DE8536243U1 - Tütenförmige Verpackung - Google Patents
Tütenförmige VerpackungInfo
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- Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine tütenförmigÄ Verpackung» die aus
einem flachliegenden Zuschnitt aus einem flexiblen Material gewickelt und entlang einer Längsnaht verschlossen ist.
Derartige Verpackungen werden sehr häufig für Eistüten verwendet, wouei zum Verzehr der Eiskrem und der diese evtl.
umhüllenden Waffeltüte die Verpackung wenigstens teilweise entfernt werden muß. Da beim Aufreißen eine zumindest unschöne Aufreißkante entsteht, wird im allgemeinen die Ver-
packung vollständig entfernt. Das ist aber wiederum unvorteilhaft, weil die Waffeltüten oft undicht sind und damit
die Eiskrem beim Flüssigwerden austreten kann. Darüber hinaus ist das vollständige Entfernen der Verpackung auch
unhygienisch, da das zum Verzehr bestimmte Füllgut unmittel
bar erfaßt wird. Bei Füllgütern die beispielsweise einen
Schokoladeüberzug haben, wära das vollständige Entfernen der Verpackung äußerst ungünstig, da die Schokolade unter dem
Einfluß der Handwärme schmilzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tütenförmige Verpackung der genannten Art zu schaffen, bsi dsr es möglich
ist, Teilabschnitte zu entfernen, ohne die geschilderten
Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
flexible Material wenigstens eine Lage enthält, die aus einer monoaxial orientierten Kunststoffolie besteht, deren
Orientierungsrichtung etwa in Urnfangsrichtung der Verpackung verläuft.
Die Verpackung kann infolge der monoaxialen Orientierung der Kunststoffolie mit einer sauber ausgebildeten Aufreißlinie,
die entlang der Orientierung verläuft, aufgerissen werden.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß an dem
bei Bildung der Längsnaht außenliegenden Abschnitt des Zuschnittes wenigstens eine Einreißkerbe vorgesehen ist.
Dadurch wird die Aufreißkraft gezielt am einen Ende der vorgesehenen Aufreißlinie eingeleitet.
Besonders einfach kann dieses Einleiten der Aufreißkraft erfolgen, wenn erfindungsgemäß an dem bei Bildung der Längsnaht außenliegenden Abschnitt des Zuschnittes ein vorstehen
der Lappen angeformt ist.
Wenn nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung am der Spitze der Verpackung zugekehrten Ende des vorstehenden Lappens die Einreißkerbe vorgesehen ist, wird
beim Erfassen des Lappens und Aufreißen der Verpackung das am Lappen anhängende Oberteil entfernt, während die Spitze
der Verpackung verbleibt.
Erfindungsgemäß kann aber auch vorgesehen sein, daß sich der
Lappen nur über einen begrenzten Abschnitt der Längsnaht erstreckt, und daß beiderseits des Lappens je eine EinreiS-kerbe vorgesehen ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist das öffnen besonders einfach,
da die Aufreißkraft gleichzeitig übe? beide Einreißkerben
eingeleitet und dann der zwischen beiden liegende Streifen völlig gleichmäßig herausgetrennt wird.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Längsnaht in dem Bereich der Verpackung, der entfernt
werden soils eine verminderte Haftung aufweist.
Dadurch ist zum einen das Anreißen des zu entfernenden Abschnittes erleichtert, zum anderen wird aber eine ganz
wesentliche Vereinfachung des endgültigen Abreißend dieses
Abschnittes erzielt. Am Ende muß nämlich der zu entfernende
Abschnitt unter der Längsnaht des verbleibenden, der Spitze der Verpackung zugekehrten Verpackungsteils herausgetrennt
werden* Ohne eine Herabsetzung der Haftkraft der Längsnaht wäre das zwar auch möglich» es würde aber einen deutlich
höheren Kraftaufwand erfordern. Darüber hinaus kann dann nach dem Entfernen des Streifens #er oberhalb liegende Teil
der Verpackung ebenfalls leicht entfernt werden.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß der Erfindung am Ende wenigstens der der Spitze zugekehrten Aufreißlinie eine
dreieckförnuge Ausstanzung vorgesehen ist, und daß die
Einreißkerbe an dieser Aufreißlinie ebenfalls dreieckförmig ausgebildet ist.
Ohne diese dreieckförmige Ausgestaltung wurden beim Aufreißen
an beiden Enden der Aufreißlinie Spitzen verbleiben, die unschön nach oben abstehen wurden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer tütenförmigen Verpackung,
Fig. 2 einen flachliegenden Zuschnitt zum Herstellen
einer Verpackung gemäß Fig. 1 und
einer Verpackung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen weiteren flachliegenden Zuschnitt.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine tütenförmige Verpackung bezeichnet, die aus dem in Fig. 2 flachliegend dargestellten Zuschnitt 2
gewickelt ist. Die Verpackung 1 ist entlang einer Längsnaht 3 verschlossen und besteht aus flexiblem Material, das
wenigstens eine Lage einer monoaxial orientierten Kunststoffolie enthält*
Bei einer für Eiskrem vorgesehenen Verpackung wurde folgender Aufbau von außen fiäCh irrnen gewählt:
10
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Papier 70g/m2
Alufolie 12um
PPF
Alufolie 12um
PPF
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wurde folgender
Aufbau vorgesehen:
Alufolie | 7\im |
Papier | 60g/m2 |
PPF | 35um |
Bei beiden Ausführungen wurde die Außenlage, nämlich das Papier bzw. die Alufolie, bedruckt und mit einem überzuglack
versehen.
25
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Die monoaxial orientierte Kunststoffolie kann aus folgenden Materialien bestehen:
Polyäthylen
Polypropylen
Polypropylen
Polyamid
Polyäthylentherephtalat
Polyvinylchlorid
Polystyrol
Polycarbonat
Polycarbonat
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wobei diese Aufzählung noch weiter fortgeführt werden könntei
wichtig ist nur, daß sich die Kunststoffolie monoaxial orientieren läßt und dabei spleißfähig wird.
Je nach dem Zweck der Verpackung wird dann die geeignete Folie und die übrigen Schichten des Laminates gewählt. Dabei
sind auch Kombinationen von mehreren Kunststoffolien denkbar, womit eine durchsichtige Verpackung erzielbar ist.
Die Dicke der monoaxial orientierten Kunststoffolie liegt
dabei im Bereich von 10 bis 300Mm und richtet sich nach den
Erfordernissen des zu verpackenden Gutes sowie nach den weiteren Laminatschichten.
Die monoaxial orientierte Kunststoffolie kann dabei auch zwischen den anderen Laminatschichten angeordnet sein. Die
Orientierungsrichtung der Kunststoffolie wird dabei so gelegt, daß sie etwa in Umfangsrichtung der Verpackung
verläuft. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zuschnitte so aus der Materialbahn ausgestanzt werden, daß die Orientierung
gemäß den in Fig. 2 eingezeichneten Orientierungslinien 4 verläuft. An dem beim Herstellen der Längsnaht 3 außenliegenden
Abschnitt sind zwei Einreißkerben 5 ausgestanzt, die ein verhältnismäßig leichtes Einleiten der Aufreißkraft
ermöglichen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist an dem beim Bilden der Längsnaht außenliegenden Abschnitt des Zuschnittes 12
ein vorstehender Lappen 13 angeformt, der das Einleiten der Aufreißkraft noch erleichtert. Auch hierbei sind zwei Einreißkerben
5 vorgesehen.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird die Aufreißkraft
gleichzeitig über die beiden Einreißkerben in die Verpackung eingeleitet. Dabei wird der zwischen den Einreißkerben
liegende Abschnitt entlang tier beiden in Fig. 1 gestrichelt
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dargestellten Linien 6 und 7 herausgetrennt, worauf auch der
darüberliegende Abschnitt der Verpackung entfernt werden kann. Es ist aber auch möglich, nur eine Einreißkerbe und
evtl. einen bis zum oberen Ende reichenden Lappen vorzusehen. Beim Aufreißen wird dann der ganze oberhalb dieser
Einreißkerbe liegende Abschnitt entfernt.
Zum Erleichtern des Aufreißens und zum Entfernen des oberen ÄbsCnititteS uSf VSTpäCkürly käriii = wie ifi riy. 1 auySdSlitet der
obere, durch eine strichpunktierte Linie eingegrenzte Abschnitt 9 der Längsnaht mit verminderter Haftkraft ausgerüstet
sein.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist am von der Einreißkerbe 5 abgewandten Ende der unteren Aufreißlinie 6 eine dreieckförmig
Ausstanzung 8 angeordnet. Damit sind im Bereich der Längsnaht hochstehende Spitzen vermieden» die beim Verzehr
der Eiskrem bzwä der Waffeltüte stören würden*
Claims (7)
1. Tütenförmige Verpackung, die aus einem flachliegenden
Zuschnitt aus einem flexiblen Material gewickelt und entlang einer Längsnaht verschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das flexible Material wenigstens eine Lage enthält, die aus einer monoaxial orientierten
Kunststoffolie besteht, deren Orientierungsrichtung (Orientierungslinie 4) etwa in Umfangsrichtung der
Verpackung verläuft.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bei Bildung der Längsnaht (3) außenliegenden
Abschnitt des Zuschnittes (2,12) wenigstens eine Einreißkerbe (5) vorgesehen ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß an dem bei Bildung der Längsnaht außenliegenden
Abschnitt des Zuschnittes (2,12) ein vorstehender Lappen (13) angeformt ist.
4. Verpackung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich net, daß am der Spitze der Verpackung zugekehrten Ende
des vorstehenden Lappens (13) die Einreißkerbe (5) vorgesehen ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Lappen(13) nur über einen begrenzten Abschnitt
der Längsnaht erstreckt, und daß beiderseits des Lappens je eine Einreißkerbe (5) vorgesehen ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnaht (3) in dem
Bereich der Verpackung, der entfernt werden soll, eine verminderte Haftung aufweist.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende wenigstens der der
Spitze zugekehrten Aufreißlinie (6) eine dreieckförmige Ausstanzung (8) vorgesehen ist, und daß die Einreißkerbe
(5) an dieser Aufreißlinie ebenfalls dreieckförmig ausgebildet ist.
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- 1985-12-21 DE DE19858536243 patent/DE8536243U1/de not_active Expired
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