CH122154A - Dreistufiger vereinigter Misch- und Oberflächenkondensator. - Google Patents

Dreistufiger vereinigter Misch- und Oberflächenkondensator.

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CH122154A
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CH
Switzerland
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cooling
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Wernert Karl
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Wernert Karl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/02Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  Dreistufiger vereinigter     3liseh-    und      berfiäehenkondensator@       Die bisher allgemein gebräuchlichen reinen  Oberflächenkondensatoren haben den Nachteil,  dass bei ihnen die letzten     Kondensatorstufen     schlecht und daher unwirtschaftlich ausge  nutzt werden. Die Ursache für den schlechten  Wärmeaustausch in diesen     Stufen    liegt darin,  dass hier ein wesentlicher Bestandteil des zu  kühlenden Gemisches aus feuchter Luft be  steht, deren     Wärmeübergang    zur Rohrwand  verschwindend gering ist. Es kann darum  trotz inniger Berührung mit den kalten Nie  derschlagrohren deren Kühlfläche nur geringe  Arbeit leisten.

   Ein weiterer Nachteil besteht  darin, dass das im Kondensator herrschende  Vakuum durch den verhältnismässig hohen,  der Lufttemperatur entsprechenden Dampf  druck sehr ungünstig beeinflusst wird.  



  Um nun einen in allen seinen Teilen wirk  samen     Kondensator    zu schaffen, wird gemäss  der Erfindung das Niederschlagen des Dampfes  in einem vereinigten Misch- und Oberflächen  kondensator vorgenommen, derart, dass der  grösste Teil des Dampfes in der mit Kühl  rohren ausgerüsteten, obern und mittleren  Stufe des     Kondensators    mittelbar durch Ober  flächenkühlung niedergeschlagen wird, während    der restliche, durch Oberflächenkühlung nur  schwer niederzuschlagende, aus feuchtem       Dampfluftgemisch    bestehende Teil unmittel  bar durch in der untern     Kondensatorstufe     eingebaute     Kaltwasserberieselungen    niederge  schlagen wird:

    In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen  stand in einem Ausführungsbeispiel durch       Fig.    1 im Längsschnitt und durch     Fig.    2 im  Querschnitt dargestellt.  



       C    1 ist die untere. 2 die mittlere und 3 die  obere     Kondensatorstufe.    Während in den  Stufen 2 und 3 das Niederschlagen des Dampfes  durch Oberflächenkühlung vermittelst Kühl  rohren erfolgt, wird in der Stufe 1 der Dampf  unmittelbar durch schon vorhandene kalte  oder durch rückgekühlte     FAssigkeit    nieder  geschlagen. Die Flüssigkeit wird hierbei durch  eine Wälzpumpe 4 im Kreislauf durch die  Stufe 1 gepumpt, und zwar sind in der Stufe       Kaltwasserberieselungen    vorgesehen, die eine  gute Unterteilung der Flüssigkeit gewähren,  so dass eine innige Mischung mit dem nieder  zuschlagenden     Dampfluftgemisch    stattfinden  kann.

   Die Flüssigkeit sammelt sich in dem  mit Rohren durchsetzten Staubecken, durch      die es ständig auf der geeigneten Temperatur  gehalten wird.  



  Das die zur Oberflächenkühlung, sowie  zur Kühlung der Niederschlagsflüssigkeit die  nenden Rohre durchströmende Kühlmittel, z. B.  Wasser, tritt bei 5 ein und wird zunächst  durch die Rohre der Stufe 1 geleitet. Von  hier aus gelangt es, wie durch Pfeile ange  deutet, in die Rohre der obern Stufe 3 und  von dort in die Rohre der mittleren Stufe 2,  aus der es bei 6 abgeleitet wird. Man erreicht  hierdurch, dass die in der Stufe 1 unmittelbar  den Dampf niederschlagende Flüssigkeit in  folge der niederen Temperatur des bei 5  eintretenden Kühlwassers, die es hier noch  hat; immer auf einer niederen Temperatur  gehalten und somit das höchst mögliche  Vakuum in dieser Stufe erzielt wird.

   Das  Vakuum der Stufe 3, in die das Kühlmittel  nach Durchströmen der Stufe 1 eintritt, ist  infolge der     Anwärmung    des Kühlmittels zwar  etwas geringer als das der Stufe P, jedoch  immer noch wesentlich höher als das Vakuum  der Stufe 2, in der das die Rohre durch  strömende Kühlwasser bereits eine hohe     Tern-          peratur    angenommen hat. Der Übertritt des  Dampfes von Stufe 3 nach Stufe 2 wird  dadurch ermöglicht, dass der die Stufe 3  durchströmende Dampf mit einer gewissen  kinetischen Energie zur Stufe 2 gelangt, in  der ihm ein höherer Druck entgegenwirkt.

    Diesen Druckanstieg überwindet er auf Kosten  seiner kinetischen Energie, das heisst     s4ne     Strömungsgeschwindigkeit wird solange ver  mindert, bis er die Stelle der Stufe 2 erreicht,  bei der der Druckabfall zur Stufe 1 einsetzt.  Von dieser Stelle an nimmt seine Strömungs  geschwindigkeit wieder zu und der Dampf       durchströmt    mit wieder grösserer kinetischer  Energie die Stufe 1. Man kann den Strömungs  verlauf des Dampfes innerhalb der Stufe 3  und somit auch sein Übertreten zur Stufe 2  dadurch günstig beeinflussen, dass man den  Dampfeintritt gemäss     Fig.    1 in den ersten  Teil der Stufe 3 verlegt, also an eine Stelle,  an der das Kühlwasser in die Stufe 3 eintritt  und wo es noch eine geringe Temperatur  besitzt.

      Zur Erhöhung der Kühlleistung der ein  zelnen Stufen wird vorteilhaft das Kondensat  jeder Stufe vollkommen oder zum grossen Teil  bei 7 abgeführt, so dass die nachfolgenden  Stufen nicht mehr oder nur ganz wenig von  dein Kondensat der vorangehenden Stufen       beaufschlagt    werden. Die     Absaugung    der Luft  erfolgt in der untern Stufe 1 bei B.  



  An Stelle der Durchführung des gesamten  Kühlmittels durch die Kühlrohre der Stufe 1  kann auch nur ein Teil, der für die Kühlung  der Niederschlagsflüssigkeit hinreichend ist,  durch die Stufe 1 hindurchgeführt werden,  während der restliche Teil direkt in die Stufe  3 geschickt wird, also angewärmt, wodurch  das Vakuum in der Stufe 3 noch erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreistufiger vereinigter Misch- und Ober. flächenkondensator, bei dem der Dampf die einzelnen Stufen des Kondensators hinterein ander durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass der grösste Teil des Dampfes in der mit Kühlrohren ausgerüsteten obern und mittleren Stufe des Kondensators mittelbar durch Ober flächenkühlung niedergeschlagen wird, wäh rend der restliche, durch Oberflächenkühlung nur schwer niederzuschlagende, aus feuchtem Dampfluftgemisch bestehende Teil unmittel bar durch in der untern Kondensatorstufe eingebaute Kaltwasserberieselungen niederge schlagen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Kondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlmittel, welches die Kühlrohre des Kondensators durch strömt, zunächst durch die untere, hierauf durch die obere und alsdann durch die mittlere Stufe geleitet wird, wobei die Flüssigkeit, welche die unmittelbare Nie derschlagung des Dampfes vorgenommen hat, auf niedere Temperatur rückgekühlt wird. 2.
    Kondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil eines Kühl mittels die untere Stufe durchströmt, wäh rend der übrige Teil unmittelbar der obern Stufe zugeführt und von dort durch die mittlere Stufe geleitet wird, wobei die Flüssigkeit, welche die unmittelbareNieder- schlagung des Dampfes vorgenommen hat, auf niedere Temperatur rückgekühlt wird. 3.- Kondensator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kondensat jeder Stufe getrennt abgeführt wird.
CH122154D 1926-06-01 1926-06-01 Dreistufiger vereinigter Misch- und Oberflächenkondensator. CH122154A (de)

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