DE853850C - Saegeband fuer Metallbandsaegen - Google Patents
Saegeband fuer MetallbandsaegenInfo
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- DE853850C DE853850C DEH6994A DEH0006994A DE853850C DE 853850 C DE853850 C DE 853850C DE H6994 A DEH6994 A DE H6994A DE H0006994 A DEH0006994 A DE H0006994A DE 853850 C DE853850 C DE 853850C
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- saw band
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/12—Straight saw blades; Strap saw blades
- B23D61/122—Straight saw blades; Strap saw blades with inserted segments having more than one tooth
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
- Sägeband für Metallbandsägen An Bandsägemaschinen verwendet man Sägebänder, bei denen die Sägezähne in eine Längskante eines im wesentlichen über seine ganze Breite gehärteten Bandstreifens eingeschnitten sind. Diese Sägebänder haben verschiedene Mängel.
- Es ist bekannt, daß die Handsägeblätter für Metall eine Härte aufweisen, die bei seitlichen Biegungen des Blattes unweigerlich zum Bruch führt. Es ist weiter b"kannt, daß für das Durchschneiden eines Querschnittes z. B. in Phosphorbronze, der mit einem einzigen Handsägeblatt bewältigt werden kann, in der Regel zwei bis drei Bandsägeblätter notwendig sind. Das ist in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß ein Metallbandsägeblatt nicht auf denselben Härtegrad gehärtet werden darf wie ein solches Handsägeblatt, weil es sich beim Lauf über die Führungsscheiben schlecht der Rundung anpassen und außerdem brechen oder wenigstens einreißen, in jedem Fall also schnell unbrauchbar würde.
- Weiter haben Blatt und Zähne bei den üblichen Sägebändern die gleiche Stärke, und die Schränkung bei Metallsägen ist gering. Infolgedessen neigen breitere Sägebänder, besonders bei ungenauer Geradführung des gesägten Werkstückes, zum Verklemmen, während schmale Sägebänder sich leicht verlaufen. Weiterhin ist ein genauer bogenförmiger Schnitt kaum möglich. Die Verbindungsstelle der Sägebandenden, insbesondere bei reparierten, also nachgeschweißten Sägebändern, schlägt bei jedem Durchgang gegen die Ränder und Seitenwände des Sägeschlitzes im Werkstück, was wiederum zum Platzen des Sägebandes führt.
- Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der im wesentlichen auf den Härtegrad der üblichen Handsägeblätter gehärtete Zahnteil des Sägebandes in Form kurzer, seitlich gegeneinander verschwenkbarer Glieder gesondert auf dem nachgiebiger ausgebildeten Stammblatt des Sägebandes befestigt ist.
- Es ist zwar bereits bekannt, Kreissägen mit einem aus Einzelgliedern zusammengesetzten Zahnteil zu versehen, dabei ist aber eine seitliche Verschwenkbarkeit der Glieder durchaus unerwünscht, so daß zumeist Maßnahmen getroffen sind, wie Nut- und Federeingriffe, Überlappungen u. dgl., um die Glieder steif zu halten. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung gerade auf die seitliche Nachgiebigkeit und Biegefähigkeit des Sägebandes besonderer Wert und Nachdruck gelegt.
- Es ist weiter eine Ausführung von Sägebändern bekannt, bei der durch Feder und Nut verbundene Zahnglieder abwechselnd an beiden Seiten des Stammblattes in Nischen dieses Blattes eingebettet sind. Abgesehen von der auch hier absichtlich herbeigeführten Steifigkeit des Zahnteiles in seiner Gesamtheit eignet sich die ganze Anordnung nur für schwere, geradlinig bewegte Gattersägen od. dgl., deren Stammblatt eine zur Anbringung der Einbettnischen hinreichende Stärke besitzt. Für die verhältnismäßig dünnen Metallbandsägeblätter, auf die sich die Erfindung b.-zieht, ist diese Ausführung durchaus nicht anwendbar, vielmehr werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die dicht aneinandergereihten, nur wenige Zähne umfassenden Zahnglieder reiterartig an dem Stammblatt festgenietet. Dadurch ergibt sich neben der einfachen Befestigung eine größere Dicke des schmalen Zahnteiles gegenüber dem Stammblatt, so daß sich solche Sägebänder leicht Freischneiden und nicht verklemmen. Außerdem können leicht bogenförmige Schnitte durchgeführt werden. Auch das schädliche Schlagen des Sägebandes fällt weg. Die Stoßkanten der Zahnglieder sind vorteilhaft abgerundet.
- Das Sägeband wird vorzugsweise aus ungehärtetem Bandstahl hergestellt, so daß es sich ohne übermäßige Beanspruchung satt an die Führungsscheiben anschmiegen kann. Die Zähne dagegen bestehen aus Schnellstahl und sind in ihrem über das Stammblatt hinausragenden Teil wie angegeben gehärtet, während der das Stammblatt reiterartig umgreifende Teil weich bleibt. Die kurzen Zahnglieder bleiben beim Übergang über die Führungsscheiben praktisch ungebogen und können daher ohne weiteres auf 6o bis 68 Rockwell-Grade gehärtet werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Sägebandes gemäß der Erfindung.
- In Fig. i ist das Stammblatt mit den Zahngliedern ohne eingeschnittene Zähne in Seitenansicht, in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt die Grundrißform eines Zahngliedes. Fig.4 ist eine Stirnansicht hierzu. Fig. 5 stellt das fertige Sägeband in Seitenansicht, Fig.6 im Querschnitt dar. Fig.7 ist eine Vorderansicht der Zahnseite des Sägebandes. Fig. 8 veranschaulicht die gegenseitige Stellung der Glieder beim Übergang über eine Führungsscheibe.
- Das Sägeband gemäß der Erfindung setzt sich zusammen aus dem Stammblatt i, das aus ungehärtetem Bandstahl besteht. An diesem Blatt sind die Zähne in Form kurzer, nur wenige Zähne umfassender Glieder 2 mit Nieten 3 befestigt. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Zahnglieder 2 an den von ihnen abgewendeten Kanten einen Längsschlitz 4 aufweisen, mit dem sie gemäß Fig. 2 und 6 reiterartig auf das Stammblatt i aufgeschoben werden.
- Der geschlitzte Teil 5 der Zahnglieder 2 ist vorteilhaft an beiden Enden etwas kürzer als der Zahnteil, so daß eine bessere Anpassung an die Rundung des Stammblattes beim Übergang über die Führungsscheiben möglich ist.
- Die Zahnglieder 2 sind aus Schnellstahl hergestellt. Der die Zähne aufweisende, über das Stammblatt i herausstehende Teil der Zahnglieder ist zweckentsprechend gehärtet, während der geschlitzte Befestigungsteil 5 vorteilhaft weich bleibt. Die Zahnglieder 2 sind an dem Stammblatt i so dicht aneinandergereiht, daß sie in der Arbeitsstellung ein ununterbrochenes Band bilden. Um trotzdem zu ermöglichen, daß die Zahnglieder beim Übergang über die Führungsscheiben sich der Rundung anpassen, also einen Winkel miteinander einschließen, sind ihre Stoßkanten 6 entweder wälzflächenartig abgerundet, wie das in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, oder können sie auch keilförmig oder ähnlich abgeschrägt sein.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sägeband für Metallbandsägen, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen auf den Härtegrad der üblichen Metallhandsägeblätter gehärtete Zahnteil des Sägebandes in Form kurzer, seitlich gegeneinander verschwenkbarer Glieder (2) gesondert auf dem nachgiebiger ausgebildeten Stammblatt (i) des Sägebandes befestigt ist.
- 2. Sägeband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dicht aneinandergeteihten, nur wenige Zähne umfassenden Zahnglieder (2) reiterartig an dem Stammblatt festgenietet sind.
- 3. Sägeband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten (6) der Zahnglieder (2) abgerundet sind.
- 4. Sägeband nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stammblatt (i) aus ungehärtetem Bandstahl hergestellt ist.
- 5. Sägeband nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnglieder (2) aus Schnellstahl hergestellt sind.
- 6. Sägeband nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnglieder nur in dem über das Stammblatt (i) hinausragenden Teil zweckentsprechend gehärtet sind.
- 7. Sägeband nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Längsschlitz (4) aufweisende Befestigungsteil (5) der Zahnglieder (2) an beiden Enden kürzer ist als deren Zahnteil. B. Sägeband nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten (6) der Zahnglieder (2) keilförmig abgeschrägt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507472, 574697, 677993
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH6994A DE853850C (de) | 1950-12-16 | 1950-12-16 | Saegeband fuer Metallbandsaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH6994A DE853850C (de) | 1950-12-16 | 1950-12-16 | Saegeband fuer Metallbandsaegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853850C true DE853850C (de) | 1952-10-27 |
Family
ID=7144890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH6994A Expired DE853850C (de) | 1950-12-16 | 1950-12-16 | Saegeband fuer Metallbandsaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853850C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007054799A1 (de) * | 2007-11-16 | 2009-05-20 | Irwin Industrial Tools Gmbh | Sägeblatt für eine Handsäge und Verfahren zum Herstellen eines Handsägenblatts |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE507472C (de) * | 1928-06-23 | 1930-09-17 | Wagner Maschf Gustav | Saegeblatt mit eingesetzten, sich gegenseitig anlehnenden Zahnsegmenten |
DE574697C (de) * | 1933-04-19 | Wagner Maschf Gustav | Saegeblatt mit durch drei Nieten am Stammblatt befestigten und abgestuetzten Zahnsegmenten | |
DE677993C (de) * | 1937-05-22 | 1939-07-06 | Fried Krupp Akt Ges | Saegeblatt mit eingesetzten Zahnsegmenten, die abwechselnd an der einen oder anderen Seite des Stammblattes in seitlichen Ausnehmungen befestigt sind |
-
1950
- 1950-12-16 DE DEH6994A patent/DE853850C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE574697C (de) * | 1933-04-19 | Wagner Maschf Gustav | Saegeblatt mit durch drei Nieten am Stammblatt befestigten und abgestuetzten Zahnsegmenten | |
DE507472C (de) * | 1928-06-23 | 1930-09-17 | Wagner Maschf Gustav | Saegeblatt mit eingesetzten, sich gegenseitig anlehnenden Zahnsegmenten |
DE677993C (de) * | 1937-05-22 | 1939-07-06 | Fried Krupp Akt Ges | Saegeblatt mit eingesetzten Zahnsegmenten, die abwechselnd an der einen oder anderen Seite des Stammblattes in seitlichen Ausnehmungen befestigt sind |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007054799A1 (de) * | 2007-11-16 | 2009-05-20 | Irwin Industrial Tools Gmbh | Sägeblatt für eine Handsäge und Verfahren zum Herstellen eines Handsägenblatts |
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