DE8532284U1 - Psycho-Isolationstank - Google Patents
Psycho-IsolationstankInfo
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Description
PATENTANW ATjT- D R-. -1.'IHOj EDUARD BAUR
07.11.1985 5 KÖLN 1, Dr.B./str Werdersiraße 3
Telefon (0221) 524208-9
Ea 102
Gebrauchs in u
der Herren
Dr. Martin Ewald, Römerstraße 14, 5042 Erfstadt-Lechenich
Heinz Bastian, Ziegeleiweg 26, 5000 Köln 90
"Psycho-Isolationstank"
Die Erfindung betrifft einen Psycho-Isolationstank, der aus einem mit hohem Salzgehalt bestehenden Wasser teilweise
befüllbaren, insbesondere quaderförmigen Gehäuse zur Aufnahme eines auf dem salzhaltigen Wasser aufliegenden
Menschen besteht, wobei das Gehäuse mit öffnungen für eine Luftzuführung und eine Luftabführung sowie
an seinem Boden mit einer Heizung versehen ist, der das salzhaltige Wasser auf eine gleichbleibende Temperatur
von 34 bis 35° C, insbesondere 34,5° C einstellt, und aus einer Kunststoffhülle bzw. einem Kunststoffkasten
besteht, der sich aus den Teilen für den Boden, den
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Deckel, zweier SeiteiYwände, einer Rückwand sowie eifpr
senkrechten Frontwand mit einer als Türrahmen ausgebil*-
deten Frontschräge mit einer Tür zusammensetzt.
Ein Psycho-Isolationstänk vorbezeichneter Ausbildung ist
aus dem deutschen Gebrauchsmuster 80 27 603 bekannt.
Ein Psycho-Isolationstank der vorgenannten Ausbildung hat
den Vorteil, daß er zu Hause aufgestellt sein kann und
bei seiner Nutzung Abwehrkräfte stärkt, die Durchblutung fördert, den Körper entschlackt, Wirbelsäule und Gelenke
entlastet, die Muskulatur entspannt, den Schlaf fördert
I und die Meditation und autogenes Training unterstützt.
4 Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen
I Psycho-Isolationstank zu schaffen, der die vorgenannten
Wirkungen und damit das Wohlbefinden des Menschen erhöht.
'], Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Psycho-Isolat -ons-
^ tank der aus einem mit hohem Salzgehalt bestehenden Wasser
, teilweise befüllbaren, insbesondere quaderförmigen Gehäuse
: zur Aufnahme eines auf dem salzhaltigen Wasser aufliegen-
ί den Menschen besteht, wobei das Gehäuse mit Öffnungen
j- für eine Luftzuführung und eine Luftabführung sowie an
I seinem Boden mit einer Heizung versehen ist, der das
salzhaltige Wasser auf eine gleichbleibende Temperatur von 34° bis 35° C, insbesondere 34,5° C einstellt, und
aus einer Kunststoffhülle bzw. einem Kunststoffkasten
besteht, der sich aus den Teilen für den Boden, den Deckel, zweier Seitenwände, einer Rückwand sowie einer
senkrechten Frontwand mit einer als Türrahmen ausgebildeten Frontschräge mit einer Tür zusammensetzt, erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß in dem Gehäuse oberhalb des Wasserspiegels ein Thermostat mit einem Temperaturfühler angeordnet
ist, der die Raumluft auf eine Temperatur von 34° C bis 35° C, insbesondere 34,5° C einstellt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß die Raumlufttemperatur innerhalb des Gehäuses der Körpertemperatur
des auf der salzhaltigen Lösung aufliegenden Menschen und zugleich der Wassertemperatur entspricht. Durch
diese Maßnahme, daß Körpertemperatur, Wassertemperatur und Raumtemperatur gleich sind oder weitgehend gleich sind,
wird eine verbesserte Entspannung des Körpers erreicht, die zu weiteren vorteilhaften Einwirkungen auf den Körper
und den Geist führt und auch den Körper und den Geist befähigt, für Meditationen oder zum Lernen bzw. Einprägen
besonders vorbereitet zu sein.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß bei einem Gehäuse mit rechteckiger Grundfläche
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einer Länge von ca. 2,30 m, einer Breite von ca. 1,10 m
und einer Höhe von ca. 1,15 m in der Rückwand eine Luft-
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zuströmöffnung eines Querschnittes von 500 cm bis 1000 cm
vorhanden ist. Durch diesen Vorschlag, die Luftzuatrömöffnungen
mit außergewöhnlich großem Querschnitt zu versehen, ergibt sich, daß die Lufteintrittsgeschwindigkeit äußerst
gering ist und als Folge der Lufteinbringung keine Luftbevegung spürbar ist, die vom Körper mit einem Abkühlungseffekt
empfunden werden könnte. Die Lufttemperatur bzw. Raumlufttemperatur und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft
in dem Raum ist somit in der Weise vorhanden, daß sie vom menschlichen Körper nicht gespürt wird.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, innerhalb
des Gehäuses einen Lautsprecher oder mehrere Lautsprecher anzuordnen. Diese Lautsprecher, die Musik oder
ein Lern- oder Meditationsprogramm übermitteln, tragen ebenfalls zur entspannenden Behandlung des Menschen oder
zu Übungen der Meditation oder des Lernens bei. Um diese Maßnahmen zu erhöhen, geht ein weiterer Vorschlag dahin,
in dem Gehäuse an dessen Rückwand oder an dessen Decke ein Fernsehbildschirm bzw. Video-Monitor anzuordnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Aufnahmebehälter für die salzhaltige Lösung aus einer
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im wesentlichen starren Kunststoffwanne zu bilden. Diese
Maßnahme trägt zu einem erschütterungsfreien Aufschwimmen des menschlichen Körpers auf der salzhaltigen Lösung bei.
Dabei ist vorteilhaft die Kunststoffwanne an ihrer Innenseite
mit einer Kunststoffolie belegt, deren oberer Rand weit oberhalb des Randes der Wanne angeordnet und Mit
der Seitenwandung des Gehäuses verbunden ist.
Als Beheizung dient eine unterhalb der Wanne vorhandenen Folie aus Aluminium mit einer Beschichtung aus Graphit.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist unterhalb der Aluwiniumfolie eine Platte aus Schaumkunststoff vorhanden,
die unter Zwischenschaltung der das Gehäuse bildenden starken Kunststoffolie auf einer starren Platte
aufliegt, die an ihrer Unterseite mit vieler, eine Schwingung dämpfenden kleinen Füßen, insbesondere aus Gummi bestehenden
Füßen, wie solche unter der Bezeichnung "Schwingmetall" bekannt versehen ist.
Der erfindungsgemäße Psycho-Isolationstank sorgt bei seiner
Nutzung in außergewöhnlicher Weise für körperliches und seelisches Wohlbehagen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 den Psycho-Isolationstank in vertikalem Schnitt,
Figur 2 den Tank nach Figur 1 in vertikalem Schnitt und perspektivischer Darstellung,
Figur 3 die Ansicht der Rückwand,
Figur 4 die Unterseite in den Figuren 1 und 3 gegenüber kleinerem Maßstab.
Der Psycho-Isolationstank besteht aus einem quaderformigen
Gehäuse 10 mit dem Boden 11 und der Oberseite 12, der einen Seitenwand 13 und der in der Zeichnung nicht dargestellten
gegenüberliegenden Seitenwand, der Rückwand 14, der Vorderwand 15 und der schräg geneigten Tür 16. Das Gehäuse besteht
aus zwei Kunststoffolien, zwischen denen Schaumkunststoff-Dämmplatten
vorhanden sind, die eine Isolation ergeben.
In der Rückwand 14 ist, wie sich aus den Figuren 1 und 3 ergibt, die Luftzuführung 15 mit großem Öffnungsquerschnitt
mit einem Durchmesser von 32 cm vorhanden, so daß die in das Gehäuse einströmende Luft ein*=· solche geringe Strömungsgeschwindigkeit
hat, daß sie von dem auf de£ Bittörsalzlö-6ung
16 aufliegenden Menschen 17 nicht wahrgenommen wird
und entsprechend nicht/ wenn auch nur gering, abkühlend empfunden wird. Innerhalb des Gehäuses, und zwar vorzugsweise
auch an der Rückwand, ist ein Thermostat 18 zugleich mit einem Temperaturfühler vorhanden, der die Lufttemperatur
im Gehäuse 10 so regelt, daß diese beständig einen Betrag von 34 bis 35° C vorzugsweise bevorzugt exakt 34,5° C
hat. Da auch die Lösung 26 aus Bittersalz eine Wassertemperatur von 34° bis 35° C, insbesondere und bevorzugt 34,5° C
hat und diese Temperatur von 34,5° C der üblichen Körpertemperatur
eines gesunden Menschen entspricht, ergibt sich die Einheit gleicher Temperaturen von Körper, Luft und Wasser*
Die Rückwand 14 hat, wie sich aus Figur 3 ergibt, zwei Lautsprecher
19 und 19a. Mit 20 und 20a sind Entlüftungsöffnungen bezeichnet, die als in das Gehäuse einmündende Schläuche
ausgebildet sind, um eine Luftströmung weitgehend zu vermeiden bzw. eine notwendige Luftströmung so zu gestalten,
daß sie von dem Körper des Menschen nicht mit einem Abkühleffekt empfunden wird.
Figur 2 zeigt ebenfalls, daß in der oberen Ecke der Rückwand und somit für den auf dem Wasser in der Rückenlage aufschwimmenden
Menschen gut sichtbar ein Video-Gerät vorhanden ist.
Als Bestandteil des Bodens des Gehäuses ist eine im wesentliche starre Kunststoffwanne 21 einer Wanddicke von 4 mm
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aus dem Kunststoff PVC vorhanden. Diese Wanne ist an ihrer Innenseite belegt mit einer Kunststoffolie 22, deren oberer
umlaufender Rand 23 weit oberhalb des oberen Randes der im wesentlichen starren Wanne 21 angeordnet und mit der Innenwandung
des Gehäuses verbunden ist.
Unterhalb der Wanne 21 ist eine aus Aluminiumfolie 24 mit einer Beschichtung aus Graphit versehene Beheizung vorhanden,
die gewährleistet, daß die Bittersalzlösung, es kann sich auch um eine Kochsalzlösung handeln, die vorerwähnte
optimale Temperatur von 34,5° C ständig beibehält.
Unterhalb dieser Aluminiumfolie ist eine Platte 25 aus
fe Schaumkunststoff vorhanden. Unterhalb dieser befindet sich die J
aus einer Kunststoffolie bestehende Bodenlage des Gehäuses.
Das vorbeschriebene Gehäuse liegt auf einer starren, vorzugsweise aus Preßspan bestehenden Platte 26, auf die an ihrer
Unterseite mit einer Vielzahl von kleinen Füßen 27, 27a, 27b usw. versehen ist, die aus einem die Schwingung stark
dämpfenden Material hergestellt sind. Dadurch können Erschütterungen, die beispielsweise durch den Straßenverkehr
auf ein Gebäude übertragen werden, nicht auf den Isolationstank und somit auf die Salzlösung übertragen werden. Durch
die vielfachen Isolations-Füßchen werden nicht lediglich Erschütterungen und Schwingungen, sondern auch Schallüber-
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tragungen weitgehend vernichtet, so daß die Gestaltung des Bodens mit der Wanne und der starren Platte 26 mit den
vielen Schwingungsdämpfern zu einer hohen Entspannung des Menschen führt, die dessen körperliches und seelisches
Wohlbehagen günstig beeinflußt.
- Ansprüche -
Claims (1)
- Λ f *1. Psycho-Isolationstank, der aus einem mit hohem Salzgehalt bestehenden Wasser teilweise befüllbaren, insbesondere quaderförmigen Gehäuse zur Aufnahme eines auf dem salzhaltigen Wasser auflie genden Menschen besteht, wobei das Gehäuse mit öffnungen für eine Luftzuführung und eine Luftabführung sowie an seinem Boden mit einer Heizung versehen ist, der das salzhaltige Wasser auf eine gleichbleibende Temperatur von 34° bis 35° C, insbesondere 34,5° C einstellt, und aus einer Kunststoffhülle bzw.einem Kunststoffkasten besteht, der sich aus den Teilen für den Boden, den Deckel, zweier Seitenwände, einer Rückwand sowie einer senkrechten Frontwand mit einer als Türrahmen ausgebildeten Frontschräge mit einer Tür zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Gehäuse (10) oberhalb des Wasserspiegels der Salzlösung ein Thermostat (18) mit einem Temperaturfühler angeordnet ist, der die Raumluft auf eine Temperatur von 34° bis 35° C, insbesondere 34,5° C einstellt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gehäuse (10) mit rechteckiger Grundfläche einer Länge von ca. 2,30 m, einer Breite von ca. 1,10 m und einer Höhe von ca. 1,15 min der Rückwand eine Luftzuführungsoffnung (15) eines2 2Querschnittes von 500 cm bis 1.000 cm vorhanden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß etwa in der Mitte der Rückwand eine Luftzuführungsoffnung eines Durchmessers von 25 bis 35 cm, insbesondere von 32 cm, vorhanden ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Gehäuses ein Lautsprecher (19) angeordnet ist oder mehrere Lautsprecher (19, 19a) angeordnet sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und insbesondere Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse an dessen Rückwand (14), insbesondere einer oberen Decke der Rückwand, ein Video-Monitor angeordnet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden eine im wesentlichen starre Kunststoffwanne (21) hat, insbesondere einer Wanne aus PVC einer Wanddicke von 4 mm.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kunststoffwanne (21) an ihrer Innenseite mit einer Kunststoff-ii, ι.· tu · « · · · a··folie (22) belegt ist, deren oberer Rand (23) weitoberhalb des oberen Randes der Wanne (21) angeordnet |, ist und mit den Innenwandungen des Gehäuses (10) ver- ;| bunden ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch |gekennzeichnet, daß als Beheizung un- I terhaib der Wanne (21) eine Folie (24) aus Aluminium i mit einer Beschichtung aus Graphit angeordnet ist. 19i Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Aluminiumfolie (24) eine Platte (25) aus Schaumkunststoff, vorzugsweise einer Dicke von 2,2 cm angeordnet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Platte (25) aus Schaumkunststoff die das Gehäuse (10) bildende Haut aus einer 1 bis 2 mm starken Kunststofffolie, insbesondere aus 1,5 mm starkem ABS-Material, angeordnet ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) auf einer starren Platte (26) aufliegt und die Platte (25) an seiner Unterseite mitβ·« t ·vielen, eine Schwingung dämpfenden kleinen Füßen (27, 27a, 27b), insbesondere aus Gummi bestehenden Füßen, wie solche unter der Bezeichnung "Schwingmetall", versehen ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwingungen dämpfenden, aus Gummi oder gummielastischem Material bestehenden Füße (27, 27a) sich über die Unterseite der Platte im wesentlichen gleichmäßig verteilen.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwingungen dämpfenden Füße (27,27a) an der Unterseite in drei Reihen, insbesondere mit jeweils vier Stück, angeordnet sind.
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