran sich der Deckel beim Aufmachen legt. Zwischen den äufseren Seitenflügeln, der Klammer JV und der Gefäfswand wird ein Steg R, welcher mit einer Feder r versehen ist, in die Spalte s eingeschoben, indem man die Feder r etwas niederdrückt, so dafs sie sich an den vorstehenden Steg O anlegt; nun schiebt man den unterhalb der Klammer gelegten Steg R seitwärts und der Theil sitzt vollständig fest, indem die Feder r die Klammer N an das Geschirr andrückt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Um zwischen Gefäfs und Deckel eine lösbare Verbindung herzustellen, die Anordnung eines Mechanismus, bestehend aus dem aus elastischen Theilen g hergestellten Deckelhalter E, welcher um den Deckelgriff geklemmt und mittelst der Schellen e und f auf letzterem festgehalten wird, wobei das Deckelgelenk mittelst beweglicher Klammern D unter Benutzung der Mutter B auf dem Griffe des Gefäfses befestigt wird.
  2. 2. An Stelle der unter 1. bezeichneten elastischen Theile g die Herstellung des Deckelhalters aus den mit Schlitzen versehenen Theilen L und M, von denen M mit hakenförmigem Lappen versehen ist, welche beiden Theile mittelst Schraube m und Zunge η in unverrückbare Stellung mit dem Deckel gebracht werden.
  3. 3. An Stelle der unter i-. bezeichneten Befestigung des Gelenkes am Gefäfsgriff die Anbringung desselben an der Gefäfswand unter Benutzung einer Scharnierklappe, in deren Schlitz s ein mit Druckfeder r versehener Steg jR eingeschoben wird, welcher das Festhalten des ganzen Gelenkstückes an der Gefäfswand bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38469D Neuerung an Gefäfsdeckeln Expired - Lifetime DE38469C (de)

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