DE136053C - - Google Patents

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DE136053C
DE136053C DENDAT136053D DE136053DA DE136053C DE 136053 C DE136053 C DE 136053C DE NDAT136053 D DENDAT136053 D DE NDAT136053D DE 136053D A DE136053D A DE 136053DA DE 136053 C DE136053 C DE 136053C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/08Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours
    • F01K25/10Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
Klasse mm.
in BEkLIN.
Patentiit im Deutschen Reiche vom a'i. Jäiiüar itjo'i ab.
Irf deW bisherigen Verdampfern für Kalt-· dampfmaschinen, welche mittels der' Abdämpfe aus Dampfmaschinen o. dgl. betrieben v/efderi, wurde stets nasser Kaltdampf (Ammoniak-, schweflige Säure-,· Kohlensäuredampf) erzeugt. Es ist versucht worden, die von den Kaltdämpfen· mitge'fisseriei Feuchtigkeit durch' einen mechanischen Abscheider abzuscheiden; mittels eines mechanischen Abscheiders ist es äbef nicht möglich, die von den Kälfdämpfen'- iöite gerissene Feuchtigkeit völlig abzuscheiden'.
Der iri den Kaltdämpfen nach DüYchstr'ömung des mechanischen Abscheiders nöc'fi enthaltene Feuchtigkeitsgehalt von ca. 5 bis 10 pCt. wirkt besonders schädlich, wenn die Kaltdämpfe vor ihrer Expansion noch einer Ueberhitzung unterworfen werden sollen, da in diesem Falle im Ueberhitzer nicht allein die Wärme für die Ueberhitzung der Kafr dämpfe, sondern auch noch die Wärme für die Verdampfung der in den Kaltdämpfen enthaltenen Feuchtigkeit aufgewendet werden mufs. '
Bei den Wasserdampfmaschinen treten ähnliche Verhältnisse auf; da bei diesen Maschinen Dampfkessel und Ueberhitzer durch dieselbe Wärmequelle (Feuerungsgase) geheizt werden, so ist es bei diesen Maschinen gleichgültig, welcher Theil der gesammten zur Erzeugung der überhitzten Dämpfe nöthigen Wärme im Kessel, und welcher Theil im Ueberhitzer aufgewendet werden mufs.
Anders ist dies bei den mit Ueberhitzung arbeitenden Kaltdampfmaschinen,· bei weichen zwei verschiedene Wärirrequellen zur Erzeugung des überhitzten Kältdärripfes iri Anwendung köirimen, nämlich die fast kostenlose' Wä'f'me iri d'en Abdämpfen und die gewöhnlich unter Kosten1 aufzuwendende Wärme für die' Ueberhitzung der durch die Abdämpfe erzeugten' Kaltdämpfe. Es ist daher riöthig, die bedeutende, für die Verdarii'pfung der Ärbeitsflüssigkeif nöfhige Wärme lediglich durch die Abdäriipfe' aufzubringen', um sodann im Ueberhitzer nur noch1 diejenige' Wärme zu verbrauchen, welche lediglich für die' Ueberhitzung der Kaltdäm'pfe' nö'thig ist.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen nun die durch die Abdämpfe erzeugten Kaltdämpfe, welche in einem Abscheider die mitgerissene Feuchtigkeit soweit als möglich abgeschieden haben,' nochmals mit den Abdampfen in Berührunggebracht werden, um so den in den Kaltdämpfen noch enthaltenen geringen Feuchtigkeitsgehalt von etwa. 5 bis 10 pCt. durch die kostenlosen Abdämpfe zu verdampfen. Die auf diese Weise völlig getrockneten Kaltdämpfe strömen dann erst zum Ueberhitzer oder direct zum Motor.
Einige Verdampfer, bei welchen das vorstehend beschriebene Verfahren in Anwendung gebracht ist, sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
In Fig. ι strömt die Arbeitsfiüssigkeit durch das Rohr 1 in einen Sammelbehälter α und durchströmt sodann die U-förmigen Rohrsysteme bis zum Sammelbehälter b; auf diesem Wege wird die Arbeitsflüssigkeit durch Ab-.
wärme (Abdämpfe, Condenswasser o. dgl.), welche durch das Rohr 2 ein- und nach Abgabe ihrer Wärme an die in den Röhren befindliche Arbeitsflüssigkeit, durch Rohr 3 abströmt, verdampft. Die so erzeugten nassen Kaltdämpfe gelangen durch Rohr 4 in einen Abscheider c von geeigneter Construction, scheiden in demselben soweit als möglich ihre mitgerissene Feuchtigkeit ab, welche durch das Rohr 5 in den Sammelbehälter a des Verdampfers zurückfliefst.
Die so auf mechanische Weise schon fast getrockneten Kaltdämpfe strömen durch das Rohr 6 und den Behälter d in ein weiteres Rohrsystem, werden in diesem nochmals der Einwirkung der Abdämpfe unterworfen, welche den letzten Rest von Feuchtigkeit in den Kaltdämpfen verdampfen und gelangen in völlig getrocknetem Zustande durch das Rohr 7 zum Ueberhitzer oder direct zum Kaltdampfmotor (Kolbenmotor oder Dampfturbine).
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Apparate strömen die Abdämpfe, durch das Rohr 2 ein und durch das Rohr 3 nach Abgabe ihrer Wärme an die Arbeitsflüssigkeit ab. Der Verdampfer besteht hier aus einem Röhrenapparate a, in welchem die Arbeitsflüssigkeit durch die um die Röhren circulirenden Abdämpfe verdampft wird; die so erzeugten nassen Kaltdämpfe strömen zum Abscheider c, scheiden in demselben, soweit als es möglich ist, die mitgerissene Feuchtigkeit ab und gelangen sodann nach Durchgang durch die Rohrschlange i, in welcher sie durch die Abdämpfe völlig getrocknet werden, durch das Rohr 7 in den Ueberhitzer oder direct zum Motor. Die im Abscheider c abgeschiedene Arbeitsfiüssigkeit fliefst durch Rohr 5 in den Flüssigkeitsraum des Verdampfers zurück.
Im Verdampfer der Fig. 3 strömen die Abdämpfe durch Rohr 2 ein und, nach Abgabe ihrer Wärme an die Arbeitsflüssigkeit, durch Rohr· 3 ab. Die Arbeitsflüssigkeit tritt durch das Rohr 1 in den kesseiförmigen, mit Röhren durchzogenen Verdampfer a, wird im Räume um die Röhren .mittels des durch die Röhren strömenden Abdampfes verdampft, gelangt sodann durch Rohr .4 in den Abscheider c und scheidet hier den gröfsten Theil der mitgerissenen Feuchtigkeit ab, welcher in den Flüssigkeitsraum des Verdampfers durch Rohr 5 zurückfliefst. Die ' so fast völlig getrockneten Kaltdämpfe strömen durch das Rohr 6 in den Röhrenapparat d, werden hier mittels des durch die Röhren strömenden Abdampfes völlig getrocknet und gelangen durch das Rohr 7 zum Motor oder zum Ueberhitzer.
Die Fig. 1, 2 und 3 sollen nur schematisch gezeichnete Apparate darstellen, bei welchen das oben gekennzeichnete Verfahren in Anordnung gebracht ist; es können jedoch die einzelnen Theile jede beliebige zweckentsprechende Form und Construction erhalten.
Falls der Abdampf durch eine Dampfmaschine geliefert wird, · ist der Verdampfer möglichst nahe dem Dampfcylinder anzuordnen, um möglichst geringe Spannungs- und'Temperaturverluste des Abdampfes im Rohre zwischen dem Dampfcylinder und dem Verdampfer zu erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erzeugung trockener Kaltdämpfe mittels. Abdämpfen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem Verdampfer erzeugten. nassen Kaltdärnpfe nach Durchströmung einer Flüssigkeitsabscheidevorrichtung nochmals der Wärmeeinwirkung der Abdämpfe unterworfen werden. - -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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