DE471538C - Verfahren zum Betriebe von Braunkohlenkuehlanlagen mit Gleitblechkuehlern - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Braunkohlenkuehlanlagen mit Gleitblechkuehlern

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DE471538C
DE471538C DEM100464D DEM0100464D DE471538C DE 471538 C DE471538 C DE 471538C DE M100464 D DEM100464 D DE M100464D DE M0100464 D DEM0100464 D DE M0100464D DE 471538 C DE471538 C DE 471538C
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lignite
sliding plate
cooling systems
air
cooler
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DEM100464D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Braunkohlenkühlanlagen mit Gleitblechkühlern Bei dem Betrieb von Kühlanlagen für getrocknete Braunkohle war die Wirkung der Anlagen im Verhältnis zur entwickelten Oberfläche bisher unbefriedigend. Verschiedene Vorschläge sind bekannt, um die Wirkung zu verbessern, und zwar durch Verstärkung der Luftabsaugung, ferner durch Beheizung des Kühlhauses und Hindurchsaugen der Luft durch die Kohle und endlich durch Einkapselung der Kühler mit Durchlüftung, ohne daß damit die wirkliche Ursache der unvollkommenen Arbeitsweise beseitigt werden konnte. Dieser Mißstand ist darauf zurückzuführen, daß der gleichmäßigen Luftzuführung keine oder nur ungenügende Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die Luft strömt durch Türen oder Fenster ein, oder sie gelangt durch Anbringung einer seitlichen Einkapselung der Kühler und Aussparung von Luftöffnungen in den Kühler. Die natürliche Folge ist, daß sich von den Eintritts- nach. den Abflußöffnungen besondere Strömungen bilden, welche vereinzelt scharf auf die Kühler auftreffen, während die große Menge der Kühlflächen nur sehr unvollkommen infolge des entstehenden Auftriebs mit frischer Luft in Berührung kommt, was neben ungleichmäßiger Kühlung örtliche Schwitzwasserbildung und unwirtschaftliche Größe der Kühlhäuser zur Folge hat. Das vorliegende Verfahren erreicht durch Anordnung gleichmäßig verteilter Zu- und Abführungsrohre für die Kühlluft eine gleichmäßige Belüftung des gesamten Innenraumes der Kühler, indem in voller Breite des Kühlers von unten nach oben ein gleichmäßig starker Luftstrom geleitet wird, unter Fortfall aller Nebenluftzuführungen. Hierdurch wird bei gleichbleibender Durchsatzmenge und Größe des Kühlers eine tiefere Endtemperatur erzielt. Bei vorhandenen Anlagen kann der Durchsatz erhöht werden, Neuanlagen fallen bei gleicher Leistung kleiner und billiger aus. Je nach den Betriebsverhältnissen kann auch die Kühlluft vor ihrem Eintritt einer Abkühlung oder Ei wärmung unterzogen werden. Letzteres insbesondere zur Steigerung der Wirkung durch Verdunstungskühlung.
  • Die Ausführung des Verfahrens kann in mannigfacher Art erfolgen. Sie soll durch ein Beispiel an Hand beiliegender Zeichnung erläutert werden.
  • Den Gleitblechkühlern a wird die zu kühlende Kohle von oben durch Schnecke und Sattelbleche zugeführt und wird durch entsprechende Vorrichtungen gleichmäßig ausgetragen. Durch die Zuführungsleitung b tritt die Kühlluft in das Kühlhaus ein und strömt aus den Verteilerrohren c gleichmäßig vor der ganzen Breite jedes Kühlers aus. Sie steigt nun an den Gleitblechen hoch und wird, nachdem sie Wärme und Feuchtigkeit der Kohle aufgenommen hat, am oberen Ende wieder auf der vollen Breite der Kühler durch die Absaugrohre d aufgenommen. Diese Absaugrohre enden in der Absaugleitung e, welche die Luft aus dem Kühlhaus entfernt.

Claims (1)

  1. ,PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Betrieb von Braunkohlenkühlanlagen mit Gleitblechkühlern, denen am unteren Ende Kühlluft zugeführt und am oberen Ende durch Abfüh. rungsrohre abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft mittels besonderer gleichmäßig über dem Querschnitt der Kühler verteilte Rohre zugeführt und in gleicher Weise am oberen Ende wieder abgezogen wird. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Luft vorher einer Abkühlung oder Erhitzung unterzogen wird.
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