DE669853C - Dampfniederschlagseinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Dampfniederschlagseinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE669853C
DE669853C DER98288D DER0098288D DE669853C DE 669853 C DE669853 C DE 669853C DE R98288 D DER98288 D DE R98288D DE R0098288 D DER0098288 D DE R0098288D DE 669853 C DE669853 C DE 669853C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
precipitation
steam
water
downpipes
precipitation device
Prior art date
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Expired
Application number
DER98288D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gotthilf Elwert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Publication of DE669853C publication Critical patent/DE669853C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/06Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Dampfnied'erschlagseinrichtung, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Niederschlagseinrichtung, bei welcher der von den Arbeitsmaschinen kommende Dampf in zwei oder mehreren nicht gleichmäßig mit dem Kühlmittel beaufschlagten Kammern niedergeschlagen wird. Solche Verhältnisse liegen insbesondere bei Eisenbahntriebwagen und anderen mit Dampfkraft angetriebenen Fahrzeugen vor.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Es stellen dar: Abb. i die Anordnung einer Niederschlagseinrichtung auf einem Dampftriebwagen, Abb. 2 die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Niederschlagseinrichtung mit den Fallrohren für das N iederschlagwasser, Abb. 3 und d. weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, veranschaulicht an einzelnen Fallrohren.
  • Auf der äußeren Verkleidung i eines Dampftriebwagens sind die Niederschlagkammern z, 3, .4 angeordnet, in denen der von den Antriebs- bzw. den Hilfsmaschinen kommende Abdampf niedergeschlagen wird. Der Lüfter 5, welcher zweckmäßig am Wagendach untergebracht ist, saugt Kühlluft in Richtung der Pfeile P., P3 und P.1 durch die Niederschlagkammern 2, 3 und q.. Die Beaufschlagung der Kammern mit Kühlluft ist jedoch, wie die praktische Erfahrung lehrt, ungleichmäßig. Wenn der in Abb. i gezeichnete Teil des Fahrzeugs sich in Fahrtrichtung vorn befindet, so geht durch die N iederschlagkammer .i in verstärktem Maße Luft, während bei entgegengesetzter Fahrtrichtung durch die gleiche Niederschlagkammer Luft in ungenügender Menge hindurchgesaugt wird. In allerdings geringerem Maße als die Fahrtrichtung hat die Fahrgeschwindigkeit einen Einfluß auf die Wirksamkeit der einzelnen Teile der gesamten Niederschlagseinrichtung. Wenn starker Seitenwind in Richtung des Pfeiles W gemäß Abb, i vorhanden ist, so iinctet ein stärkerer Niederschlag in der Kammer 2 als in der im Windschatten liegenden Kammer 3 stätt. Dieser ungleichmäßige Niederschlag in den verschiedenen Kammern hat aber bei der üblichen Ausbildung der Niederschlagseinrichtung zur Folge, daß aus einigen Kammern Wasser, aus anderen dagegen Wasserdampf herauskommt. Da ein Teil des Wasserdampfes in die atmosphärische Luft "entweicht, so folgt hieraus ein unerwünschter Verlust an hochwertigem Niederschlagwasser. Auch ist es aus anderen Gründen, insbesondere im Fahrzeugbetrieb, unerwünscht, daß in den Niederschlagwasserbehälter Dampf geleitet wird.
  • Erfindungsgemäß werden diese i4längel dadurch beseitigt, daß die Niederschlagkaminern finit Fallrohren für das N iederschlagwasser verbunden sind, die entweder gemeinsam oder aber je für sich einen Wasserverschluß bilden.
  • Der Abdampf der Arbeitsmaschine wird durch das Rohr 6 zugeführt und mittels der Leitungen 7, $ und 9 den Niederschlagkaminern 3, 4. und ? zugeleitet. Das in den einzelnen Kammern niedergeschlagene Niederschlagwasser gelangt in Fallrohre io, i i und 12, die im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 zu einer gemeinsamen Rohrleitung 13 zusammengeführt sind. An Stelle dessen können die Fallrohre io, ii und 12 auch als ein Rohrbündel von getrennten Leitungen ebenso wie das Rohr 13 geführt sein. Das Rohr 13 ist wieder nach oben gebogen und mündet an der Stelle 14. oberhalb des Spiegels 15 des Niederschlagwassers 16 im Niederschlagwasserbehälter 17. Das in den Rohren io bis 13 stehende Wasser bildet einen Wasserv erschluß, der eine regelnde Wirkung insofern ausübt, als er bestrebt ist, dafür zu sorgen, daß der Dampf auf die Niederschlagkammern derart verteilt wird, daß aus keiner Niederschlagkammer nicht niedergeschlagener Dampf in die Fallrohre gelangt. Nimmt man beispielsweise an, daß die Niederschlagkaminer 3 schlecht gekühlt wird, so würde in das Fallrohr 1o entsprechend der Hölle 1a_ nicht niedergeschlagener Dampf geschickt werden, während die Fallrohre sonst mit :N iederscblagwasser gefüllt sind. Entsprechend der Höhe der Wassersäule H im Rohr 13 des Wasserverschlusses und der Höhe h der Wasserdampfsäule bildet sich in der Niederschlaglcalnmer 3 ein Überdruck aus. Dieser hat die Wirkung, daß entsprechend mehr Dampf in die übrigen Niederschlagkammern z und 4 geleitet wird. Der Wasserverschluß wird somit wirksam als Verteiler des Dampfes auf die einzelnen Kammern der Niederschlagseinrichtung entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß entsprechend der Drucksteigerung in der Niederschlagkanliner 3 sich eine höhere Niederschlagtemperatur ergibt. Bei einer Wassersäule von H = 2 in kann sich eine Erhöhung der Niederschlagtemperatur um 5 bis 7° ergeben, d. 11. man ist in der Lage, in dieser Kammer etwa io °f, mehr Dampf niederzuschlagen als ohne Anwendung der Erfindung .
  • Die Bemessung der Dampfleitungen;, f; und 9 und ihrer Widerstände wird auch beim Erfindungsgegenstand derart gewählt, daß im normalen Zustand alle Niederschlagkaniinern eine ihrer durchschnittlichen Leistungsfähigkeit entsprechende Dampfzuteilung erhalten. Zweck der Erfindung dagegen ist es, die Schäden zu vermeiden, die sich durch zufällige und unberechenbare Unregelmäßigkeiten der Kühlmittelzuführung im Betrieb ergeben. Die Erfindung kann in gleicher Weise bei mit Kühlwasser arbeitenden Niederschlagseinrichtungen Anwendung finden, wenn mit unregelmäßiger Wasserzufuhr zu den einzelnen N iederschlagkammern zu rechnen ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung nach Abb. 2 besteht darin, daß die Hölle der Wassersäule H unveränderlich ist. Ein gewisser :Mangel besteht noch darin, daß bei kurzzeitiger starker Überlastung einer Niederschlagkaminer das ganze zugehörige Fallrohr mit Dampf gefüllt wird, wodurch an die öffnung 14 ein Wasserdampfgemisch gelangt, was einen Verlust an Niederschlagwasser zur Folge hat. Es ist jedoch zu beachten, daß auch unter diesen Betriebsbedingungen die vorteilhafte Wirkung der Erfindung bestehen bleibt, daß der Überdruck der Wassersäule H bestrebt ist, die Verteilung der Dampfzufuhr zu den einzelnen Kammern ihrer Leistungsfähigkeit anzupassen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 mündet das von der Niederschlagkammer 3' kommende Fallrohr iö an der Stelle i4' in den unteren Teil des Niederschlagwasserbehälters 17'. In diesem Falle ist es ein Vorteil, daß bei etwaigen kurzzeitigen starken Überlastungen der in einem Fallrohr geführte Dampf im Behälter 17' durch Berührung mit dem Wasser 16' niedergeschlagen wird, bevor er an die Oberfläche 15 gelangt. Es erfolgt also eine Aufheizung des N iederschlagwassers 16' bis zum Kochen. Ein Nachteil dieser Anordnung ist es dagegen, daß die Wassersäule H' veränderlich ist, und zwar j e nach der Menge des im Kondensatbehälter gerade enthaltenen Wassers. Auch beim Ausführungsbeispiel nach Abb.3 können entweder s iimtliche Fallrohre getrennt in den unteren Teil des Niederschlagwasserbehälters eingeführt sein, oder aber es werden alle oder einzelne der Fallrohre zunächst untereinander zusaininengeführt, und die gemeinsamen Rohre werden dann unten in den Niederschlagwasserbehälter eingeleitet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. d. werden unter Ausschluß der beschriebenen Nachteile der Ausführungsbeispiele nach den Abb. 2 und 3 deren Vorteile miteinander vereinigt, indem das bis oberhalb des Wasserspiegels 15" im Niederschlagbehälter 17" hinaufgeführte Fallrohr io", i3" oben ein kleines Entlüftungsloch 1ä" besitzt und wieder nach abwärts geleitet ist, so daß es unterhalb des Niederschlagwasserspiegels 15" im N iederschlagwasserbehälter 17" an der Stelle i4." mündet. Entsprechend ausgebildete Fallrohre können außer für die \Tiederschlagkammer 3" für jede weitere Niederschlagkammer vorhanden sein. Bei dieser Anordnung ist sowohl eine unveränderliche Höhe der Wassersäule H" als auch bei Überlastungen ein vollständiges Niederschlagen vorhanden, weil etwaiger Dampf im Rohr 13"' auf seinem Wege von der Austrittsstelle 1," bis zum Wasserspiegel 15" infolge der Berührung mit dem Wasser 16" sich niederschlägt, bis das Wasser 16" selbst auf Siedetemperatur gebracht ist. Die Bemessung der Einrichtung ist jedoch eine solche, daß dieser Fall üblicherweise nicht eintreten kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfniederschlagseinrichtung, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher der Dampf in zwei oder mehreren nicht gleichmäßig mit dem Kühlmittel beaufschlagten N ierlerschlagkaminern niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2, 3, 4.) mit Fallrohren (i0, 11, 12) für das Niederschlagwasser verbunden sind, die zwecks Bildung eines Wasserverschlusses entweder gemeinsam oder je für sich unter Einwirkung einer Wassersäule (H) stehen.
  2. 2. Niederschlagseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohre (io, i 1, 12) nahe ihrer untersten Stelle zusammengeführt sind.
  3. 3. Niederschlagseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohre (io, 11, 1-2) innerhalb oder außerhalb des Niederschlagwasserbehälters (17) wieder aufwärts geführt sind und oberhalb des NiederschlagwassersPiegels (15) münden.
  4. Niederschlagseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohre (io') nahe ihrer tiefsten Stelle (i4.') in den Niederschlagwasserbehälter (17') münden.
  5. 5. Niederschlagseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bis oberhalb des Wasserspiegels (15") im Niederschlagwasserbehälter (17") hinaufgeführtenFallrohre (io", i3") nahe ihrer höchsten Stelle mit einem kleinen Lüftungsloch (iS") versehen sind und wieder nach abwärts gebogen sind, so daß sie unterhalb des Niederschlagwasserspiegels im Niederschlagwasserbehälter münden.
DER98288D 1937-01-14 1937-01-14 Dampfniederschlagseinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE669853C (de)

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