DE8536241U1 - Verpackung aus flexiblem Material - Google Patents
Verpackung aus flexiblem MaterialInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
U 7048(K) Unilever N.V.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung aus flexiblem Material, mit einer Längsnaht und zwei als Flossennähte
ausgebildeten Quernähten.
,5 Eine derartige Verpackung ist aus dem DE-GM 85 16 067 bekannt.
Dort ist eine Verpackung für tafelförmiges, mit Schwächungslinien versehenes Füllgut beschrieben, deren
Quernaht mittels Kaltkleber verschlossen ist. Durch Ziehen an der Flosse der Längsnaht wird die Kaltkleberverbindung
gelöst, so daß das Füllgut über diese öffnung ganz oder s teilweise entnommen werden? kann.
Beim Verpacken von Füllgut, das beim Zerbrechen zum Krümeln neigt, wird jedoch bei Teilentnahme der Kaltkleber von
diesen Krümeln zugesetzt und die Verpackung kann nicht mehr verschlossen werden. Andererseits besteht aber auch die
Gefahr, daß Teiie des Kaltklebers vom Füllgut mit abgelöst werden und auf diesem verbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß e*ne
saubere definierte öffnung erzielbar ist, die na^h dem
-■■ Entnehmen einer Teilmenge des Füllgutes leicht wieder-
verschließbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
flexible Material wenigstens eine Lage einer mörtoaxial
orientierten Kunststoffolie enthält, deren Orientierungsrichtung in Richtung der Längsnaht der Verpackung verläuft,
und daß an einer Quernaht zwei Einreißkerben vorgesehen sind, die im Abstand voneinander auf unterschiedlichen
Seiten der Längsnaht angeordnet sind*
Wird nun im Bereich der mit den Einreißkerben versehenen Quernaht die Flosse der Längsnaht ergriffen und nach oben
gezogen, so reißt die Verpackung an den Einreißkerben ein, die Quernäht öffnet sich zwischen den Einreißkerben und aus
dem Oberteil der Verpackung wird ein Streifen, dessen Breite dem Abstand der beiden Einreitfkerben entspricht, sauber
herausgetrennt.
Damit ist eine klar begrenzte öffnung geschaffen, da das
flexible Material genau entlang der Orientierungsrichtung der monoaxialen Kunststoffolie weiterreißt. Durch diese
öffnung kann ein Teil des Füllgutes entnommen werden und die beiden verbleibenden Teile der Verpackung können zum Wiederverschluß
übereinandergeklappt werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn gemäß der Erfindung wenigstens im Bereich zwischen den beiden Einreißkerben die
Haltekraft der Quernaht so eingestellt ist, daß sie ausreichend dicht ist, aber gleichzeitig leicht aufgezogen
werden kann»
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen die Figuren 1 bis 5
eine Verpackung einer Schokoladentafel in verschiedenen Öffnungsstadien.
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Mit 1 ist in Fig. 1 eine Verpackung bezeichnet, die aus flexiblem Material besteht und eine Längsnaht 2 sowie zwei
Quernähte 3 und 4 aufweist, die alle als Flossennähte ausgebildet sind, d.h., es sind jeweils die Innenseiten der
Verpackungsabschnitte miteinander versiegelt oder verklebt. Das flexible Material hat wenigstens eine Lage aus einer
monoaxial orientierten Kunststoffolie, deren Orientierungsrichtung - durch den Pfeil S angedeutet - in Richtung der
Längsnaht 2 verläuft.
Als monoaxiale Kunststoffolie wurde bei einem Auführungsbeispiel
eine längsgereckte Polypropylenfolie mit einer Dicke
von 35Mm verwendet, die nach außen hin mit einer Aluminiumfolie
von 12&mgr;&pgr;&igr; und Papier von 70g/m2 kaschiert war. Die
hervorragende Spleißfähigkeit der monoaxial gereckten PP-Folie
(PPF) blieb dabei für den gesamten flexiblen Material-Verbund erhalten.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wurde ebenfalls eine
35 pm starke PPF-Folie als Mittellage verwendet, an die sich
nach innen eine Aluminiumfolie von 7 \im Stärke und nach
außen Papier von 50 g/m2 anschloß.
Es sind aber auch andere Materialstärken und andere Materialzusammensetzungen
möglich. So ist beispielsweise die ausschließliche Verwendung von einer monoaxial orientierten
Kunststoffolie denkbar. Auch ist, in Abhängigkeit vom jeweiligen
Verwendungszweck, der Einsatz von beliebigen Kunststoffen möglich, sie müssen nur durch monoaxiales Recken
eine so ausgeprägte Orientierung erfahren, daß sie sich leicht und vor allem gradlinig spleißen lassen.
Je nach dem Zweck der Verpackung wird die geeignete Folie
und die übrigen Schichten des Laminates gewählt. Dabei sind auch Kombinationen von mehreren Kunststoffolien denkbar, wo-
- 4
mit eine durchsichtige Verpackung erzielbar ist.
Die Dicke der monoäxial orientierten Kunststoffolie liegt dabei im Bereich von 10 bis 300 &mgr;&eegr;&igr; und richtet sich nach den Erfordernissen des zu verpackenden Gutes sowie nach den weiteren Laminatschichten.
Die Dicke der monoäxial orientierten Kunststoffolie liegt dabei im Bereich von 10 bis 300 &mgr;&eegr;&igr; und richtet sich nach den Erfordernissen des zu verpackenden Gutes sowie nach den weiteren Laminatschichten.
Zur besseren Einleitung der Aufreißkraft sind am freien Rand der Quernaht 3 .zwei Einreißkerben 6 und 7 ausgestanzt, die
beiderseits der Längsnaht 2 angeordnet sind.
Zum Öffnen der Verpackung wird die Flosse der Längsnaht 2
erfaßt und nach oben gezogen (Fig. Z). Dabei wird die Aufreißkraft gleichmäßig auf die beiden Einreißkerben verteilt
und die Quernaht im Bereich zwischen den Einreißkerben aufgezogen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird der zwischen den beiden Einreißkerber, liegende Streifen des Verpackungsoberteils
beim Weiterziehen entlang von zwei geraden Linien gezielt herausgetrennt und das Füllgut in diesem Abschnitt freigelegt.
In Fig. 4 hängt der Streifen nur noch an der hinteren Quernaht 4, während er in Fig. 5 vollständig herausgetrennt ist.
Ein Streifen des Füllgutes ist dadurch freigelegt und kann aus der Verpackung entnommen werden. Danach lassen sich die
beiden Abschnitte der Verpackung aufeinanderfalten, wodurch das verbleibende Füllgut wieder abgedeckt ist.
Claims (2)
1. Verpackung aus flexiblem Material, mit einer Längsnaht und zwei als Flossennähte ausgebildeten Quarnähten,
dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material wenigstens eine Lage einer monoaxial orientierten
Kunststoffolie enthält, deren Orientierungsrichtung in Richtung der Längsnaht (2) der Verpackung (1) verläuft,
und daß an einer Quernaht (3) zwei Einreißkerben (6,7) vorgesehen sind, die im Abstand voneinander auf unterschiedlichen
Seiten der Längsnaht (2) angeordnet sind.
10
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2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich zwischen den beiden Einreißkerben
(6,7) die Haltekraft der Quernaht (3) so eingestellt ist, daß sie ausreichend dicht ist, aber gleichzeitig
leicht aufgezogen werden kann.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536241 DE8536241U1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Verpackung aus flexiblem Material |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19858536241 DE8536241U1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Verpackung aus flexiblem Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8536241U1 true DE8536241U1 (de) | 1988-03-31 |
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ID=6788530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858536241 Expired DE8536241U1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Verpackung aus flexiblem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8536241U1 (de) |
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-
1985
- 1985-12-21 DE DE19858536241 patent/DE8536241U1/de not_active Expired
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