DE8420613U1

DE8420613U1 - Aus einem federelastischen material bestehender nackenstuetz- und kopfkissenkoerper

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Publication number: DE8420613U1
Application number: DE19848420613
Authority: DE
Original assignee: NAST HANNELORE 7312 KRICHHEIM DE
Current assignee: NAST HANNELORE 7312 KRICHHEIM DE
Priority date: 1984-07-10
Filing date: 1984-07-10
Publication date: 1984-10-31
Also published as: CH666394A5

Description

Anm. ί Hannelore WaStI₁ JLängfe M^rgerj'^r^iS Kirchheim-Teck

Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kissenkörper zumindest im Auflagebereich des Nackens wenigstens eine von außen zugängige, vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildete Innenkammer für die Aufnahme einer elastischen, mit einem Ventil für eine dem jeweiligen Bedarfsfall gemäße Anreicherung mit einem gasförmigen Medium oder einer Flüssigkeit ausgerüsteten Hülle enthält.

Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Der gemäß der Neuerung ausgestaltete Nackenstütz-und Kopfkissenkörper wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht, erläutert.

Aus einem federelastiscjaen Material bestehen- j.

der Nackenstütz-und Kopfkissenkörper |'

Gegenstand der feuerung ist ein aus einem federelastischen Material bestehender Nackenstütz-und Kopfkissenkörper mit nackenseitig und kopfseitig vorgesehenen Ausformungen. Bekannte Kissenkörper dieser Art sind insofern unzulänglich, als sie keine oder zumindest keine hinreichende Möglichkeit bieten, den nackenseitigen Auflagebe.reich des Kissenkörpers hinsichtlich seiner Hohe und seiner Härte den jeweiligen individuellen Bedürfnissen anzupassen.' Entsprechendes-gilt .auch hinsichtlich des Anpassungsbereichs des Kissenkörpers an unterschiedliche Nackenlängen und Schulterbreiten.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kissenkörper zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden sind und eine stufenlose Veränderung sowohl der Höhe der Nackenzone als auch deren Federeigenschaft auf einfache vifeise ermöglicht wird.

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Es zeigen: Fig. Ί . einen wackenstütz-uhd Kopfkissenkörper

in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Ansicht des Kissenkörpers gemäß Fig.i in Richtung A,

Fig.. 3 eine Ansicht des Kissenkörpers nach Fig.1 entlang des Schnitte B-G durch Fig.1,

Fig. 4 eine Ansicht des Kissenkörpers gemäß Fig.1 in Hichtung D,

Fig. 5 eine Ansicht eines lediglich eine von der Seite her zugängige Innenkammer für die Aufnahme einer Hülle enthaltenden Macken*- stütz-und Kopfkissenkörpers entsprechend dem Schnitt B-C durch Fig.1.

Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist, verjüngt sich der " aus einem elastisch nachgiebigen Material bestehende Kackenstütz-und Kopfkissenkörper 1 ausgehend von seinem denruakken der ruhenden Person zugeordneten vorderen Bereich hin zu seiner für die Auflage des Kopfes vorgesehenen Zone 3 etwa nach Art eines Tragflügelprofils. Das jeweilige Profil des Nackenstütz- und Kopfkissenkörpers 1 ist grundsätzlich frei' wählbar und richtet sich nach den Erkenntnissen auf orthopädischem Gebiet. Der fiackenstütz-und Kopfkissenkörper 1, im nachstehenden als Kissenkörper bezeichnet, weist in seinem nackenseitigen Bereich 2 eine in Form, Ausdehnung in Tiefe variierbare Ausnehmung 4 auf,. die, wie es in Fig. Λ gestrichelt angedeutet ist, gegen die Frontseite des Kissenkörpers hin konisch erweitert sein kann. Im Anschluß an die Ausnehmung 4 enthält der Kissenkörper eine Aussparung 5 zwecks Erzielung bzw. Gewährleistung einer optimalen und zugleich bequemen Lage des Hinterkopfs der ruhenden Person. ■ . '

Der Kissenkörper Λ ist entlang sexner nackenseitigen Frontseite aufgetrennt und weist eine wenigstens angenähert parallel zum Trennschlitz 6 verlaufende Innenkammer 7 auf, deren Querschnitt beim Ausführungsbeispiel etwa hohlzylindrisch ist-und in seinem dem Kisseninneren zugewandten rückwärtigen Bereich in einen-zwickelföriiixgen Ausschnitt 8 übergeht. Dieser Ausschnitt

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,ermöglicht bzw. erleichtert das Aufklappen der beiden durch dön TrennschÜtz 6 voneinander separierten Teile 1' und 1" des vorzugsweise aus einem Schaumstoff bestehenden Kissenkörpers zwecks Einbringung eines zusätzlichen, hinsichtlich seiner Federzahl und seines Volumens veränderbaren Federelements, wie es beispielsweise durch eine elastische Hülle 9 aus Gummi oder einem sonst geeigneten Material verkörpert sein kann. Die bei-^ spielsweise als Gummischlauch ausgebildete elastische Hülle 9 ist mit einem Ventil 10 für den Anschluß an eine geeignete Luftpumpe ausgerüstet. Eine solche Luftpumpe ist im Prinzip in Fig. dargestellt und mit 11 bezeichnet. Die elastische Hülle bzw. der Gummischlauch 9 kann alternativ auch mit einem anderen gasförmigen Medium als Luft oder auch mit einer Flüssigkeit angereichert werden. Damit ist die das Kissen benutzende Person in der' Lage, den nackenseitigen Bereich des Kissenkörpers hinsichtlich seiner Höhe und Federhärte auf einfache Weise ihren Bedürfnissen anzupassen und diese Größen im Bedarfsfall durch Erhöhen oder fieduzieren des Gas-oder Flüssigkeitsdrucks im Gummischlauch zu verändern. Bei dem in Fig. 4 festgehaltenen Füllzustand des Gummischlauchs 9 ist der obere Teil 1' des Kissenkörpers in seinem nackenseitigen Bereich deutlich angehoben, so daß eine Strekkung der Wirbelsäule im Halsbereich erzielt wird, die mit eijf ner Linderung bei schmerzhafter Verspannung der Hals-, JNacken- und Schultermuskulatur einhergeht.

Um eine definierte Lage des Gummischlauchs 9 in. der Innenkammer 7 des Kissenkörpers 1 zu gewährleisten, kann der Durchmesser der an beiden Seiten des Kissenkörpers vorgesehenen, kreisförmige Kontur aufweisenden Durchbrechungen 12,13 gegenüber dem Durchmesser der Innenkammer 7 verringert sein, so daß bundförmige Anschlagflächen 14,1-5 entstehen, an denen sich die beiden Stirnseiten des Gummischlauchs abstützen.(siehe Fig. 2). Alternativ oder zusätzlich kann eine Lagefixierung des in der Innenkammer 7 befindlichen Gummischlauchs 9 dadurch erzielt werden, daß in einem der beiden Teile 1¹ oder 1" des Kissenkörpers eine geeignet ausgebildete Vertiefung 16 angebracht ist,

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in welche im dargestellten Fall das an der Unterseite des Gummischlauchs liegende Ventil 10' passend eingreift. Es ist ohne weiteres auch möglich, im Kissenkörper 1 mehrere : Innenkammern vorzusehen und in diese eine entsprechende Anzahl Hüllen einzusetzen oder ein Innenkammersystem für die Aufnahme eines korrespondierenden Hüllen-bzw. Schlauchsystems auszugestalten.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines Kissen-

_r pers nach der Neuerung ist der Kissenkörper 1 in seinem nak-

;■ keßtfeitigen Frontbereich geschlossen ausgebildet. Die Innen-

ί kammer erstreckt sich hierbei zumindest in einer Richtung voll-

I ständig durch den Kissenkörper 1 hindurch nach außen, so daß

[ die gestrichelt angedeutete Hülle 9 bzw. der Guminischlauch seit-

; lieh von außen her in die Innenkammer 7 einschiebbar ist.

I In diesem Fall empfiehlt sich die Verwendung eines Schaum-

I stöffs mit ausgeprägtem elastischem Verhalten, um eine noch

[ ausreichende Veränderung der Höhe des Kissenkörpers in seinem

F nackenseitigen Bereich erzielen zu können.

• Als Umhüllung für den Kissenkörper 1 eignet sich beispiels-

weise ein Trikot mit Wollabdeckung. Ein solches, in Fig. 1 mit 17 angedeutetes Hüllmaterial ist ebenso wie ein aus Schaum-

' stoff bestehender Kissenkörper pflegeleicht.

j Es hat sich gezeigt, daß ein nach der Neuerung ausgebildeter

]: . Nackenstütz-und Kopfkissenkörper anschmiegsam und kuschelig

ι ist und ein trockenes und antirheumatisches Kissenklima schafft,

f wobei sich positiv auswirkt, daß die Ausnehmung 4 im Kissen-

j körper zugleich eine wirksame Lüftungsfunktion übernimmt.

Es ist grundsätzlich auch möglich, die Hülle 9 mit dem Kis- Ϋ senkörpex^-Ί zu vereinigen, beispielsweise durch Klebung, Heißsiegelung oder dergleichen.

Schutzan Sprüche

Claims

Seh.utzan.spru.cJie

Λ. Aus einem federelastischen Material bestehender Nacken-

stütz^und Kopfkissenkörper mit nacken-und kopfseitig vorgesehenen Ausformungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kissenkörper ( 1 ) zumindest im Auflage-und Abstützbereich, des Backens v/enigstens eine von außen zugängige, vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildete Innenkammer ( 7 ) für die Aufnahme einer elastischen, mit einem Ventil (10) für eine dem jeweiligen Bedarfsfall gemäße Anreicherung mit einem gasförmigen Medium oder einer Flüssigkeit ausgerüsteten Hülle I (9) enthält.

I 2. Uackenstütz-und Kopfkissenkörper nach Anspruch 1, dadurch I gekennzeichnet, daß die Innenkammer (7) etwa parallel zur

I nackenseitigen Frontseite des Xissehkörpers (1) ver-

I läuft und den Kissenkörper wenigstens angenähert durch-

p setzt, und daß der Kissenkörper allseits bis zur Innen-

I kammer hin aufgetrennt ist.

f 5- Nackenstütz-und Kopfkissenkörper den Ansprüchen 1 und 2, !, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkammer in ihrem dem

I frontseitigen Trennspalt (6) abgewandten Bereich in eine

I keilförmige Querschnittsform übergeht und sich vollständig

Ί durch den Kissenkörper hindurch erstreckt.

\ 4. Hackens tut ζ—und Kopfkissenkörper nach den Ansprüchen 1 und.-2, I daaurch gekennzeichnet, daß äie die Innenkammer (7) beidsei-

I tig begrenzenden Wandungen des Kissenkörpers jeweils in die

I Innenkammer mündende Durchbrechungen (1-2^I 3) aufweisen.

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!?· Nackenstütz-und Kopfkissenkörper nach. Anspruch 4, dadurch. ' gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (12,13) in den Seitenwandungen des Kissenkörpers kreisförmigen Konturenverlauf aufweisen und im Vergleich, mit dem Durchmesser der Innenkammer einen geringeren Durchmesser besitzen.

6. Nackenstütz-und Kopfkissenkörper nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (9_:) als Gummi schlauch ausgebildet ist, dessen Ventil (10)" in eine der beiden seitlichen Durchbrechungen (12, ;3) im Kissenkörper hineinragt.

7· Hackenstütz-und Kopfkissenkörper nach den Ansprüchen 1 bis 6, ^iJ dadurch gekennzeichnet, daß der Kissenkörper wenigstens angenähert Tragflügelprofil besitzt und die Ausformung (4·) für den Nacken kontinuierlich in die Ausformung (5) für den Kopf übergeht.

8. Nackenstütz-und Kopfkissenkörper nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Schaumstoff besteht.

9· iNackenstütz-und Kopfkissenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (9) mit dem Kissenkörper 'vereinigt ist.

10. Nackenstütz-und Kopfkissenkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchbrechungen (12,13) in den Seitenv/andungen des Kissenkörpers (1) in ihrem dem Innern des Kissenkörpers zugewandten Bereich in keilförmig gestaltete Ausnehmungen fortsetzen.

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