DE853582C - Kernbohrkrone fuer drehendes Bohren im Gestein - Google Patents

Kernbohrkrone fuer drehendes Bohren im Gestein

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DE853582C
DE853582C DEM4410D DEM0004410D DE853582C DE 853582 C DE853582 C DE 853582C DE M4410 D DEM4410 D DE M4410D DE M0004410 D DEM0004410 D DE M0004410D DE 853582 C DE853582 C DE 853582C
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WALLRAM HARTMETALLWERK
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HARTMETALLWERKZEUGFABRIK MEUTS
WALLRAM HARTMETALLWERK
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/48Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of core type

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Description

  • Kernbohrkrone für drehendes Bohren im Gestein Es ist bereits bekannt, die zum Tiefbohren im Gestein und zur Durchführung von Untersuchungsbohrungen auf Kohle, Kali und Erz dienenden Kernbohrkronen mit Hartmetallformstücken vorzugsweise in Form von runden, oder sechs- oder achtkantig geformten Stiften zu panzern, die so in den Bohrkronenkörper eingelassen werden, daß sie bis auf eine schmale Schneidkante und einen geringen beiderseits der Kronenlippe nach innen und außen überstehenden Teil vollständig von dem Kronenkörper umschlossen werden. Bei solchen Bohrkronen hat es sich gezeigt, daß häufig einzelne Hartmetallstücke aussplittern. Die abgesplitterten Teile legen sich dann auf die Bohrsohle, behindern das weitere Bohren und zerstören die Bohrkrone vollständig. Man hat, um diese Absplitterungen möglichst einzuschränken, als Werkstoff für die Einsätze im allgemeinen nur gesintertes Hartmetall verwendet, das zwar zäher ist als erschmolzenes, aber diesem an Härte nachsteht. Diese Maßnahme konnte indessen den erwähnten Übelstand nicht beseitigen.
  • Beobachtungen haben nun gezeigt, daß der Grund für die Aussplitterungen wahrscheinlich darin liegt, daß die bekannten Bohrer zwar mit Schneiden versehen sind, die die zerspanende Arbeit auf der Bohrlochsohle verrichten können, aber keine Mittel aufweisen, durch die die Trennarbeit der Späne von der Bohrlochwandung geleistet wird. Infolgedessen findet am äußeren und inneren Durchmesser ein übermäßiger Verschleiß statt, der, falls nicht ein vorzeitiges Nachschleifen stattfindet, obwohl die Mehrzahl der Schneiden noch arbeitsfähig ist, eine Klemmwirkung und als Folge davon Aussplitterungen verursacht.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der stärkere Teil der einzusetzenden, am Kronenrand überstehenden Hartmetallstücke nach dem äußeren oder inneren Umfang der Bohrkrone verlegt wird. Vorzugsweise verwendet man dazu Formstücke, die mindestens eine größere; annähernd ebene Fläche besitzen, z. B. dreieckige Prismen, die so eingesetzt werden, daß diese größeren, annähernd ebenen Flächen die Außenflächen bilden. Man kann dann nicht nur gesinterte, sondern auch die härter erschmolzenen Hartmetalle verwenden, am besten eignen sich die Verbundhartmetalle aus körnigen Karbiden von mindestens 0,5 mm Korndurchmesser.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel mehrere Ausführungen eines; Kronenbohrers nach der Erfindung, und zwar ist A bb. i eine Stirnansicht einer Bohrkrone der bisher üblichen Bauart, während Abb. 2 und 3 je eine Draufsicht auf zwei Ausführungen nach der Erfindung sind.
  • Wie Abb. Z zeigt, wurden bisher z. B. achteckige, prismatische Stifte 2 so in den Kronenkörper eingesetzt, daß sie von ihm bis auf die seitlich herausstehenden kleinen Teile 5, ' 6 umschlossen wurden. Letztere stehen so weit über die Bohrerlippe vor, daß sie mit ihren Flächen 7, 8 die Umfangsschneidarbeit entlang den das Bohrloch begrenzenden Zylinderflächen 3, 4 leisten. Diese Flächen sind verhältnismäßig klein und nutzen sich rasch ab, so daß sehr früh nachgeschliffen werden muß, um ein Ausbrechen zu verhüten.
  • Nach der Erfindung werden nun für die Einsatzstücke solche Formen gewählt, die mindestens eine größere Fläche aufweisen. Die Abb. 2 und 3 zeigen zwei solcher Formen, und zwar sind in Abb. 2 dreiseitige Prismen gewählt und in Abb; 3 angenähert halbrunde Stifte. In beiden Fällen sind die Formstücke 9 bzw. io so in die Krone eingesetzt; daß eine. größere, etwa ebene Fläche 12 an dem inneren und äußeren Durchmesser der Krone liegt. Es liegt dadurch die größere Hartmetallmenge an den Stellen, die der größten Abnutzung unterworfen sind. Die Formstücke können, wie in der Zeichnung dargestellt, gleichmäßig über den Umfang der Krone verteilt sein; es hat sich aber gezeigt, daß der Bohrer ruhiger arbeitet, wenn die Teilung ungleichmäßig gewählt wird,' d. h. die Winkel 13, die den Abstand zweier Formstücke voneinander bestimmen, abwechselnd verschieden sind.
  • Als Werkstoff für die Formstücke kann sowohl gesintertes als auch erschmolzenes Hartmetall dienen. Am besten bewährt sich ein Verbundhartmetall von grobkörnigem Aufbau, da sich dabei, insbesondere wenn ein aus Karbidkörnern von o,5 bis i mm Durchmesser erschmolzenes Hartmetall verwendet wird, stets neue Schneidkanten ergeben, ohne daß ein Nachschliffe erforderlich ist.
  • Natürlich kann die Gestalt der Formstücke auch eine andere sein als dargestellt. Wesentlich ist nur, daß man sie so in die Bohrkrone einsetzen kann, daß die größte--1 artnietallirienge am Kronenrand liegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kernbohrkrone für drehendes Bohren im Gestein, deren Schneiden an eingesetzten, am Kronenrand überstehenden Hartmetallformstücken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallformstücke so ausgebildet und eingesetzt sind, daß der stärkere Teil des Hartmetalls am äußeren bzw. inneren Kronenrand liegt.
  2. 2. Kernbohrkrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallstücke mit einer großen, annähernd ebenen Außenfläche versehen sind.
  3. 3. Kernbohrkrone nach- Anspruch x und 2, dadurch- kekennzeichnet,- daß die Hartmetallformstücke in ungleicher Entfernung voneinander über den Umfang der Bohrkrone verteilt sind.
  4. 4. Hartmetallformstück .zum Einsetzen in Kernbohrkronen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es ausgehend von einer größeren, nach außen gerichteten Fläche nach innen zu an Stärke abnimmt.
  5. 5. Formstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines dreiseitigen PfisInas hat.
  6. 6. Formstück 'nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Verbundhartmetall aus körnigen Karbiden von mindestens o,5 mm Korndurchmesser besteht.
DEM4410D 1943-03-19 1943-03-19 Kernbohrkrone fuer drehendes Bohren im Gestein Expired DE853582C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096591A2 (de) * 1982-06-08 1983-12-21 Boart International Limited Bohrmeissel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096591A2 (de) * 1982-06-08 1983-12-21 Boart International Limited Bohrmeissel
EP0096591A3 (de) * 1982-06-08 1984-07-11 Boart International Limited Bohrmeissel

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