DE447917C - Kondensationsanlage, bestehend aus einem Mischkondensator und einem nachgeschalteten Oberflaechenrueckkuehler - Google Patents

Description

• Kondensationsanlage, bestehend aus einem Mischkondensator und einem nachgeschalteten Oberflächenrückkühler. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Kondensationsanlage, die aus einem Mischkondensator und einem nachgeschalteten Oberflächenkühler besteht, in welchem ein Teil des warmen Kondensats und Mischwassers rückgekühlt wird, um es wieder als Einspritzwasser zu verwenden, während ein anderer Teil dieses Wassers zur Kesselspeisung aus dem Mischkondensator abgeführt wird. Es ist zwar das Rückkühlen und Nachkondensieren in Oberflächenkondensatoren an sich bekannt. Demgegenüber besteht aber das Wesen der Erfindung darin, daß der rück= zukühlende Teil vom Kondensat und Mischwasser in den unteren Teil eines Bassinkondensators abfließt, während die Luft und die restlichen Dämpfe durch den oberen Teil des Bassinkondensators hindurchg esaugt werden, so daß der letztere gleichzeitig als Rückkühler und Nachkondensator dient, d. h. das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß der nachgeschaltete Ob.erflächenkondensabor gleichzeitig als Rückkühler und Nachkondensator wirkt.
• Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Anordnung die Einrichtung im Schnitt. Möglichst unmittelbar unter. .den Dampfaustrittsöffnungen der Turbine a im Anschluß an die Dampfableitung b ist ein MischIcondens.ator c angeordnet, in dessen oberem Raum kaltes Wasser, und zwar kesselsteinfreles Kondensat in Regenform oder sonstrie fein verteilt, eingespritzt wind. Hierdurch wird bereits @an dieser Stelle ein größerer Teil des Dampfes niedergeschlagen und das Dampfvolumenentsprechend vermindert. e, f, g steilen den Oberflächenkondensator dar. Weil bei dieser Einrichtung als Einspritzwasser nur völlig steinfreies Wasser verwendet werden soll, wird dasselbe am zweckmüßigsten dem Oberflächenkondensator, nachdem der Dampf domvöllig niedergeschlagen ist, bei h entnommen -und durch eine Leitung i der- Pumpe k zugeführt, welche den Mischkondensator speist. Das durch den Kondensationsvorgang erwärmte Einspritzwasser sammelt sich in einer -Erweiterung des Mischkondensators c, von wo ein Teil desselben den Speisepumpen zugeführt wird. Der übrige, weitaus größte Teil ::eßt nach dem Oberfiachenkondensator zurück, wo es in dessen unteren Rohren f von außen gekühlt wird, um im ununterbrochenen Kreislauf als Einspritzwasser von neuem verwendet zu werden. Für den im Oberflächenkondensator niederzuschlagenden Dampf kommen die Rohreg zur Wirkung. Der übergang des im Mischkondensator noch nicht kondensierten Dampfes, des sich in demselben bildenden Kondensats sowie des von den Speisepumpen nicht verbrauchten Kühlwassers nach dem Oberflächenkondensator kann in irgendeiner beliebigen Weise, wie z. B. durch einen Überlauf d o. dgl., herbeigeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kondensationsanlage, bestehend aus einem Mischkondensator und einem nachgeschalteten Oberfiöchenrückkühler, in welchem ein Teil des warmen Kondensats -und Mischwassers rückgekühlt wird, um es wieder als Einspritzwasser zu verwenden, Während ,in anderer Teil dieses Wassers zur Kesselspeisung aus dem M;ischkondensatur abgeführt. wird, dadurch gekennzeichnet, da,ß der rückzukühlende Teil von Kondensat und Mischwasser z. B. über eisten überlauf (d) in den unteren Teil (f) eines Bassinkondensators abfließt, während 'die Luft und die restlichen Dämpfe durch den oberen Teil (g) des Bassinkonüensators hindurchgesaugt werden, so daß der Bassinkondensator gleichzeitig als Rückkühler und Nachkondensator dient.