DE853291C - Druckverfahren - Google Patents

Druckverfahren

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DE853291C
DE853291C DEF3690D DEF0003690D DE853291C DE 853291 C DE853291 C DE 853291C DE F3690 D DEF3690 D DE F3690D DE F0003690 D DEF0003690 D DE F0003690D DE 853291 C DE853291 C DE 853291C
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DE
Germany
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printing
compounds
dyes
linseed oil
printing process
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Expired
Application number
DEF3690D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Wilhelm Dr Hoffmann
Erich Kein
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Druckverfahren Zum Drucken mit in Wasser unlöslichen oder schwer löslichen Pigmentfarbstoffen auf Flächengebilden, wie z. B. auf Papier oder Textilgeweben, nach Art des Flach-, Stein- oder Buchdrucks wird allgemein Leinölfirnis verwendet. Da Leinölfirnis für diese Zwecke nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist, besteht schon seit langem der Wunsch nach einem geeigneten Ersatz. An Stelle von Leinölfirnis finden bereits Tallölpräparate Verwendung; sie haben jedoch den Nachteil, daß sie zu klebrig sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß die langkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffe vom Siedebereich zwischen etwa Zoo bis .4oo °, wie sie @z. B. nach dem bekannten Fischer-Tropsch-Verfahren erhältlich sind, und deren Halogenverbindungen mit verschiedenem Halogengehalt mit sehr gutem Erfolg als Ersatz für Leinölfirnis für den hier beschriebenen Zweck verwendet werden können. Die Verwendung dieser Verbindungen oder Verbindungsgemische bietet noch einen besonderen Vorteil insofern, als man es in der Hand hat, jede gewünschte Viskosität einzustellen. , Beim Drucken auf Textilgeweben nach dem Offsetverfähren kann man außerdem die öligen Kohlenwasserstoffverbindungen nach dem Fixieren des Farbstoffs durch Emulgieren mit Seife oder anderen Waschmitteln leicht wieder entfernen. Beim Papierdruck verbleiben die Verbindungen ebenso wie der Leinölfirnis im Papier.
  • Um die Haltbarkeit der Kohlenwasserstoffverbindungen, insbesondere der Halogenverbindungen, zu steigern, können die Verbindungen oder Verbindungsgemisehe noch einen Zusatz von Stabilisatoren der verschiedensten Art enthalten. Für diese Zwecke kommen z.B:inBetracht N-Oktadecyl-N', N'-äthylenharnstoff, N-Phenyl-N', N'-äthylenharnstoff, Phenoxypropenoxyd.
  • Man kann in ähnlicher Weise wie mit Leinölfirnis, Pigmentfarbstoffe der verschiedensten Art verwenden. Beim Drucken mit geeigneten Farbstoffen, z. B. mit Küpenfarbstoffen oder mit unlöslichen oder in Wasser schwer löslichen Leukoschwefelsäureestern von Küpenfarbstoffen, auf Textilgeweben können die Farbstoffe durch geeignete Entwicklung und Nachbehandlung der Drucke, bei Küpenfarbstoffen durch Behandlung mit Natriumformaldehydsulfoxylat und Kaliumcarbonat, bei Leukoestern von Küpenfarbstoffen z. B. durch Behandeln mit Natriumnitrit und Schwefelsäure fixiert werden. Beispiele i. 5o Gewichtsteile eines Gemisches von nach dem Fischer - Tropsch - Verfahren erhaltenen Kohlenwasserstoffen und deren Chlorverbindungen vom Siedebereich 240 bis 32o° mit einem Chlorgehalt von 52 °/o werden mit 5o Gewichtsteilen des feinverteilten, in Wasser unlöslichen Leukoschwefelsäureesters von 5, 7, 5', 7'-Tetrabromindigo unter Zusatz einer geringen Menge eines alkalischen Mittels auf dem Walzenstuhl verrieben.
  • Diese Druckpaste wird nach Art des lithographischen Druckes auf ein Gewebe übertragen. Die Drucke werden i Stunde gedämpft und der Farbstoff in bekannter Weise mit Natriumnitrit und Schwefelsäure oxydiert. Durch Seifen und .Spülen der bedruckten Gewebe wird das Kohlenwasserstoff-Chlorkohlenwasserstoff-Gemisch durch Emulgieren entfernt.
  • 2. 5o Gewichtsteile des in Beispiel i beschriebenen Gemisches von synthetischen Kohlenwasserstoffen und Chlorkohlenwasserstoffen werden mit 5o Gewichtsteilen N-Dihydro-i, 2, i', 2'-anthrachinonazin unter Zusatz einer geringen Menge eines alkalischen Mittels auf dem Walzenstuhl verrieben.
  • Die Druckpaste wird im Offsetdruck auf ein Gewebe aufgedruckt. Der Küpenfarbstoff wird durch Behandeln des bedruckten Gewebes mit Natriumformaldehydsulfoxylat und Kaliumcarbonat, Trocknen und anschließendes Dämpfen im Schnelldämpfer während 2 bis 5 Minuten fixiert. Durch anschließendes Seifen und Spülen wird das Kohlenwasserstoffgemisch entfernt.
  • 3. Die nach Beispiel e hergestellte Druckpaste wird mittels Offsetdruck auf Papier übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Drucken mit Pigmenten unter Verwendung von Bindemitteln im Flach-, Stein- oder Buchdruck auf Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bindemittel zum Übertragen der Farbstoffe langkettige aliphatische Kohlenwasserstoffevom Siedebereich etwa zwischen Zoo bis 24o°, erhältlich z. B. nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren, und deren Halogenverbindungen von verschiedenem 'Halogengehalt verwendet.
DEF3690D 1944-02-20 1944-02-20 Druckverfahren Expired DE853291C (de)

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