DE853920C

DE853920C - Steckdose mit Schutzkontakt

Info

Publication number: DE853920C
Application number: DEB3611D
Authority: DE
Inventors: Friedrich-Wilhelm Mickenhagen
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1941-10-10
Filing date: 1941-10-10
Publication date: 1952-10-30

Description

Es gibt Schutz'kontaktsteckdosen mit einer seitlich angeordneten Patronensicherung, welche in Werkstätten oder zu ähnlichen Zwecken in größeren Mengen benutzt werden. Sie sind gesichert, damit die an der Schalttafel befindliche Sicherung bei Entstehung eines Kurzschlusses nicht ausgewechselt werden muß und die übrigen. Steckdosen keine Stromunterbrechung erfahren.
Zum Anschließen der Steckdose sind drei Anschlußklemmen erforderlich, und zwar zwei Klemmen für die Stromzuleitungen und eine Klemme für den Schutzkontakt. Da in solchen Fällen vielfach ein mehradriges Kabel benutzt wird (Feucht' raumleitung usw.), ist es immer unangenehm, wenn die Anschlußklemmen an verschiedenen Punkten der Steckdose liegen.
Bei dem Erfindungsgegenstand werden deshalb die Klemmen in einer Reihe nebeneinander auf dem Sockel befestigt, wobei die stromführenden Organe auf der Oberseite und die Verbindungsschiene für den Schutzkontakt auf der Unterseite des Sockels mit den Anschlußklemmen in Verbindung stehen. Durch diese Anordnung der Kontakt- und Klemmenorgane wird ein Erdschluß oder Kurzschluß, vermieden. Die Befestigung der Verbindungsschiene des Schutzkontaktes auf der Unterseite des Sockels ist einer solchen Gefahr nicht ausgesetzt, da ja der Schutzkontakt meistens mit der Erde in unmittelbarer Verbindung steht.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß die beiden Anschlußklemmen für die Stromzuleitungen nebeneinanderliegen und der Schutzkontakt seitlich von diesen angeordnet ist.
Der Sockel der Steckdose besitzt auf der Unterseite eine große Aushöhlung zur Unterbringung der Anschlußleitungen und Ausbruchöffnungen zum Durchführen von Leitungen in Richtung der Verbindungslinie der Mittellinie der Steckkontaktbüchse und senkrecht hierzu.
Die Abb. i der Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch die Steckdose dar; in der Abb. a ist die Steckdose mit abgenommener Kappe dargestellt; und die Abb. 3 zeigt eine Ansicht von unten auf die Steckdose.
Auf dem Sockel i9 der Steckdose (Abb. a) sind die Anschlußklemmen 1, z und 3 seitlich in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Wie aus der Abb. z hervorgeht, sind die stromführenden Organe, wie z. B. die Verbindungsschienen 4, 5 und 6, sowie die beiden Kontaktfedern 7 und 8 auf der Oberseite des Sockels befestigt, ebenso die Patronensicherung 9. Letztere durchdringt die Kappe io, damit sie ohne Abnahme derselben heraus- und hereingeschraubt bzw. ausgewechselt werden kann. Der Erdungskontakt i i steht durch die Verbindungsschiene 12 mit der Anschlußklemme 3 in Verbindung. Die Schutzkontaktfeder i i ist durch die Nieten 13 und 14 mit der Verbindungsschiene 12 auf der Unterseite verbunden.
Die Ausbruchöffnungen der Sockelaushöhlungen 15 befinden sich seitlich einmal in Richtung der Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Steckkontaktbüchsen und das andere Mal senkrecht'hierzu auf der Seite der Anschlußklemmen, und zwar sind die ersteren mit 16 und 17 und die letzteren mit 18 bezeichnet.
Die Ausbruchöffnungen 16 und 17 können für eine durchgehende Rohrleitung benutzt werden, insbesondere, wenn mehrere Steckdosen auf einer größeren Werkbank in einer Reihe nebeneinandergesetzt werden sollen. Die Ausbruchöffnung 18 dient zum Einzelanschluß oder auch zum Abzweigen einer Leitung für eine weitere Steckdose.

Claims

PATEN TANSPRIICIIE: i. Steckdose mit Schutzkontakt und seitlich von den Kontaktbüchsen, senkrecht zur Verbindungslinie derer Mittellinie angeordneten Patronensicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen für die Stromzuführungsleitungen und den Schutzleiter in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, während die stromführenden Organe auf der Oberseite und die Verbindungsschiene für den Schutzkontakt auf der Unterseite des Sockels sich befinden. a. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen für die Stromzuleitungen nebeneinanderliegen und die Anschlußklemme des Schutzkontaktes in einer Linie neben diesen beiden angeordnet ist. 3. Steckdose nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Unterseite hohle Sockel in Richtung der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Steckkontaktbüchsen und senkrecht hierzu Ausbruchöffnungen zum Durchführen oder Einführen von Leitungen besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 550941, 558668.