DE853708C - Verfahren zur Herstellung einer marmeladeaehnlichen Masse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer marmeladeaehnlichen MasseInfo
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- DE853708C DE853708C DEH7855A DEH0007855A DE853708C DE 853708 C DE853708 C DE 853708C DE H7855 A DEH7855 A DE H7855A DE H0007855 A DEH0007855 A DE H0007855A DE 853708 C DE853708 C DE 853708C
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- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L21/00—Marmalades, jams, jellies or the like; Products from apiculture; Preparation or treatment thereof
- A23L21/10—Marmalades; Jams; Jellies; Other similar fruit or vegetable compositions; Simulated fruit products
- A23L21/12—Marmalades; Jams; Jellies; Other similar fruit or vegetable compositions; Simulated fruit products derived from fruit or vegetable solids
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer marmeladeähnlichen Masse Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer marmeladeähnlichen Masse, die insbesondere als Füllmasse f'ü'r Gebäck- und Zuckerwaren bestimmt ist.
- Um Obstkonfitüren und Marmeladen herzustellen, verwendet man auf Grund gesetzlicher Vorschriften Obstpulpe oder Obstmark mit technisch reinem weißem Verbrauchszucker (Sacharose). Bei Mangel an Zucker ist es nicht möglich, der einschlägigen Industrie, wie Bäckereien, Konditoreien, Gebäckfabriken, Waffelfabriken, Zuckerwarenfabriken usw., genügend fruchthaltige und zuckerhaltige Füllmasse zur Verfügung zu stellen. Soweit man hierfür sog. Füllmassen herstellte, wurden diese ihrer dunklen Farbe und ihres unangenehmen bitteren Geschmackes wegen abgelehnt, Nachteile, die auf die Verwendung der dunkelbraunen, bitter schmeckenden Zuckersirupabläufe zurückzuführen waren.
- Die Erfindung hat demgegenüber ein Verfahren zur Herstellung einer haltbaren marmeladeähnlichen Masse zum Gegenstand, welches darin besteht, daß an Stelle des Sacharosezusatzes eine um etwa 25 °/o über dem sonst erforderlichen Sacharosezusatz liegende Menge von Sirup, insbesondere Kapillärsirup, auf die übliche Fruchtmarkmenge verwendet und die Masse in 'üblicher Weise verkocht wird, bis im Fertigprodukt etwa 65% Trockenmasse enthalten sind. Erfindungsgemäß wird besonders ein auf dem Markt befindliches Siruperzeugnis bevorzugt, welches etwa 55 bis 6o°l0 Maltose, etwa 20°l0 Dextrin und etwa 25 bis 20010 Wasser enthält.
- Man hat bisher nicht geglaubt, beim Herstellen von haltbarer Marmelade und marmeladeähniichen Massen ohne Sacharose auskommen zu können. Durch die Erfindung wird aber nicht nur der Zucker restlos eingespart, das Erzeugnis hat vielmehr auch hinsichtlich der Geschmeidigkeit, der Konsistenz und des Süßegrades die gleichen Eigenschaften wie Marmelade und darüber hinaus noch den Vorteil einer wesentlich besseren Verdaulichkeit; denn der Zucker dieser Art ist für Kinder und körperlich geschwächte Erwachsene die am leichtesten aufnahmefähige Energiequelle, weil dieser Nährstoff keinerlei Umwandlung im Darm erfordert, wie es im Gegensatz hierzu bei Zucker der Fall ist. Außerdem enthält ein solches Produkt wichtige Mineralbestandteile, Vitamine und sonstige Extraktstoffe, die für die Ernährung des Körpers von hervorragender Bedeutung sind. Beispiel 5o kg Fruchtmark, 9 kg Pektinextrakt und o,2 kg Milchsäure werden mit 75 kg Kapillärsirup so lange verkocht, bis der errechnete Trockenmassegehalt erreicht ist, 'Dieser beträgt bei diesen Mengen: 5 kg + o,9 kg + 0,2 kg + 6o kg = 66,1 kg.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1: Verfahren zur Herstellung einer marmeladeähnlichen Masse, insbesondere als Füllmasse fW'r Gebäck- und Zuckerwaren, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche Fruchtmarkmenge mit einer um etwa 2517c über dem sonst erforderlichen Sacharosezusatz liegenden :Menge von Sirup, insbesondere Kapillärsirup, verkocht wird, bis der Trockenmassegehalt von etwa 65°jo erreicht ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Siruperzeugnis mit etwa 55 bis 6o% Maltose, etwa 20°0 Dextrin und etwa 25 bis 2007o Wasser verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH7855A DE853708C (de) | 1951-03-15 | 1951-03-15 | Verfahren zur Herstellung einer marmeladeaehnlichen Masse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH7855A DE853708C (de) | 1951-03-15 | 1951-03-15 | Verfahren zur Herstellung einer marmeladeaehnlichen Masse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853708C true DE853708C (de) | 1952-10-27 |
Family
ID=7145277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH7855A Expired DE853708C (de) | 1951-03-15 | 1951-03-15 | Verfahren zur Herstellung einer marmeladeaehnlichen Masse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853708C (de) |
-
1951
- 1951-03-15 DE DEH7855A patent/DE853708C/de not_active Expired
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