DE854382C - Verfahren zum Festlegen von Spulen an Kernen oder in Rohren - Google Patents

Verfahren zum Festlegen von Spulen an Kernen oder in Rohren

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DE854382C
DE854382C DESCH5965A DESC005965A DE854382C DE 854382 C DE854382 C DE 854382C DE SCH5965 A DESCH5965 A DE SCH5965A DE SC005965 A DESC005965 A DE SC005965A DE 854382 C DE854382 C DE 854382C
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DE
Germany
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coil
cores
plastic
over
incisions
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Expired
Application number
DESCH5965A
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl-Ing Donn
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G Schaub Apparatebau GmbH
Original Assignee
G Schaub Apparatebau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/043Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with two, usually identical or nearly identical parts enclosing completely the coil (pot cores)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Festlegen von Spulen an Kernen oder in Rohren, insbesondere in Geräten der Hochfrequenzfernmeldetechnik.
  • In der Hochfrequenztechnik werden vielfach Spülen verwendet, die mit Hilfe eines teilweise oder ganz verschiebbaren HF-Eisenkerns in ihrer Selbstinduktivität verstellbar sind.
  • Derartige Spulen .sind magnetisch um so besser, je geringer ihr Wicklungsabstand vom Eisen ist. Aus elektrischen oder mechanischer. Gründen ist es aber meist notwendig, zwischen Wicklung und Kern einen Wickelkörper anzuordnen. Aus mechanischen und preßtechnischen Gründen wird dieser Wickelkörper bestimmte Wandstärken nicht unterschreiten können. Besonders in allseits geschlosse-, nen HF - Eisenkernformen trägt ein derartiger Wickelkörper zur Verschlechterung des Füllfaktors der Spule bei.
  • Bei bestimmten Spulenformen, z. B. schmalen Kreuzwickeln, kann man die Spule an sich ohne Güteverlust direkt auf dentKern schieben, wenn das innere Spulenende auf Bezugspotential geschaltet wird.
  • Da andererseits die Spulen auf den Kernen gegen unerwünschte Verschiebung festliegen müssen, würden sehr enge Fertigungstoleranzen für Kerne und Spulen notwendig werden.
  • Dies jedoch erschwert wieder die Montage derartiger Spulen, da die Verletzung der Litzenumspinnung beim Aufschieben auf den Kern kaum zu vermeiden ist. Derartige Verletzungen der Spule bewirken einen erheblichen-Güteverlust und ergeben große Fertigungsausfälle.
  • Alle diese Nachteile werden bei dem Verfahren der Erfindung durch eine dünne über ein Teil ihres Durchmessers mehrfach radial geritzte oder eingeschnittene Kunststoffscheibe vermieden, die als Unterlage der Spule zusammen mit dieser über den Kern oder in das Rohr geschoben wird. Hierdurch wird eine größtmögliche Ausnutzung des Wickelraums bei geringstem Abstand zwischen Kern und Wicklung erreicht, ohne daß die Gefahr der Drahtbeschädigung beim Einlegen besteht. Gleichzeitig wird die Wicklung auch bei großen Fertigungstoleranzen stets festliegen. Fertigung und Prüfung werden verbilligt.
  • Die Kunststoffscheibe, die für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung notwendig ist, ist verschieden, je nachdem ob die Spule in ein Rohr oder über einen Kern geschoben werden soll. Zum Einschieben in Rohre übertrifft ihr Durchmesser den Außendurchmesser der Spule, und ihre Einritzungen richten sich nach der Breite und dem Außendurchmesser der Spule. Soll die Scheibe für Spulen verwendet werden, die über einen Kern geschoben werden, .so erstrecken sich die Einritzungen vom Mittelpunkt nach außen, so daß ein ringförmiger Außenrand ungeritzt bleibt. Als Werkstoff für die Kunststoffscheibe hat sich Triacetatfolie von etwa o,i mm Dicke bewährt. Die Kunststoffscheibe kann auch mit Sicken auf den geritzten Lappen versehen sein, um bei Spulen mit großen Durchmessertoleranzen die Halterung sicherzustellen.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch Ausführungsformen der Kunststoffscheibe.
  • In dieser Zeichnung ist Fig. i der Aufblick auf eine Kunststoffscheibe zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung, Fig.2 eine HF-Eisenkapsel, in die gerade eine Spule eingesetzt werden soll, Fig. 3 ,ein Querschnitt durch eine HF-Eisenkapsel vor, beim und nach dem Einlegen der Spule, Fig. q und 5 zwei andere Ausführungsformen der Kunststoffscheibe.
  • Die Kunststoffscheibe 2 hat radiale Ritzungen 3, die sich in den Fig. i bis 4 von innen nach außen über etwa die halbe Radiuslänge erstrecken, in Fig. 5 jedoch von außen nach innen, so daß dort kleine Dreiecke 4 als Abfall ausfallen. Die Spule ist mit 5 bezeichnet, mit 6 dagegen eine Kapsel aus HF-Eisen zur Aufnahme der Spule. Wie aus Fig.3 hervorgeht, legt sich der Werkstoff der Kunststoffscheibe beim Einlegen der Spule zwischen den Werkstoff der Kapsel und die Spulendrähte und bildet eine schützende Haut zwischen beiden (Fig. 3 c).
  • Die Kunststoffscheibe nach Fig.5 ist zum Einlegen von Spulen in Rohre bestimmt und deckt die Spule nach außen ab.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Festlegen von Spulen an .Kernen oder Rohren, insbesondere für Geräte der Hochfrequenzfernmeldetechnik, gekennzeichnet durch eine dünne über einen Teil ihres Durchmessers mehrfach radial geschlitzte oder eingeschnittene Kunststoffscheibe, die als Unterlage der Spule zusammen mit dieser über den Kern oder in das Rohr geschoben wird.
  2. 2. Kunststoffscheibe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i zum Einschieben in Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Durchmesser den Außendurchmesser der Spule übertrifft und die durch das Einschneiden entstehende Zähnung sich über einen Teil der Radiuslänge von außen nach innen erstreckt.
  3. 3. Kunststoffscheibe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i zum Überschieben über Kerne, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einritzungen oder Schnitte vom Mittelpunkt nach außen über einen Teil der Radiuslänge erstrecken. ,
  4. 4. Kunststoffscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Triacetatfolie von etwa o,i mm Dicke besteht.
  5. 5. Kunststoffscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit insbesondere radialen Sicken, vorzugsweise auf den durch die Schlitzung entstehenden Lappen, versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3926928A1 (de) * 1989-08-16 1990-05-10 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum herstellen eines winkelgebers
EP0809264A1 (de) * 1996-05-24 1997-11-26 SIEMENS MATSUSHITA COMPONENTS GmbH & CO. KG Einrichtung zur gegenseitigen Fixierung von ferromagnetischen Kernen und Trägern für elektrische Leiter in induktiven Bauelementen
DE102004037844A1 (de) * 2004-08-04 2006-02-23 Epcos Ag Halterung für eine elektrische Komponente

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US7898822B2 (en) 2004-08-04 2011-03-01 Epcos Ag Holder for electric components

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