DE852815C

DE852815C - Verstellbare OEffnungsvorrichtung fuer Dosen mit fluessigem Inhalt

Info

Publication number: DE852815C
Application number: DEM2408A
Authority: DE
Inventors: Willi Bisplinghoff; Clemens Maubach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-19
Filing date: 1950-03-19
Publication date: 1952-12-08

Description

Verstellbare Öffnungsvorrichtungen für Milchdosen mit zwei einander gegenüberliegenden Dornen sind bekannt. Diese bekannten Dosenöffner haben den Nachteil, daß sie durch Spannbänder um die Dose gehalten werden, welche schwierig aufzuspannen sind. Auch können diese beim Eindrücken der Dorne hochgleiten. Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen.
Erfindungsgemäß besteht der Öffner aus zwei an sich bekannten übereinanderliegenden und gegeneinander verschiebbaren Metallteilen, die durch eine Schraube mit einem Mutterknopf zusammengehalten werden. Jedes dieser Metallteile trägt einen Dorn und ist an seinem dein Dosenrand zugewandten Ende zur Dosenwand umgebogen:. In jedem umgebogenen Teil sind zweckmäßig zwei Vertiefungen in Richtung auf die Dosenwand eingedrückt, und die seitlichen Kanten der umgebogenen Teile sind zur Dosenwand gerichtet, wodurch der Öffner federnd auf Dosen verschiedener Durchmesser gehalten wird. Auch kann derselbe nach dem Öffnen finit einer Hand verdreht oder abgenommen werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den auf eine Dose gesetzten Öffner, _ Abb. 2 einen Querschnitt durch die verstellbare Öffnungsvorrichtung und Abb.3 eines der umgebogenen Seitenteile im Schnitt und in Ansicht.
Der verstellbare Dosenöffner besteht aus zwei übereinanderliegenden BIeNhstücken a und a1, in welche Versteifungsprofile b und b1 eingeprägt und die an ihren dem Dosenrand zugewandten Enden zur Dosenwand umgebogen sind. Diese Umbiegungen sind mit lt und hl bezeichnet. An der etwa der Dosenmitte entsprechenden Stelle ist in jedem Teil ein Längsausschnitt d, dl angeordnet.
Eine Schraube g, welche zur Verhütung der Verdrehung an zwei Seiten abgeflacht ist und der ein Mutterknopf e zugeordnet ist, ist in den zwei Längsausschnitten d, dl geführt; durch sie werden die zwei Teile a und a1 zu einem Ganzen verbunden. Durch die übereinanderliegenden. eingeprägten Profite b und 6l ist ein Verdrehen der leiden. Teile gegeneinander unmöglich. Auf diese Weise läßt sich der Öffner auf verschiedene Dosenmaße einstellen. Nahe den äußeren Enden der Blechstücke d, a1 sind die Stahlspitzen c und cl eingenietet.
In jedes umgebogene Seitenteil li, lil sind je zwei Vertiefungen i in Richtung auf den Dosenrand hin eingedrückt, und die seitlichen Kanten k der Umbiegungen sind zur Dosenwand gerichtet. Durch diese Anordnung ist es möglich, den Dosenöffner auf Dosen verschiedener Durchmesser zu spannen, wie aus Abb. 3 deutlich Hervorgeht.
Die Handihabung des Dosenöffners ist sehr einfach. Der Mutterknopf e wird gelöst und der Dosenöffner auseinandergezogen. Dann legt man denselben auf den Dosendeckel und drückt die Seitenteile lt und hl gegen die Dosenwand und schraubt den Mutterknopf in der Mitte des Deckels fest. Nun drückt man beide Stahlspitzen c und ei zugleich durch den Dosendeckel, hebt am Mutterknopf den Öffner hoch und verdreht denselben, damit die Öffnungen frei werden.
Zum Verschließen der Dosen wird der Öffner zurückgedreht, damit die beiden Stahlspitzen wieder in den Öffnungen sitzen, und auf den Deckel gedrückt.

Claims

PAIHNTANSi'RUUH: Verstellbare Öffnungsvorrichtung für Dosen mit flüssigem Inhalt, die aus zwei übereinanderliegenden und gegeneinander verschiebbaren :Metallteilen besteht, die mit zwei einander geigenüberliegenden Stahlspitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den überein r enderliegenden N-Ietallteilen (a, a1) Versteifungsprofile (b, b1) angeordnet sind und daß die Metallteile (a, a1) an ihren dein Dosenrand zugewandten Enden Umbiegungen ()i, hl) in Richtung auf die Dosenwand aufweisen, in die je zwei Vertiefungen (i, il) eingedrückt und, deren seitliche Kanten (k) zur Dosenwand gerichtet s i rnd. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 558 92d.