DE413101C - Einrichtung zum Daempfen, Formen und Pressen, insbesondere zum Umpressen von Damenhueten - Google Patents

Einrichtung zum Daempfen, Formen und Pressen, insbesondere zum Umpressen von Damenhueten

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DE413101C
DE413101C DEU8338D DEU0008338D DE413101C DE 413101 C DE413101 C DE 413101C DE U8338 D DEU8338 D DE U8338D DE U0008338 D DEU0008338 D DE U0008338D DE 413101 C DE413101 C DE 413101C
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DE
Germany
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steam
steaming
pressing
chamber
hats
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Expired
Application number
DEU8338D
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US Hoffman Machinery Corp
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US Hoffman Machinery Corp
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Dämpfen, Formen und Pressen, insbesondere zum Umpressen von Damenhüten. Die bekannten Einrichtungen, zum Dämpfen, Formen und Pressen von Hüten, insbesondere zum Umpressen von Damenhüten, haben den. Nachteil., daß entweder für jede Hutform eine besondere Einrichtung vorgesehen werden, muß oder aber zwei voneinander getrennte Einrichtungen, eine zum Dämpfen der Hutköpfe und eine zum Pressen des Hutrandes, verwendet werden müssen, wodurch in beiden Fällen hohe Kosten für 'das Umpressen entstehen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen, und zwar wird 'dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß über einem Pressentisch mit drehbarer Platte für das Aufsetzen der Hutform eine durch einen Tritthebel auf und ab bewegliche Hutrandpreßform und auf einem zweiten. anschließenden Dämpftisch mehrere feststehende Ständer mit Dampfkammern zum Aufsetzen von Zieh-oder Dämpfformen angeordnet sind, deren Dampfzuführungsrohre und Kondenswasserabführungsrohre mit den Hauptleitungen für die Dampfzuführung und die Kondenswasserabführung für die Hutrandpresse verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen Abb. i eine Vorderansicht der Einrichtung gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Hutrandpresse, Abb.4 eine Draufsicht der Einrichtung, Abb. 5 eine Einzeldarstellung der Hutrandpreßform, Abb.6 eine Einzelansicht der Dämpfform und Abb. ; bis i o schaubildliche Ansichten verschiedener an sich bekannter Zubehörteile der Einrichtung.
  • Das Untergestell 1, 2 des Pressentisches 5 ist durch Querverstrebungen. 3 und -4 versteift. In Verlängerungen des Untergestelles 1, 2 bildenden Armen 6, 7 ist eine Welle 9 angeordnet, die in Naben io eines die Hutrandpreßform i9 tragenden, gegabelten Armes 8 gelagert ist. An dem hinteren Ende ides Armes 8 ist ein Lenker i i befestigt, durch den er mit einem Hebel 12 verbunden ist. Der Hebel 12 ist um den Zapfen 13 einer nach unten sich :erstreckenden Verlängerung 14 der Querverstrebung 4 drehbar und reicht durch einen Schlitz 15 der Querverstrebung 3 hindurch.- Das vordere Ende des Hebels 12 trägt einen Fußtritt 16, während sein hinteres Ende in :einer :einen Puffer 12h tragenden Führung j 2a arbeitet. Eine Feder 17 am hinteren Ende der Gabel 8 verbindet 'diese mit einem am Gestell befestigten Arm i g, uin die Hutrandpreßform i9 in der angeh-3bienen Lage zu halten. Letztere hat .die Gestalteines Hufeisens und besteht aus zwei Kammern 20 und 21. In die Kammer 20 mündet :eine Dampfzufuhrleitung 22, die durch ein Gelenk 23 in der Achse der Welle 9 mit :einer ortsfesten, von einer geeigneten Quelle gespeisten Leitung 24 drehbar verbunden ist. Weiter mündet in die Kammer 2o ein zweites Rahr 25, das durch ein Gelenk 26 mit einer Dampfablaßleitung 27 drehbar in Verbindung steht. Die beiden Kammern 2o und 21 sind durch ein Ventil 28 verbunden, welches für gewöhnlich geschlossen ist und durch Niederdrücken eines Hebels 29 geöffnet werden kann. Beim Öffnen des Ventiles 28 strömt Dampf aus der Kammer 2o in die Kammer 21 und von dort durch Öffnungen 'in der wagerechten Preßformwand 30 und in der senkrechten Preßformwand 31 hindurch, die, wie Abb. 5 zeigt, kurvenförmig ineinander übergehen. Die Vorderwand 32 der Hutrandpreßform i9 weist keine Durchlochungen auf. .
  • Auf dem Pressentisch 5 ist unterhalb der Hutrandpreßform i9 :eine Platte 33 drehbar gelagert. An :einer Seite des Pressentisches 5 ruht auf dem Untergestell 34 ein Dämpftisch 35, auf dem ein :oder r mehrere mit Dampfkammern 36 versehene Ständer angebracht sind. Jeder Kammer 36 wird, wie aus Abb.6 ersichtlich ist, durch ein 1Rohr 37 Dampf aus der Hauptleitung 38-zugeleitet. Das Rohr 37 mündet so in die Kammer 36, daß sich, an der Mündung kein:Kondenswass:zr ansammeln kann. Ein Kondenswasserableitungsrohr 39 verbindet den unteren Teil der Kammer 36 mit einer Rückleitung 40. In einem durch die Kammer 36 hindurch sich erstreckenden, oben mit Öffnungen 44 versehenen Rohr 42 liegt die Spindel 41 :eines Ventiles 43, welches durch einen Handhebel 41" geöffnet werden kann. Durch eine Feder 41h wird das hintere Ende des Hebels 41a in Berührung mit einer Anschlagmutter auf der Ventilspindel 41 gehalten.
  • Die Kammer 36 ist außen mit einem Ansatz 45 versehen, auf dem sich der nach innen vorspringende Flansch 46 einer Dämpf-Kopfform 47 mit Spiel aufsetzen kann. _ Letztere ist mit Durchbrechungen 48 versehen und am unteren Ende bei 49 gerauht. Der Ständer kann Kopfformen verschiedener Größen und Gestalt aufnehmen, und zu diesem Zweck ist :die Kammer 36, wie in 'Abt. 6 in punktierten Linien angedeutet ist, mit einem ' zweiten Ansatz 50 versehen, auf dem eine Kopfform von geringerem Durchmesser und geringerer Höhe aufgesetzt werden kann. Der Ständer hat Kreisform, während die Kopfformen gewöhnlich :elliptisch gestaltet sind. Der Flansch 46 wird daher entsprechend der Form der Ansätze 45 oder 5o kreisrund gemacht. Auf der Zeichnung sind zwei ' Ständer :dargestellt worden, doch können auch mehrere verwendet werden. Weitere Tische für derartige Ständer können an,der anderen Seite der Hutrandpresse vorgesehen werden. Das Untergestell 34 für den Dämpftisch '35 kann, mit Zwischenplatten 51, 52 ausgerüstet werden, auf welchen Kopfformen, von anderer Größe und Gestalt sowie Ständer aufgesetzt werden können. Auf den Tisch kann, wie Abb. i und 4 zeigen, eine Platte 53 zum Formen des Hutrandes aufgelegt werden.
  • Soll beispielsweise ein Strohhut umgepreßt werden, so wird er auf eine Dämpf-Kopfform 54 (Abb. i) gesteckt und durch eine -Schnur um den das geraubte Unterende 49 der Form 54 umgebenden Teil befestigt. Die Dämpfform wird auf einen Ständer des Dämpftisches 35 gebracht und Dampf in die Kammer 36 eingelassen, der durch die öffnungen 48 strömt und den Hut erweicht. Da hierzu nur eine geringe Dampfmenge erforderlich ist, wird nach kurzer Zeit der Dampf wieder abgestellt und der weiche Hut fest gegen die Dämpfform gepreßt. Nach dem Trocknen wird der so weit geformte Hut in eine Form nach Abb. 9 gebracht, wobei der Hutrand auf dem Flansch ruht und zweckmäßig eine Platte gemäß Abb. i o in den Hut eingesetzt wird, um die Form beizubehalten. Die Dampfform mit dem Hut wird nun auf die Platte 33 des Pressentisches 5 gesetzt, worauf unter Drehen der Platte 33 die Randpreßform i9 gegen den Hutrand gedrückt und durch den durch das geöffnete Ventil 28 einströmenden Dampf der Rand -erweicht wird. Handelt es sich um die Bearbeitung eines Hutes mit gebogenem Rand, so wird "die Form gegenüber der Randpreßform i 9 versetzt, 'so daß der die Formwandungen 3o und 31 miteinander verbindende gebogene Teil der Randpreßform i 9 mit dem Hutrand in Berührung kommt.
  • Entsprechend wird bei der Umpressung eines Filzhutes o. dgl. oder aber bei der Behandlung von Hutflächen verfahren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Dämpfen, Formen und Pressen, insbesondere zum Umpressen von Damenhüten, bei welcher mit Durchbrecbungen versehene, mit trockenem Dampf gespeiste Formen Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß über einem Pressentisch (5) mit drehbarer Platte (33) für das Aufsetzen der Hutform eine durch Tritthebel (i z, 16) auf und ab bewegliche Hutrandpreßform (i 9 ) und auf einem zweiten anschließenden Dämpftisch (34 35) mehrere feststehende Ständer mit Dampfkammern (36) zum Aufsetzen von Zieh- oder Dämpfformen (47, 54) angeordnet sind, deren Dampfzuführungsrohre (37) und Kondenswassera@)führungsrohre (39) mit den Hauptleitungen für die Dampfzuführung (38) und die Kondenswasserabführung (40) für die Hutrandpresse verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutrandpreßform (i9) hufeis-enförmig gestaltet ist und zwei Kammern (2o, 21) aufweist, von denen die obere (2o) mit Dampf gespeist wird und durch ein Ventil (28) mit der unteren, die durchbrochenen Preßflächen (30, 31) aufweisenden Kammer (21) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die obere Kammer (20) der Hutrandpreßform (i 9) mündenden Dampfzu- und Dampfauslaßleitungen (22 bzw. 25) durch Gelenke (23 bzw. 26) drehbar mit am Pressentisch (5) ortsfesten Zu- und Ablaßleitungen (24 bzw. 27) verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung, insbesondere Hutrandpresse, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randpreßform (i 9) an einem gegabelten Arm (8) befestigt ist, der etwa in seiner Mitte drehbar auf einer in Armen (6, 7) -des Pressentischuntergestelles (i, 2) angeordneten -Welle (9) sitzt, und dessen hinteres, unter Wirkung einer Zugfeder (17) stehendes Ende durch Lenker (i i) und Hebel (12) mit dem Fußtritt (16) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung, insbesondere Dämpfform, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Dampfkammer (36) nach außen Ansätze (45, 5o) verschieden großen Durchmessers aufweist zum Aufsetzen der verschieden großen und mit verschiedenen entsprechenden einwärts gerichteten Flanschen (46) ausgerüsteten Dämpf - Kopfformen (47), deren Außenfläche im unteren Teil (bei 49) zwecks sicherer Befestigung der zu dämpfenden. Hüte geraubt ist.
  6. 6. Einrichtung, insbesondere Dämpfform, nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Decke der Dampfkammer (36) ein diese durchsetzend-es Rohr (42) mit Durchlaßöffnungen (44) mündet, innerhalb welchem ein unter Federwirkung stehendes, von Handeinstellbares Ventil (43) für den Dampfeinlaß in die aufgesetzte Dämpfform (47) angeordnet ist.
DEU8338D 1923-12-13 1923-12-13 Einrichtung zum Daempfen, Formen und Pressen, insbesondere zum Umpressen von Damenhueten Expired DE413101C (de)

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