DE854813C

DE854813C - Antenne

Info

Publication number: DE854813C
Application number: DEK9661A
Authority: DE
Inventors: Karl Dr Med Kochs; Anton Langer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-17
Filing date: 1951-04-17
Publication date: 1952-11-06

Description

Die Erfindung betrifft eine Antenne, welche vorzugsweise für Ultrakurzwellen benutzt werden soll, obwohl auch .der Empfang aller anderen elektrischen Wellen; gleich welcher Frequenz, mit dem Erfindungsgegenstand möglich ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein Antennengebilde beliebiger Art, z. B. aus Draht, Kabel oder Rohr, von einem Behälter aus Glas, Kunststoff oder einem anderen elektrisch isolierenden Werkstoff luftdicht umgeben ist und mit seinen freien Enden mit der äußeren Luft in Verbindung stellt und daß der Behälter ein im Sinne einer Wellenlängenverkleinerung und damit räumlichen Antennenverkleinerung wirkendes Medium, z. B. eine Flüssigkei t oder eine staubförmige Substanz, enthält.
Die Flüssigkeit muß einen hohen Isolationswert besitzen; sie bestimmt die Größe des in ihr schwingenden Antennengebildes, welches bis zu einem Zehntel einer normalen Antenne herabgesetzt werden kann, wobei die Frequenz der zehnmal größeren Normalantenne erhalten bleibt. Die Antennenform ist unwesentlich für den Erfindungsgegenstand. Einige Ausbildungsformen mit verschiedenen Fußpunktwiderständen sind weiter unten erwähnt.
Der Gegenstand der Erfindung soll im Funkverkehr, Rundfunk, Telephonie und Fernsehen verwendet werden, insbesondere wegen seiner kleinen Maße als Antenne für Auto, Flugzeug und Schiff.
Für den Rundfunk kommt die Antenne als Außen-und Innenantenne sowie für den Einbau in Rundfunkgeräte in Frage.
Als kleine Taschenantenne ist sie für die Polizei und in Koffergeräten geeignet.
In ,der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt den Längsschnitt und Querschnitt der Antenne als einfacher Dipol, wobei a der Dipol mit den freien Enden d, e und b .der Behälter ist; Abb. z zeigt den Längsschnitt und Querschnitt der Antenne als Schleifendipol; Abb.3 zeigt den Längsschnitt und Querschnitt der Antenne als Schleifendipol mit Induktionswindungen; Abb.4 zeigt den Längsschnitt und Querschnitt der Antenne als gefalteter Dipol mit induktiven Kapazitäten an den inneren Enden; Abb.5 zeigt den Längsschnitt und Querschnitt der Antenne als Peilring c; Abb.6 zeigt den Längsschnitt und Querschnitt der Antenne als gefalteter Dipol mit einer Kapazität an den inneren Enden; Abb. 7 zeigt eine Ausführungsform als Zimmerantenne geschnitten.
Der Erfindungsgegenstand besteht also im wesentlichen aus einem dem Antennengebilde a angepaßten, beliebig geformten Hohlkörper b, der in .der Zeichnung als Rohr b bzw. Hohlring c dargestellt ist. Dieser Hohlkörper ist vorzugsweise aus Glas, Kunststoff od. dgl. hergestellt. Das Antennengebilde a ist in dem Hohlkörper b eingeschlossen und nur mit den freien Enden d, e mit der äußeren Luft in Verbindung.
Der Hohlkörper b ist z. B. mit einer Flüssigkeit von hoher Isolationsfähigkeit oder auch staubförmiger Substanz gefüllt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antenne beliebiger Art, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe von einem Behälter (b) aus Glas, Kunststoff oder einem anderen elektrisch isolierenden Werkstoff luftdicht umgeben ist und mit ihren freien Enden (d, e) mit der äußeren Luft in Verbindung steht und daß der Behälter ein im Sinne einer Wellenlängenverkleinerung und damit räumlichen Antennenverkleinerung wirkendes Medium, z. B. eine Flüssigkeit oder eine staubförmige Substanz, enthält.
2. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdieselbe mit ihrer Antennenkreisspule (Abb. 3 und 4) oder ihrer Zusatzkapazität (Abb. 6) in der als Medium verwendeten Substanz eingeschlossen ist.