DE853246C - Verfahren zum Haltbarmachen von Lebensmitteln - Google Patents

Verfahren zum Haltbarmachen von Lebensmitteln

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DE853246C
DE853246C DEC3661A DEC0003661A DE853246C DE 853246 C DE853246 C DE 853246C DE C3661 A DEC3661 A DE C3661A DE C0003661 A DEC0003661 A DE C0003661A DE 853246 C DE853246 C DE 853246C
Authority
DE
Germany
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gelatin
solution
plasticizing
substances
film
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Expired
Application number
DEC3661A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Eduard Asmus Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brycel Ltd
Original Assignee
Brycel Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P20/00Coating of foodstuffs; Coatings therefor; Making laminated, multi-layered, stuffed or hollow foodstuffs
    • A23P20/19Coating with non-edible coatings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Jellies, Jams, And Syrups (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Verfahren zum Haltbarmachen von Lebensmitteln Die Erfindung bezieht sich auf die Haltbarmachung von Lebensmitteln durch Erzeugung eines Schutzfilms oder Schutzüberzuges auf dem haltbar zu machenden Gut. Die bisher bekannten Filme dieser Art haben den Nachteil, daß infolge ihrer Durchlässigkeit für Feuchtigkeit das haltbar zu machende Gut austrocknet, da die Feuchtigkeit durch den Film hindurch nach außen entweicht. Ist der Film aber vollständig wasserdicht, so kondensiert die Feuchtigkeit innerhalb des Überzuges, was zur Folge hat, daß gewisse in Wasser lösliche oder mit Wasser vermischbare Stoffe den Geschmack und die Qualität des Nahrungsmittels schädlich beeinträchtigen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird der Überzugsfilm erzeugt aus einer Gelatinelösung oder einem gelatinösen durchlässigen Stoff, der eine kolloidale Silberverbindung, z. B. Proteinsilber, enthält. Bei Verwendung von Gelatine wird diese mit plastifizierenden oder weichmachenden Stoffen und mit einem Härtemittel vermengt. Das Gemisch wird in Wasser aufgelöst; das haltbar zu machende Gut wird in die Lösung getaucht und dann getrocknet; es entsteht ein Film, der so weit für Feuchtigkeit durchlässig ist, daß eine gleichmäßige Lüftung durch den Film hindurch stattfindet. Das Proteinsilber befindet sich in kolloidalem Zustand und verhindert wirksam den Zutritt von Keimen oder Bazillen durch den Film hindurch. Die Gelatine enthält Mikroporen, durch welche eine Atmung stattfinden kann, wobei jedoch der Grad der Durchlässigkeit durch Einschließung eines Härtemittels erheblich verringert ist. Das kolloidale Silber bewirkt, daß die Atmung in antiseptischer `'eise vor sich geht. Die plastifizierenden oder weichmachenden Stoffe hingegen bewirken, daß die Überzugsschicht nicht zu hart wird, sondern hinreichend elastisch bleibt. An Stelle von Gelatine können andere gelatinöse Stoffe, z. B. Alginate, Verwendung finden, vorausgesetzt, daß sie Mikroporen besitzen.
  • Die Mengen an weichmachenden oder plastifizierenden Substanzen werden in der Größenordnung von 10 bis 35 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gelatine, verwendet; die Menge an Proteinsilber beträgt etwa 2 bis 2o % der Gelatine.
  • Es kann irgendeine Gelatine Verwendung finden. Als Plastifizierungsmittel dient beispielsweise sulfoniertes Rizinusöl oder ein anderes sulfoniertes Öl, welches in Wasser dispergiert. Die Menge beträgt 1 5 bis 35 °/o, beispielsweise 25 % der Gelatine. Vorzugsweise wird eine kleine Menge Hexamethylentetramin als Härtemittel zugegeben, etwa io bis 3o Gewichtsprozent, bezogen auf die Gelatine. Demnach ergibt sich beispielsweise folgende Zusammensetzung, die sich als wirksam bewährt hat: io g Gelatine, 2,5 g sulfoniertes Rizinusöl, o,5 g Proteinsilber, 2,O g Hexamethylentetramin, ioo g destilliertes Wasser.
  • Der Film wird beispielsweise erzeugt an Orangen oder anderen Früchten, an Fleisch oder sonstigen Nahrungsmitteln. Er wird vor der Konsumierung entfernt durch Schälen (bei Früchten, wie Orangen), durch Eintauchen in kochendes Wasser oder durch Wegschneiden. Auch bei Verwendung von Alginaten werden härtende und plastifizierende Substanzen beigegeben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Haltbarmachen von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das haltbar zu machende Gut mit einem Film oder Überzug aus einer eine kolloidale Silberverbindung enthaltenden Lösung von Gelatine oder anderen durchlässigen, gelatinösen Substanzen versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Silberverbindung Proteinsilber verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung sulfoniertes C51 als plastifizierendes Mittel enthält.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung als weichmachendes oder plastifizierendes Mittel eine Menge von io bis 35 % des Gewichtes der Gelatine oder eines anderen gelatinösen Stoffes enthält.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ?Menge der Silberverbindung 2 bis 20 % des Gewichtes an Gelatine oder einer anderen gelatinösen Substanz beträgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelatinelösung verwendet wird, die plastif zierende oder weichmachende Substanzen und ein Härtemittel; z.B. Hexamethylentetramin, enthält.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alginatlösung mit plastifizierenden oder weichmachenden Substanzen und einem Härtemittel als Zusatz verwendet wird.
DEC3661A 1950-02-03 1951-01-13 Verfahren zum Haltbarmachen von Lebensmitteln Expired DE853246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007011848A1 (de) * 2007-03-12 2008-09-25 Wiberg Gmbh Verfahren zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen auf der Außenseite einer Lebensmittelhülle

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007011848A1 (de) * 2007-03-12 2008-09-25 Wiberg Gmbh Verfahren zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen auf der Außenseite einer Lebensmittelhülle

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