DE416864C - Kuehlwasserverdunsteranlage - Google Patents
KuehlwasserverdunsteranlageInfo
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- DE416864C DE416864C DEM86220D DEM0086220D DE416864C DE 416864 C DE416864 C DE 416864C DE M86220 D DEM86220 D DE M86220D DE M0086220 D DEM0086220 D DE M0086220D DE 416864 C DE416864 C DE 416864C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
- B01D5/0033—Other features
- B01D5/0036—Multiple-effect condensation; Fractional condensation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)
Description
- Kühlwasserverdunsteranlage. Es ist bekannt, die Wärme des Kühlwassers von Kondensationsanlagen dadurch zur Erzeugung von Kesselspeisewasser auszunutzen, daß das warme Wasser der Kondensation in einen Verdampfer, oft auch Verdunster genannt, geleitet wird, wo es zum Teil verdampft, zum restlichen Teil sich abkühlt und nach der kalten Seite der Kondensation zurückgeleitet wird, während der verdampfte Anteil in einer besonderen Hilfskondensation als Destillat niedergeschlagen wird.
- Nach einer bekannten Einrichtung ist der Hilfskondensator vor die Kaltwasserseite des Hauptkondensators geschaltet, dessen Warmwasser im Verdunster verwandt wird.
- Nach einer anderen bekannten Einrichtung ist für den Hilfskondensator ein besonderer Kühlwasserkreislauf mit niedrigerer Temperatur vorhanden.
- Es kommt also in beiden Fällen darauf an, dem hohen Temperaturstand des warmen Kühlwassers der Kondensation, dessen Abwärme verwertet werden soll, einen niedrigen Temperaturstand für den Hilfskondensator gegenüberzusetzen. Zwischen den beiden Temperaturständen findet der Destillationsprozeß statt.
- Nun sind in manchen Betrieben zwei Temperaturstände von selbst gegeben. Besonders häufig ist der Fall, daß in einem Betrieb sowohl Kolbendampfmaschinen- bzw. Zentralkondensationen mit Luftleeren von etwa 85 Prozent und gleichzeitig Turbinenkondensationen mit Luftleeren von etwa 92 Prozent (beide Fälle bei Rückkühlung des Kühlwassers gedacht) arbeiten. Das Kühlwasser der erstgenannten wird auf der Kaltwasserseite etwa 27" C, auf der Warmwasserseite etwa 46° C messen, während das der letzteren auf der Kaltwasserseite 27' C, auf der Warmwasserseite etwa 36° C messen möge. Hier ist also zwischen den Warmwasserseiten der beiden Kondensationen ein Temperaturgefälle von etwa io° C vorhanden, das, wie die Erfahrung an derartigen Verdunsteranlagen gezeigt hat, für den Betrieb des Verdunsters genügt. ' Die Erfindung besteht darin, den Hilfskondensator dadurch vollkommen zu ersparen, daß der Verdampfer zwischen die Warmwasserseite der Dampfmaschinen- bzw. Zentralkondensation und den Kondensator der Turbinenkondensation geschaltet wird. Der Turbinenkondensator ersetzt also gleichzeitig den Hilfskondensator. Durchführbar ist diese Ausführung vor allem deswegen, weil die zu destillierenden Mengen verhältnismäßig klein sind, so daß ihre Niederschlagung einem wie gewöhnlich reichlich bemessenen Turbinenkondensator zugemutet werden kann. Eine Verschlechterung des Vakuums im Turbinenkondensator kann dadurch vermieden werden, daß er eine Zusatzluftpumpe erhält, die bisher der Hilfskondensator erhalten mußte.
- Denkbar wäre auch der Fall, daß in einem oder zwei dicht nebeneinanderliegenden Betrieben eine Kondensationsanlage mit Rückkühlung und eine andere mit Frischwasser arbeitet. Auch in diesem Falle kann der Verdunste. zweckmäßig zwischen beide Anlagen geschaltet werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. a ist der Kondensator einer Dampfmaschine oder Zentralkondensation mit etwa 85 Prozent Luftleere, g ein Turbinenkondensator mit etwa 92 Prozent Luftleere. Die dazugehörigen Kühltürme sind mit L bzw. k, die Kühlwasserpumpen mit f bzw. m bezeichnet. Das erwärmte Kühlwasser des Kondensators a steigt durch die Leitung b in den Verdunste. c, dessen Verdampfungsraum durch die Leitung lt unmittelbar mit dem Turbinenkondensator g verbunden ist. Die Entwässerung des Verdunsters c erfolgt in bekannter Weise durch das barometrische Fallrohr d, das in den Sammelbehälter e des Kühlturms L entleert. Außer dem Verdunste. destilliert das heiße Wasser durch die Leitung h unmittelbar zum Kondensator g über, wo es niedergeschlagen wird. i ist eine Hilfsluftpumpe, die die Mehrbelastung des Turbinenkondensators ausgleicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlwasserverdunsteranlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunste. (c) zwischen die Warmwasserseite einer Kondensation (a) mit niedrigem Vakuum und den Kondensator (g) einer Kondensation mit höherem Vakuum geschaltet ist. z. Kühlwasserverdunsteranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kondensator (g) mit hohem Vakuum eine Zusatzluftpumpe (i) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86220D DE416864C (de) | Kuehlwasserverdunsteranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86220D DE416864C (de) | Kuehlwasserverdunsteranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416864C true DE416864C (de) | 1925-07-30 |
Family
ID=7320411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM86220D Expired DE416864C (de) | Kuehlwasserverdunsteranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416864C (de) |
-
0
- DE DEM86220D patent/DE416864C/de not_active Expired
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