DE410742C - Verfahren zur Ausnutzung von Abwaerme bei Trocknungsprozessen, insbesondere bei der Braunkohlenbrikettfabrikation - Google Patents

Verfahren zur Ausnutzung von Abwaerme bei Trocknungsprozessen, insbesondere bei der Braunkohlenbrikettfabrikation

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DE410742C
DE410742C DEG61925D DEG0061925D DE410742C DE 410742 C DE410742 C DE 410742C DE G61925 D DEG61925 D DE G61925D DE G0061925 D DEG0061925 D DE G0061925D DE 410742 C DE410742 C DE 410742C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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Description

  • Verfahren zur Ausnutzung von Abwärme bei Trocknungsprozessen, insbesondere bei der Braunkohlenbrikettfabrikation. Zusatz zum Patent 33¢o82. Das Hauptpatent 334082 schützt ein Verfahren zur Ausnutzung der Wärme von Brüdendämpfen, das durch :die Zwischenschaltung eines Verdampfers gekennzeichnet ist. Durch Zusatzpatent 3363o3 ist weiterhin die Benutzung eines Wasserkreislaufs zur LTbertragung der Brüdenwärme in den Verdampfer geschützt.
  • Die vorliegende Erfindung will das Verfahren nach den Patenten 334082 und 336303 wärmewirtschaftlich verbessern. In Braunkohlenbrikettfabriken wird häufig auf den Einbau von Speisewasservorwärmern in die Rauchgaskan:äle verzichtet, weil das Kondensat der Trockner, das in die Kessel zurückgespeist wird, bereits eine so hohe Temperatur besitzt, daß die Vorwärmung durch Rauch: gase unwirtschaftlich wird. Die Abwärme der Rauchgase von den Kesseln der Braunkohlenbrikettfabriken geht daher vielfach verloren. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die Abwärme der Rauchgase bei der Ausnutzung der Abwärme der Trockner ebenfalls nutzbar gemacht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. a sei ein Trockner, aus dem der aufgetrocknete Wasserdampf zugleich mit der zugetretenen Luft in den Wärmeaustauscher b gelangt, wo der Dampf durch eingespritztes Wasser zum Teil niedergeschlagen wird, während der Rest zusammen mit der Luft vom Exhaustor c abgesaugt wird. Das Kondensat gelangt zugleich mit dem eingespritzten Wasser in den Rauchgasvorwärmer d, wo seine Temperatur durch die Ausnutzung der Wärme der Feuergase .erhöht wird. Von hier fließt das Wasser zum Verdampfer e, der unter Vakuum steht, in dem also eine partielle Verdampfung des Wassers stattfindet. Während aber bei dem `"erfahren nach den Patenten 334082 und 3363o3 nur eine der im Wärmeaustauscher niedergeschlagenen Dampfmenge äquivalente Wassermenge verdampfen kann, verwandelt sich nunmehr noch eine zusätzliche Wassermenge in Dampf, die der Wärmeaufnahme im Rauchgasvorwärmer äquivalent ist. Der im Verdampfere entwickelte Dampf treibt in bekannter Weise z. B. das Turbinenaggregat g und wird im Kondensator h niedergeschlagen.
  • Die Rückführung des nicht verdampften Wassers zum Wärmeaustauscher b geschieht durch die Pumpe f. Diejenige Wassermenge, die infolge der zusätzlichen Erwärmung im Rauchgasvorwärmer d im Verdampfer e mehr verdampft ist, muß dem Wasserkreislauf wieder zugeführt werden. Hierzu kann entweder der noch aus dem Wärmeaustauscher b entweichende Brüden verwendet werden, wobei gleichzeitig noch die in diesem Brüden vorhandene Wärme nutzbar gemacht wird, oder es wird dieses Zusatzwasser einer beliebigen anderen Quelle, z. B. dem Kondensator lt der Turbine, entnommen.
  • Zweckmäßig wird dieses Zusatzwasser vor Eintritt in den Wärmeaustauscher b durch einen besonderen Teil des Rauchgasvorwärmers d geleitet, um es auf die Temperatur des in den Wärmeaustauscher b eintretenden Wasserkreislaufs zu bringen.
  • Zum Nachweis der erzielten Verbesserung der Wärmewirtschaft sei ein Rechnungsbeispiel durchgeführt. Aus dem Wärmeaustauscher soll minutlich .eine Wassermenge von i 8, 5 m' zum Rauchgasvorwärmer mit einer Temperatur von 83" fließen. Besitzt dieser eine Heizfläche H von 160o m2 und erfahren die Rauchgase an ihm eine Abkühlung von f,;, = 350 ° auf f", = 18o @, so beträgt die erzielbare Temperatursteig--rung ;A t des Wassers bei einer Wassereintrittstemperatur in," = 83' und einer Wärmeübergangszahl von K = 12 im Rauchgasvorwärmer Das Wasser erreicht mithin eine Temperatur 83 ,'- 3, i = 86,i °. Erfolgt nun die Verdampfung in e bei 67°, so wird im Verdampfer ein Dampfgewicht frei von und im Turboaggregat wird bei einem Dampfverbrauch der Turbine von 23 kg%KW an Energie gewonnen Gelangt dagegen das Wasser mit einer Temperatur von 83" direkt in den :Verdampfer, in dem wiederum eine Temperaturabsenkung auf 67" .erfolgt, so beträgt das frei werdende Dampfgewicht nur und die frei werdende Energie Es erfolgt also eine Leistungssteigerung von 165o - 1380 - 270 KW - i9,5 Prozent.

Claims (1)

  1. PATEN T-Ax, sPrücAC: i. Verfahren zur Ausnutzung von Abwärme bei Trocknungsprozessen, insbesondere hei der Braunkohlenbrikettfabrikation, nach den Patenten 334082 und 336303, dadurch gekennzeichnet, daß der die Übertragung der Brüdendampfwärme vermittelnde Wasserkreislauf noch durch eine die Abhitze von Feuerungen rückgewinnende Vorrichtung, beispielsweise einen Rauchgasvorwärmer, geführt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Wasserkreislauf nötige Zusatzwasser entweder durch weitere Verwertung des dem Wärmeaustauscher (b) entweichenden Brüdens oder durch teilweisen Zusatz des Kondensates .einer Abdampfturbine (g) gewonnen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzwasser vor Eintritt in den Wasserkreislauf durch einen Teil des Vorwärm-ers (d) geführt wird.
DEG61925D 1924-08-03 1924-08-03 Verfahren zur Ausnutzung von Abwaerme bei Trocknungsprozessen, insbesondere bei der Braunkohlenbrikettfabrikation Expired DE410742C (de)

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DE1919352612D DE352612C (de) 1924-08-03 1919-06-22 Verfahren zur Ausnutzung von Abwaerme bei Trocknungsprozessen, insbesondere bei der Braunkohlenbrikettfabrikation
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940726C (de) * 1952-04-26 1956-03-22 Basf Ag Verfahren zum Betrieb einer OElverarbeitungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940726C (de) * 1952-04-26 1956-03-22 Basf Ag Verfahren zum Betrieb einer OElverarbeitungsanlage

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DE352612C (de) 1922-05-03

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