DE2140165C3 - Reflektor, insbesondere für eine Kraftfahrzeugleuchte - Google Patents
Reflektor, insbesondere für eine KraftfahrzeugleuchteInfo
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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- B60Q1/303—Rear fog lamps
Description
Die Erfindung betrifft einen Reflektor gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei einem bekannten Reflektor dieser Art (DE-GM 17 53 612) liegen die beiden Teilreflektoren mit
parallelen Reflektorachsen nebeneinander und durchdringen einander lediglich im Bereich ihrer einander
zugewandten Seiten, so daß ihre Brennpunkte nebeneinander liegen. Dadurch hat der Reflektor verhältnismäßig
große Breite und ist nur zum Einbau in entsprechend breite Leuchten geeignet. Außerdem ist
dadurch beim Betrieb mit nur einer Glühlampe keine gleichmäßige Ausleuchtung einer vor dem Reflektor
angeordneten Streuscheibe möglich.
Ein weiterer bekannter Reflektor (DE-PS 8 28 204) hat mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete,
koaxial ineinandergesetzte Reflektorteile. Der konstruktive Aufwand des Reflektors ist erheblich, weil für
jede Glühlampe ein gesonderter Reflektorteil notwendig ist. Wegen der genauen Zuordnung zueinander ist
der Zusammenbau des Reflektors aus den Einzelteilen schwierig. Von den jeweils hinteren Glühlampen wird
nur ein Teil des Lichtes vom zugehörigen Reflektorteil durch die Streuscheibe reflektiert; ein erheblicher Teil
des Glühlampenlichtes wird vom jeweils vorderen Reflektorteil absorbiert und gelangt daher nicht zur
Streuscheibe. Die Intensität des Reflektors ist daher verhältnismäßig schwach. Außerdem hat der Reflektor
wegen der hintereinander gesetzten Reflektorteile eine erhebliche axiale Länge.
Auch bei einem weiteren bekannten Reflektor (DE-AS 15 97 979) sind zwei räumlich voneinander ω
getrennte, hintereinander liegende Reflektorteile vorgesehen, deren Brennpunkte auf verschiedenen Achsen
liegen. Der herstellungstechnische Aufwand und der Montageaufwand ist dadurch groß. Auch die räumlichen
Abmessungen des Reflektors werden dadurch vergrö- &r>
Bert. Damit das vom rückwärtigen Reflektorteil reflektierte Licht nicht vom vorderen Reflektorteil
absorbiert wird, ist eine Ablenkvorrichtung vorgesehen, mit der das vom rückwärtigen Reflektorteil kommende
Licht am vorderen Reflektorteil vorbeigelenkt wird. Die Ablenkvorrichtung ist ein zusätzlicher Bauteil, der die
Herstellung des Reflektors verteuert und dessen Montage erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reflektor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so
auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und kleinen Abmessungen unterschiedliche Reflexionswirkungen
erzielt werden können, wobei jeweils eine gleichmäßige Ausleuchtung der Streuscheibe gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die beiden Teilreflektoren auf kleinstem Raum untergebracht,
so daß sich ein gedrängter Aufbau ergibt Die Reflektoranordnung kann einstückig, beispielsweise aus
Kunststoff, hergeste'lt werden, dessen Reflektor in entsprechender Weise verspiegelt wird. Die beiden
Teilreflektoren liegen in derselben parabolisch gekrümmten Fläche des Reflektors, und ihre beiden
Brennpunkte liegen auf der gemeinsamen Reflektorachse. Die beiden Teilreflektoren können wahlweise
einzeln oder zusammen eingesetzt werden, so daß vom Reflektor ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile Licht
unterschiedlicher Intensität reflektiert werden kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, daß die
Bremsleuchten eines Kraftfahrzeuges bei Tag heller strahlen als bei Nacht. Bei Tag werden die beiden in den
Brennpunkten der Teilreflektoren sitzenden Glühlampen eingeschaltet, so daß beide Teilreflektoren Licht
reflektieren. Bei Nacht genügt es wegen des besseren Kontrastes, nur eine der beiden Glühlampen einzuschalten,
wobei dann jeweils nur der zugehörige Teilreflektor das Licht reflektiert. Da die Brennpunkte der beiden
Teilreflektoren auf der gemeinsamen Reflektorachse liegen, wird eine vor dem Reflektor angeordnete
Streuscheibe bei Verwendung eines Teilreflektors oder beider Teilreflektoren jeweils über ihre gesamte Fläche
gleichmäßig ausgeleuchtet. Im Strahlengang zwischen den beiden Teilreflektoren und der Streuscheibe
befinden sich infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung keine Hindernisse, so daß Ablenkvorrichtungen
und dergl. nicht notwendig sind und die reflektierten Strahlen ungehindert zur Streuscheibe gelangen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Reflektoranordnung mit einem erfindungsgemäßen Reflektor
bei senkrechter Einbaulage und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Reflektorfläche der Reflektoranordnung gemäß Fig. 1.
Die Reflektoranordnung 1 weist zwei benachbart zueinander liegende, konkav gekrümmte Reflektoren 2,
3 auf, von denen der Reflektor 2 für ein kombiniertes Schlußlicht und NebelschluBlicht und der Reflektor 3 für
ein Blinklicht vorgesehen sind.
Der Reflektor 2 weist abwechselnd benachbart nebeneinander liegende, etwa gleichmäßig um die
Achse 4 des Reflektors verteilte Reflektorteilflächen 5Λ, 6/4 auf, die jeweils einen gesonderten Teilreflektor
5, 6 bilden. Die Brennpunkte 6, 7 der beiden Teilreflektoren 5, 6 liegen mit Abstand voneinander in
der gemeinsamen Achse A. Die um die Achse 4 verteilt angeordneten Reflektorteilflächen 5A, %A ergeben
unen äußerst gedrängten Aufbau des Reflektors. Vorzugsweise sind eine Vielzahl von Reflektorteilflä-
:hen vorgesehen, beispielsweise 50 Reflektorteilflächen,
die über einen Bogenwinkel von etwa 280° angeordnet Jnd. Dadurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ein
gleichmäßiger Lichtausfall, der noch dadurch verbessert wird, daß die Reflektorteilflächen abwechselnd verteilt
um die Achse 4 angeordnet sind. Jede Reflektorteilfläche 5/4, 6A ist durch die Außenfläche eines Steges 9, 10
gebildet Die Breite der Stege nimmt in Richtung auf den Reflektorscheitel ab, wodurch sich eine günstige
Reflexion ergibt Die beiden Teilreflektoren 5, 6 sind Paraboloide, Jie einander etwa in halber axialer Länge
des Reflektors 1 bei 11 durchdringen. Infolge der gegenseitigen Durchdringung der beiden Teilreflektoren
bilden die Stegaußenflächen 9, 10 über einen Teil der Länge des Steges eine Nutbodenfläche, die zwischen
benachbarten Stegen 9 bzw. 10 liegt. Die Seitenflächen 12 der Stege 9, 10 bzw. der Nuten liegen in Axialebenen
der Teilreflektoren 5, 6, so daß die Seitenflächen die Reflexion der Lichtstrahlen nicht beeinträchtigen. Im
Bereich des Reflektorscheitels ist der Reflektor 2 mit einer Ausnehmung 13 versehen, hinter der ein weiterer
Reflektor 14 mit einer stetig gekrümmten konkaven Reflektorfläche 15 angeordnet ist. Der Brennpunkt des
Reflektors 14 kann weiter außen liegen als die Brennpunkte 7, 8 der Teilreflektoren 5, 6. Die
Reflektorfläche 15 ist in jedem Fall wirksam.
Im Brennpunkt 7 des Teilreflektors 5 ist beispielsweise eine Kugellampe 16 angeordnet, die von der Seite her
in den Reflektor 2 ragt. Die von der Kugellampe 16 ausgehenden Lichtstrahlen werden gemäß der strichpunktierten
Teillinie 17 von den Reflektorteilflächen 5/4 reflektiert und treten durch die dem Reflektor 2
zugehörige Streuscheibe 18 der Kraftfahrzeug-Heckleuchte über die ganze Fläche dieser Streuscheibe aus.
Im Brennpunkt 8 des Teilreflektors 6 ist eine Soffitte 19 angeordnet, deren Lichtstrahlen gemäß der punktiert
dargestellten Pfeillin.e 20 an den Reflektorteilflächen 6/4 reflektiert werden und ebenfalls über die ganze
Fläche der Streuscheibe 18 parallel zu den Lichtstrahlen 17 austreten. Wird lediglich die Soffitte 19 eingeschaltet,
j so wird normal helles Schlußlicht von den Reflektorteilflächen
6A abgestrahlt Wird die Kugellampe 16, die beispielsweise 21 Watt aufweisen kann, eingeschaltet, so
ist das von den Reflektorteilflächen 5/4 abgegebene Licht wesentlich stärker, so daß es die Erfordernisse
κι eines Nebelschlußlichtes erfüllt. Es können also mit ein
und demselben Reflektor 2, bestehend aus den fingerartig ineinandergreifenden Teilreflektoren 5 und
6, zwei verschiedene Lichtstärken erreicht werden.
Wenn zwei gleichwertige Glühlampen, zum Beispie!
r> zweimal 21 Watt verwendet werden, werden bei entsprechender Anordnung und Beschaffenheit der
Teilreflektoren 5 und 6 die Anforderungen für ein Zwei-Pegelsystem erfüllt. Beispielsweise können für
Tag und Nacht unterschiedliche Helligkeiten, etwa für eine Blinkleuchte erzielt werden, wenn bei gleichen
Reflektorteilflächen (Verhältnis 1 : l)die eine Fläche für
Nachtbeleuchtung matter als die für Tagbeleuchtung ausgeführt ist Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin,
daß entgegen der bisher bekannten Zwei-Pegelsysteme, zum Beispiel für das Blinklicht, keine zusätzlichen
Bauelemente benötigt werden.
Das Verhältnis zwischen den reflektierenden Flächenanteilen der beiden Teilreflektoren 5, 6 kann den
Erfordernissen angepaßt und nur beispielsweise wie
jo 1:1 sein. Die Reflektorteilflächen 5Λ, 6/4 können je
nach Bedarf von matt bis hochglänzend sein, wobei die Reflektorteilflächen bezüglich dieser Beschaffenheit
unterschiedlich sein können. Statt zweier getrennter Lampen 16, 19 kann auch eine Zweifadenlampe
v, vorgesehen sein, deren Brennpunkte den Reflektorteilflächen
5/4 und 6/4 zugeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Reflektor fur eine Kraftfahrzeugleuchte, insbesondere Heckleuchte, dessen Oberfläche von zwei
einander einstückig durchdringenden, parabolisch gekrümmten Teilreflektoren mit unterschiedlichen
Brennweiten und nicht zusammenfallenden Brennpunkten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teilreflektoren (5, 6) jeweils aus einer Vielzahl von Reflektorteilflächen (5Λ, 6A)
bestehen, die abwechselnd radial zur gemeinsamen Reflektorachse (4) angeordnet sind und die Außenflächen
von gleichmäßig verteilten radialen Stegen (9), (10) bzw. dazwischenliegenden Nuten bilden,
deren Seitenflächen in gemeinsamen Axialebenen liegen.
2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fünfzig Reflektorteilflächen (5A, 6A)
über einen Winkelbereich von etwa 280° um die Reflektorachse (4) verteilt angeordnet sind.
3. Reflektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilreflektoren (5,6),
bezogen auf die gemeinsame Reflektorachse (4), etwa in halber axialer Länge des Reflektors (2)
einander durchdringen.
20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2140165A DE2140165C3 (de) | 1971-08-11 | 1971-08-11 | Reflektor, insbesondere für eine Kraftfahrzeugleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2140165A DE2140165C3 (de) | 1971-08-11 | 1971-08-11 | Reflektor, insbesondere für eine Kraftfahrzeugleuchte |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2140165A1 DE2140165A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2140165B2 DE2140165B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2140165C3 true DE2140165C3 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=5816415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2140165A Expired DE2140165C3 (de) | 1971-08-11 | 1971-08-11 | Reflektor, insbesondere für eine Kraftfahrzeugleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1971
- 1971-08-11 DE DE2140165A patent/DE2140165C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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