DE853590C - Verfahren zur Erzeugung von Ersatzspeisewasser fuer Dampfkraftwerke mittels verlustloser Verdampfung - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Ersatzspeisewasser fuer Dampfkraftwerke mittels verlustloser Verdampfung

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DE853590C
DE853590C DEF3047D DEF0003047D DE853590C DE 853590 C DE853590 C DE 853590C DE F3047 D DEF3047 D DE F3047D DE F0003047 D DEF0003047 D DE F0003047D DE 853590 C DE853590 C DE 853590C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/04Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for specific purposes other than heating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Ersatzspeisewasser für Dampfkraftwerke mittels verlustloser Verdampfung Die Erzeugung von Ersatzspeise@%-asscr für Dampfkraftwerke durch Destillieren von Rohwasser in selbständigen VerdampferanLagen sowie die Gewinnung von Kondccisat in Dampfumformern sind verbunden mit einer Herabwertung der beim Ausdampfen und Niederschlagen übergehenden Wärmemengen durch das in, vcrmcidliche Temperaturgefälle in den Heizflächen. der Wärmeaustauschapparate. Durch die Herab«-ertung der Wärme .wird die Arbeitsauslaute des Kraftwerkes verringert.
  • Bei Kraftwerken mit Regenerativvorwärmung des Speisewassers kann man diesen Arbeitsverlust vermeiden, indem man den Umstand ausnutzt, daß die Vor« ärmung stets in nur wenigen Stufen unterteilt wird und dadurch die vom Vorwärmdampf abgegebene Wärme gewöhnlich um erheblich größere Temperaturgefälle als in der Heizfläche eines üblichen Verdampfers herabsinkt und dabei wesentlich stärker herabgewertet wird. Hierzu ordnet man die Verdampferanlage so in die Vorwärmanlage ein, daß zum Vorwärmen und Verdampfen größtenteils die gleiche Wärme dient und durch die Verdampfung kein Arbeitsverlust zusätzlich zu dem durch die Vonvärmung ohnehin bedingten entsteht. Man läßt dabei einen Teil des Vorwärmdampfes einer Stufe zunächst aus Rohwasser Brüden ausdampfen und erst diese Brüden das Speisewasser in einem Brüdenkondensator vorwärmen, wobei sie sich niederschlagen. Die entstehende Minderaufwärmung des Speisewassers wird in einem dem Brüdenkondensator nachgeschalteten Endvorwärmer ausgeglichen, der mit dem Rest des Vorwärmdampfes der Stufe beheizt wird.
  • Das vorzuwärmende Speisewasser kann nur eine begrenzte Brüdenmenge niederschlagen. Die bisher bekannten Schaltungen für eine derartige Verdampfung nutzen außerdem das gegebene Niederschlagsvermögen nicht vollständig aus. Sie können mit üblichen Temperaturgefällen in den Verdampfern nur Destillatmengen liefern, die im Verhältnis zur gesamten Speisewassermenge gering sind. Durch verlustlose Verdampfung konnte man deshalb bisher nur den verhältnismäßig kleinen Zusatzwasserbedarf von Kondensationskraftwerkeh decken; das gesamte Ersatzwasser für reine Gegendruckkraftwerke, bei denen der abgegebene Dampf ganz oder zum größten Teil nicht als Kondensat zurückkehrt, konnte man jedoch nicht gewinnen.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet nun eine bessere Ausnutzung des Niederschlagvermögens des Speisewassers und damit die verlustlose Erzeugung erheblich größerer Destillatmengen. Sie erlaubt z. B. für reine Gegendruckkraftwerke mit Vorwärmung des Speisewassers um 15o° die Gewinnung de-, gesamten Ersatzwassers mit üblichen Temperaturgefällen in den Verdampfern. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorwärmung des Speisewassers innerhalb der herangezogenen Vorwärmstufen, soweit sie überhaupt durch Brüden erfolgen kann, nochmals unterteilt wird. jeder so entstandenen Teilstufe der Vorwärmung wird eine Verdampferkette zugeordnet, die je nach Lage der Teilstufe mehr oder weniger vielstufig ist und deren Endbrüden den Wärmebedarf der Teilstufe in einem Brüdenkondensator decken. Ein Endvorwärmer gleicht wieder die Minderaufwärmung des Speisewassers aus. Das Speisewasser strömt in zwei Strängen durch die einzelnen Brüdenkondensatoren und Vorwärmer: Der eine Strang führt Destillat und Vorwärmdampfkondensat, der andere Rohwasser, das mit zunehmender Vorwärmung verdampft und allmählich ganz in den Destillatstrang übergeht. Die zu einer Vorwärmstufe gehörenden Verdampferketten können getrennt ausgeführt oder durch Zusammenfassen der mit gleichen Drücken arbeitenden Verdampfer zu wenigen Ketten, im Grenzfall zu einer einzigen Kette, zusammengezogen werden.
  • Durch entsprechende Bemessung der. Verdampferanlage kann auch überschüssiges Destillat für andere Zwecke als die Kesselspeisung bereitgestellt werden.
  • In den Schemazeichnungen ist das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung der bekannten Arbeitsweise gegenübergestellt. Die Absalzung der Verdampfer sowie der Wärmeaustausch zwischen Destillat und Rohwasser sind nicht gezeichnet.
  • Im einzelnen stellen dar: Abb. i das Schema einer Anzapfdampfvorwärmstufe ohne eingeordnete Verdampfung.
  • Der in der Leitung a zuströmende Anzapfdampf wärmt das im Leitungsstrang b fließende Kesselspeisewasser in dem Vorwärm@er c auf und fließt durch die L.eitungd als Kondensat ab.
  • Abb.2 und 3 stellen je ein Schema einer einstufigen und einer mehrstufigen Anzapfdampfvorwärmstufe mit eingeordneter verlustloser Verdampfung in der üblichen bekannten Schaltung dar.
  • Ein Teil des Anzapfdampfes strömt zunächst in den Verdampfere, dampft dort aus dem durch Leitung/ zugeführten Rohwasser Brüden aus, die durch Leitung g in den Brüdenkondensator h strömen, dort das Kesselspeisewasser aufwärmen, sich niederschlagen und durch Leitung i als Destillat abgehen. Im Endvorwärmer k wird durch den Rest des Anzapfdampfes die Minderaufwärmung des Kesselspeisewassers infolge der Verdampfung wieder ausgeglichen.
  • Abb. ¢ stellt das Schema einer Schaltung gemäß Anspruch i der vorliegenden Erfindung dar, wobei jeder Teilstufe eine Verdampferkette zugeordnet ist. Die Bedeutung der Bezugzeichen ist die gleiche wie bei den Abb. i bis 3.
  • Abb. 5 stellt das Schema einer Schaltung gemäß Anspruch 2 vorliegender Erfindung im Grenzfall dar, die Verdampferketten sind durch Zusammenfassen der bei gleichem Druck arbeitenden Verdampfer zu einer einzigen Kette zusammengezogen. Die Bedeutung der Bezugzeichen ist die gleiche wie in den Abb. i bis 1..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur verlustlosen Erzeugung von destilliertem Wasser in Dampfkraftwerken mittels einer in die Regenerativspeisewasservorwärmanlage eingeordneten Verdampferanlage, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zur Destillaterzeugung herangezogenen Vorwärmstufen die Aufwärmung des vorzuwärmenden Wassers nochmals unterteilt und jeder so entstandenen Teilstufe eine Verdampferkette zugeordnet wird, deren erster Verdampfer mit dem ursprünglichen Vorwärmdampf beheizt wird und deren letzter Verdampfer mit seinen ausgedampften Brüden den Wärmebedarf der Teilstufe deckt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit gleichen Drücken arbeitende Verdampfer paralleler Ketten derart zusammengefaßt werden, daß weniger Ketten, im Grenzfall nur eine einzige, entstehen.
DEF3047D 1942-02-26 1942-02-27 Verfahren zur Erzeugung von Ersatzspeisewasser fuer Dampfkraftwerke mittels verlustloser Verdampfung Expired DE853590C (de)

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