DE8532855U1 - Fliesenplatte - Google Patents
FliesenplatteInfo
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- DE8532855U1 DE8532855U1 DE19858532855 DE8532855U DE8532855U1 DE 8532855 U1 DE8532855 U1 DE 8532855U1 DE 19858532855 DE19858532855 DE 19858532855 DE 8532855 U DE8532855 U DE 8532855U DE 8532855 U1 DE8532855 U1 DE 8532855U1
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- tiles
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D11/00—Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Firma Gilhaus & Neyer oHG, Querenbergstr. 2-4,
4532 Mettingen-Schlickelde
"Fliesenplatte"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Fliesenplatte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Zur Abdeckung von Terrassen, Dachterrassen, Balkonen, Eingangsbereichen, Einfahrten u. dgl. sind Be
lagelemente bekannt, die beispielsweise auf einem
Kiesbett, auf Stelzen oder Mörtel verlegt sind, um so eine unterflächige Entwässerung zu ermöglichen.
Hierdurch wird eine frostsichere Verlegung des Bodenbelages erreicht.
Hierbei wird vielfach so vorgegangen, daß mehrere einzelne Keramikplatten zu einer großen Keramikplatte zusammengefaßt werden, die mit Beton hintergossen
ist und daß dann diese großflächige, aus einzelnen ;
Keramikplatten bestehende Einheit verlegt wird, wo- \ bei zwischen den einzelnen Einheiten Wasserablauf- \
fugen verbleiben. Diese Wasserablauffugen unter- \
scheiden sich natürlich von den Fugen der übrigen \
Platten und werden daher häufig als das Gesamtbild :
störend empfunden. :
Bei großflächigen Platten, die einzeln verlegt werden und frei aneinanderstoßen, besteht das Problern, daß sich diese Platten häufig neigen, so daß
dadurch unschöne Kanten entstehen, die außerdem zur Verletzung dejr Randbereiche der überstehenden Platten führen können.
nannte Fliesenplatte zu schaffen, d. h. eine Platte,
auf der mehrere Fliesen zusammengefaßt sind, wobei diese Platte dann verlegt wird und eine unterflächige Entwässerung ermöglicht.
5
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Die Neuerung schlägt eine Tragplatte vor, die an ihrer Oberseite mit aus dem Werkstoff der Tragplatte
ausgeformten Fugenrippen versehen ist. Auf diese Weise werden Aufnahmeräume gebildet, in die die einzelnen Fliesen eingelegt werden können. Hierbei ist
es möglich, sehr große Fliesen herzustellen, da die Aufnahmeräume die eingelegte Fliese großflächig
unterstützen, so daß hier die erforderliche Trag- {
fähigkeit erzielt wird.
Die Aufnahmeräume sind mit Abflußöffnungen ausgerüstet, die sich zur Unterseite der Tragplatte öff
nen, wobei entweder eine große oder eine Vielzahl \ kleiner Abflußöffnungen vorgesehen sein kann. Die
Fugenrippen werden an der Tragplatte nur im Bereich von zwei Randkanten vorgesehen, so daß durch das Aneinanderlegen mehrerer neuerungsgemäßer Tragplatten
jeweils in dem Bereich, in dem in der einen Tragplatte keine Fuge vorgesehen ist, der Randbereich
der anderen Tragplatte anliegt, die eine Fugenrippe aufweist, womit sichergestellt ist, daß in den aneinanderstoßenden Bereichen der einzelnen Tragplat
ten nicht eine doppelte Fugenbreite erreicht wird.
Die Tragplatte selbst kann bereits mit angeformten Stelzen ausgerüstet sein, jedoch ist es auch möglieh, die Tragplatte an ihrer Unterseite im wesent-
! lichen eben auszubilden und dann auf die handelsüb
lichen Stelzen aufzusetzen oder in ein handelsübliches Ki es bett einzulegen.
Um eine gute Entwässerung, und zwar unterflächige
Entwässerung, der Fliesen zu erreichen, können an der Oberseite der einzelnen Aufnahmeräume Abfluß-
\
kanäle vorgesehen sein, die zu den Abflußöffnungen
^ führen und damit für eine großflächige Ableitung des
Wassers unterhalb der lose in den Aufnahmeraum eingelegten Fliese zu ermöglichen.
Die neuerungsgemäße Platte hat weiterhin den Vorteil, daß die einzelnen Fliesen sehr leicht auszuwechseln sind, beispielsweise bei Beschädigung, und
zwar kann das Auswechseln sogar von einem Laien vor
genommen werden oder daß Variationen verschiedener
Fliesensorten vorgenommen werden kann, wobei diese
Variationen jederzeit wieder geändert werden können, wenn das erzielte Bild beispielsweise nicht mehr gefällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
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net, die vorzugsweise aus Beton besteht und die an
ihrer Oberseite 2 Aufnahmeräume 3 aufweist, die der Größe der einzulegenden Fliesen 6 entsprechen.
Die Aufnahmeräume 3 werden durch Fugenrippen 4 gebildet, die vorzugsweise materialeinheitlich aus der
Tragplatte ausgeformt sind, aber - wie aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich - nur in
den Randbereichen ^ und J3 vorgesehen werden, während
die Randbereiche C_ und D ohne Fugenrippe ausgebildet
sind. Beim Verlegen der neuerungsgemäßen Tragplatte kommt automatisch die Fugenrippe 4 des Randbereiches
B der neuanzulegenden Platte in den Bereich D der bereits verlegten Tragplatte 1, so daß in den Randbereichen
der aneinanderstoßenden Tragplatten jeweils nur eine Fugenbreite erhielt wird.
In den einzelnen Aufnahmeräumen 3 sind Abflußöffnungen
5 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
relativ groß ausgebildet sind, um somit jedes Zufrieren auch bei stärkstem Frost zu
verhindern. Anstelle der großen Abflußöffnungen 5 können selbstverständlich auch eine Mehrzahl kleiner
Abflußöffnungen vorgesehen sein. Dies richtet sich
einmal nach der abzuführenden Wassermenge, zum andern aber auch nach der Größe der einzulegenden
Fliesen 6, die im Bereich der Abflußöffnungen ja
keine Unterstützung finden.
Um eine gute flächige Entwässerung de*· Aufnahmeräume
3 zu erreichen, sind in den Aufnahmeräumen 3 Wasserabführkanäle 8 vorgesehen, die das Wasser den
Abflußöffnungen 5 zuführen.
Durch die neuerungsgemäßen Fliesenplatte wird - wie
ersichtlich - eine optimale Wasserführung erreicht, so daß keinerlei Frostprobleme entstehen. Durch die
freie Einbettung der Fliesen 6 in die Aufnahmeräume 3 werden außerdem Temperaturspannungsprobleme vermieden,
so daß die sonst häufig noch erforderlichen Dehnungsfugen entfallen können.
Es wird im Gegensatz zu den bisher bekannten Verlegearten ein gleichmäßiges Fugenbild erreicht und
beim Einsatz sehr großer Fliesenplatten, was durch
die neuerungsgemäße Tragplatte i möglich ist, relativ wenig Fugen pro Quadratmeter benötigt.
Die Verlegung der Fliesen 6 und auch der Tragplatte 1 kann durch Heimwerker durchgeführt werden.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken de*- Neuerung zu verlassen.
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken de*- Neuerung zu verlassen.
Claims (6)
1. Fliesenplatte mit einer aus Beton bestehenden
iragplatte, an deren Oberseite Fliesen, Ναι·, rsteinplatten oder Kunststeinplatten od.
dgl. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) an ihrer Oberseite (2) mit der Größe der einzelnen Fliesen (6) o. dgl. angepaßten Aufnahmeräumen
(3) versehen ist, die durch über die flächige Oberseite (2) der Tragplatte (1)
nach oben hinvorstehende Fugenrippen (4) gebildet sind und in den Aufnahmeräumen (3)
zur Unterseite der Tragplatte (1) hin offene Abflußöffnungen (5) vorgesehen sind.
2.
Fliesenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Fugenrippen (4) in zwei
Randbereichen der Tragplatte (1) vorgesehen sind.
3. Fliesenplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fugenrippen (4) im
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mittleren Bereich der Tragplatte (1) die Fliesen (6) einfassend vorgesehen sind.
4. Fliesenplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tragplatte (1) mit materialeinheitlich
aus der Tragplatte (1) ausgeformten Stelzen (7) ausgerüstet ist.
5. Flies^nplatte nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß in j.?dem Aufnahmeraum (3) eine
Vielzahl von Abflußöffnungen (5) vorgesehen
ist.
6. Fliesenplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite (2) der einen Aufnahmeraum (3) bildenden Tragplattenfläche
Wasserabführkanäle (8) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858532855 DE8532855U1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Fliesenplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858532855 DE8532855U1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Fliesenplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8532855U1 true DE8532855U1 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6787475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858532855 Expired DE8532855U1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Fliesenplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8532855U1 (de) |
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DE202017001480U1 (de) * | 2017-03-20 | 2018-03-22 | HÜBNER-LEE GmbH & Co. KG | Gitterplatte |
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DE102020122199A1 (de) | 2020-08-25 | 2022-03-03 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Bodensystem und Rinnenkörper |
-
1985
- 1985-11-22 DE DE19858532855 patent/DE8532855U1/de not_active Expired
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