DE8534578U1

DE8534578U1 - Mehrzweckleuchte mit Abdeckwanne

Info

Publication number: DE8534578U1
Application number: DE19858534578
Authority: DE
Original assignee: Itt Reiss International 7992 Tettnang De GmbH
Current assignee: Itt Reiss International 7992 Tettnang De GmbH
Priority date: 1985-12-09
Filing date: 1985-12-09
Publication date: 1986-02-27

Description

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Mehrzweckleuchte mit Abdeckwanne

Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckleuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Mehrzweckleuchte ist aus dem DE-GM 83 29 137 bekannt.

Aus der DE-OS 34 30 191 ist ferner ein Leuchtkörper für |".

ein Lichtführ'ungssystem bekannt, das einen im wesent- (j*

liehen rohrförmigen Aufbau rechteckigen Querschnitts auf- jl· weist. Die Innenseiten des transparenten Leuchtkörpers sind mit reflektierendem Material verspiegelt, so daß das

Licht nur an den vier Außenseiten des Leucht körpe rs aus-' _i:

treten kann< Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein ge- ■

richteter Lichtaustritt dadurch erreicht, daß der trans- S

parente Leuchtkörper mit einer dreiseitigen äußeren Ab- j|

deckung versehen ist, die ihrerseits verspiegelte Innen- ||

flächen aufweist. In dem Leuchtkörper selbst ist keine ft

Leuchtstofflampe angeordnet. Weil d&s Material des rohr- |l

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förmigen Aufbaus I ichtführende Eigenschaften aufweist/ erfolgt der Lichteintritt in den Leuchtkörper an irgendeiner geeigneten Stelle. Das Lichtführungssyst em eignet sich jedoch n-'.';ht zur konventionellen Beleuchtung von Wohnungseinrichtungen, wie z.B. den Spiegeln in Badezimmer und Garderobe.

Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, eine Mehrzweckleuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der nicht nur das direkte Licht der Leuchtstofflampe in bestimmten Richtungen aus der Wanne austreten kann, sondern auch die hinter der Leuchtstofflampe austretenden Lichtstrahlen in dieselben Richtungen geleitet werden können, in die das direkte Beleuchtungslicht strahlt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten konstruktiven Maßnahmen gelöst.

Durch die vorgeschlagene Anordnung der Ref lexschichten wird nicht nur die Richtung des aus der Wanne austretenden Lichtes bestimmt, sondern auch die Intensität des aus der Wanne austretenden Lichtes erhöht.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung erwähnt.

Die Erfindung wird anhand von Beispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine Wanne für eine Mehrzweckleuchte mit einer Reflexschicht nach der Erfindung, von einer Stirnseite her gesehen und geschnitten gezeichnet ,

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Fig, 2 eine Wanne für eine Mehrzweckleuchte in der Darstellung nach Fig. 1 mit einer Reflexschicht, die an einer anderen Stelle angeordnet ist.

In den Fig. 1 und 2 ist die Wanne der Leuchte mit 1 bezeichnet. Die Wanne 1 besteht aus den Seitenteilen A und 5 und einer Äbdsckflache C aus durchsichtίgem Material; An den Seitenteilen A und B sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Schenkel 1¹ und 1" vorgesehen, die die Wanne 1 an einem Befestigungsteil der Leuchte, beispielsweise durch Aufrasten, halten. Die Wanne 1 mit den Seitenteilen A und B, der Abdeckfläche C, den Schenkeln 1¹ und 1" und je einer aus der Darstellung nicht hervorgehenden stirnseitigen Abdeckung an beide Enden der Leuchte, ist aus einem Stück hergestellt. In Fig. 1 ist auf der Innenseite des Seitenteiles B der Wanne 1 eine Reflexschicht 2 aufgebracht, deren Wirkungsweise später noch beschrieben wird. Das Befestigungsteil für die Leuchte, das im einzelnen nicht näher dargestellt ist, ist beispielsweise mit einem Reflektor 3 aus Aluminium ausgerüstet. Mittig liegend, von der Wanne 1 umgeben, ist mit einem Kreis die Lage der Leuchtstofflampe 4 angedeutet. Die Fassungsteile, in denen die Leuchtstofflampe 4 ruht, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dar- !gestellt.

Anhand von Beispielen wird die Wirkungsweise der Reflexschicht 2 und des Reflektors 3 beschrieben, wobei die durch den Werkstoff der Abdeckwanne 1 verursachte Lichtbrechung im vorliegenden Zusammenhang unberücksichtigt bleibt» Ein von der Leuchtstofflampe 4 ausgehendes Strahlenbündel 5 wird an der Reflexschicht 2 an der

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J Stelle 6 in Richtung des Reflektors 3 abgelenkt, im Re-

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es flektor 3 wird das Strahlenbündel 5 an den Stellen 7

μ· wieder abgelenkt und tritt als Strahlenbündel 8 aus dem

durchsichtigen Seitenteil A der Wanne 1 wieder aus. Ein von der Leuchtstofflampe 4 ausgehendes Strahlenbündel 9 wird an der Reflex se hicht 2 an den Stellen 10 abgelenkt Und tritt als Strahlenbündel 11 durch die durchsichtige Abdeckfläche C der Wanne 1 wieder aus. Die zwischen oder nphpn ripn gl? Rpispipl eingezeichneten Strahlenbündeln 5 und 9 in Richtung der Reflexschicht 2 bzw. des Reflektors ι 3 verlaufenden anderen Strahlenbündel, die nicht einge-

zeichnet sind, treten aus der Wanne 1 etwa in Richtung des Pfeiles E aus der Wanne 1 aus, wie die beiden dargestellten Strahlenbündel 8 und 11. Auf diese Weise wird die von der Leuchtstofflampe 4 ausgehende Lichtstrahlung verbessert, indem auch die hinter der Leuchtstofflampe 4 abgehenden Strahlenbündel oder Lichtstrahlen einseitig in die Richtung (Pfeil E) gelenkt werden, in der die Leuchtstofflampe 4 den grö'Pten Helligkeitseffekt erzielen soll, Dies kann beim Einsatz der Leuchten in einem Badezimmer, an einer Garderobe oder allgemein an einem Spiegel ausgenutzt werden.

In Fig. 2 ist in einem weiteren Anwendungsbeispiel d^-re Reflexschicht 2 an der Innenseite der Abdeckfläche C der Wanne 1 angebracht und nicht auf einer der Innenseiten . der Seitenteile A und B der Wanne 1» Dadurch ergibt sich

ein anderer Strahlengang und auch eine andere Einsatzmöglichkeit für die so ausgebildeten Leuchten.

Ein von der Leuchtstofflampe 4 ausgehendes Strahlenbündel 12 wird an der Ref lexschicht 2 an den Stellen 13 abgelenkt und tritt als Strahlenbündel 14 aus dem durchsichtigen Seitenteil 8 der Wanne 1 etwa in Richtung des Pfeiles G aus. Ein von der Leuchtstofflampe 4 ausgehendes

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Strahlenbündel 18 wird an den Stellen 19 des Reflektors abgelenkt und tritt als Strahlenbündel 20 aus dem durchsichtiqen Seitenteil B der Wanne 1 etwa in Richtung des Pfeiles G aus. Ein von der Leuchtstofflampe 4 ausgehendes Strahlenbündel 15 wird an der Reflexschicht 2 an den Stellen 16 abgelenkt und tritt als Strahlenbündel 17 aus dem durchsichtigen Seitenteil A der Wanne 1 etwa in Richtung des Pfeiles F aus. Ein von der Leuchtstofflampe 4 ausgehendes Strahlenbündel 21 wird am Reflektor 3 an den Stellen 22 abgelenkt und tritt als Strahlenbündel 23 aus dem du rchsichtiqen Seitenteil A der Wanne 1 etwa in Richtung des Pfeiles F aus. Dadurch ergibt sich eine Leuchte, die ein indirektes Licht nur nach beiden Seitenteilen A und B der Wanne 1 ausstrahlt. Der Einsatz dieser Leuchten ist dort angebracht, wo man das direkte Blendlicht in einer bestimmten Richtung ausschalten und einen Beleuchtungseffekt nach beiden Seiten des Leuchtenkörpers ei— zielen will. Diese Anordnung weist den großen Vorteil au*, daß zusätzliche AbdeckIeist en oder -bleche, die den Austritt des direkten Blendlichtes in einer bestimmten Richtung aus der Leuchte verhindern sollen, entfallen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird zusätzlich noch eine qrößere Lichtausheute erreicht.

Die RefI ex sehicht 2 kann je nach Verwendungszweck der Leuchte auf verschiedene Weise sowohl an beiden Innenseiten der Seitenteile A, B oder an einer Innenseite eines Seitenteiles und/oder an der Innenseite der AbdeckflSche C der Wannp 1 aufqebracht sein, beispielsweise durch Spritzlackieren mit einer entsprechenden silbriqen Farbe, durch Aufdampfen ρ i η ρ ■ icht ablenkenden Schicht oder durch Aufkleben eines ni. *. der Reflexschicht ?. versehenen Trägerstreifens oder einer entsprechenden Folie, deren Oberfläche spiegelnde Eigenschaften aufweist» Das

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Spritzlackieren und das Aufdampfen der entsprechenden spiegelnden Schichten auf die ausgewählte Innenseite der Wanne 1 wird vorzugsweise bei der Neuherstellung von Leuchtenwannen 1 angewendet, während das Aufkleben einer das Licht ablenkenden Schicht, deren Oberfläche spiegelnde Eigenschaften aufweist, sich auch zum Nachrüsten bei bereits vorhandenen bzw. an Spiegeln usw. angebauten Leuchten eignet.

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Claims

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1. Mehrzweckleuchte für wenigstens eine Leuchtstofflampe mit einem zwischen Lampe und Leuchten^ehause angeordneten Reflektor u"d einer im Querschnitt U-förmigen, transparenten Abdeckwanne,

dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Innenseite der Wanne (1) eine die Lichtstrahlung zusätzlich richtende Reflexschicht (2^ vorgesehen ist.

2. Mehrzweckleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflex se hicht (2) an der Innenseite eines Seitenteiles (A oder B) und an der Innenseite der Abdeckung (C) der Wanne (1) vorgesehen ist.

3. Mehrzweckleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Innenseiten der Seitenteile (A, B) mit einer Ref lex se hicht (2) versehen sind.

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4. Mehrzweckleuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexschicht (2) unmittelbar auf die Innenseite der Wanne (1) aufgespritzt oder aufgedampft ist.

5. Mehrzweckleuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexschicht (2) auf die Oberfläche wenigstens eines an der Innenseite der Wanne (1) befestigten Trägerstreifens bzw. FoMe aufgebracht ist.

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