DE85278C - - Google Patents
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- DE85278C DE85278C DENDAT85278D DE85278DA DE85278C DE 85278 C DE85278 C DE 85278C DE NDAT85278 D DENDAT85278 D DE NDAT85278D DE 85278D A DE85278D A DE 85278DA DE 85278 C DE85278 C DE 85278C
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- DE
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- push rod
- carriage
- chain
- coke
- machine
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B33/00—Discharging devices; Coke guides
- C10B33/08—Pushers, e.g. rams
- C10B33/10—Pushers, e.g. rams for horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 10: Brennstoffe.
Bei den bisher gebräuchlichen Koksausdrückmaschinen hatte man schwere Wagen, welche
vor der Ofenbatterie auf Schienen liefen, und auf welchen aufser dem Zahnrädergetriebe,
welches die Ausdrückstange mit dem Kopfe bewegte, noch ein Dampfkessel mit der nöthigen Maschine angeordnet war. Die Ausdrückstange
wurde direct durch ein Zahnradgetriebe bewegt und war selbst als Zahnstange ausgebildet. Bei der grofsen Länge, welche
diese Druckstangen haben müssen, war die Herstellung einer solchen Zahnstange sehr kostspielig;
dann aber mufsten sie auch des Oefteren erneuert werden, da sie sich infolge der beständigen Erhitzung in den Oefen und
darauf folgendem Wiederabkühlen leicht verzogen und brüchig wurden. Aufserdem wurde
der Wagen sehr schwer und die ganze Anlage theuer und oft reparaturbedürftig.
Man hat bereits versucht, einen central en Betrieb einzuführen, dadurch, dafs man den
Kessel vom Wagen entfernt und eine Dampfleitung an der Ofenbatterie entlang führt,
welche an jedem Ofen ein Anschlufsrohr trägt, das dann mit der Dampfleitung der auf dem
Wagen befindlichen Maschine verbunden wird. Eine derartige Anlage ist aber sehr unbequem,
da man beständig die Dampfleitung abstellen und wieder umschalten mufs; aus diesem
Grunde haben sich derartige Anlagen nicht einführen können.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Koksausdrückmaschine mit
centraler Kraftstation vermeidet alle diese Uebelstände dadurch, dafs man die Kraftstation an
die Seite der Ofenbatterie verlegt und mittels elastischer Uebertragungen die Kraft auf den
Wagen und die Druckstange leitet. Die Hauptvortheile dieser Anordnung bestehen:
1. in der Verlegung der Betriebskraft an eine centrale Stelle,
2. in der Beseitigung des Kessel- und Maschinenbetriebes auf dem Wagen,
3. in dem Wegfall der verzahnten Druckstange und
4. in der gröfseren Sicherheit des Betriebes durch Einschalten einer elastischen Kraftübertragung.
Die Anordnung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht gegen die Vorderwand der Batterie mit dem Wagen, der Kraftstation
und der Uebertragung,
Fig. 2 die Anlage im Grundrifs,
Fig. 3 die Ausdrückstange im Querschnitt und eine Vorrichtung, um dieselbe mit ihrer
zugehörigen Kette zu kuppeln.
In ähnlicher Weise kann auch die Kette mit dem Wagen gekuppelt werden.
. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich in einem besonderen Raum A eine Dampfmaschine, welche mittels geeigneten Rädervorgeleges α eine endlose Kette b in Bewegung setzt. Die Dampfmaschine könnte natürlich auch durch einen hydraulischen Druckkolben, oder auch, wenn eine Transmission vorhanden ist, durch einfachen Riemenbetrieb ersetzt werden. Die Kette b läuft über zwei gröfsere
. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich in einem besonderen Raum A eine Dampfmaschine, welche mittels geeigneten Rädervorgeleges α eine endlose Kette b in Bewegung setzt. Die Dampfmaschine könnte natürlich auch durch einen hydraulischen Druckkolben, oder auch, wenn eine Transmission vorhanden ist, durch einfachen Riemenbetrieb ersetzt werden. Die Kette b läuft über zwei gröfsere
Rollen b1 und Z>2, von denen die erstere auf
der Welle des Triebrades c aufgekeilt und mit Zähnen versehen ist. Auf ihrem Wege wird
die Kette durch Rollen c1 unterstützt. Die Kette b wird über Leitrollen c1 auf den
Wagen d geführt, auf welchem sie über eine grofse Rolle c3, welche verzahnt ist, geführt
wird. Die Rolle c3 treibt mittels der Kammräder e1 e2 eine verzahnte Rolle c4 an. Ueber
die Rolle c4 läuft wiederum eine Kette nach dem hinteren Ende des Wagens, wo sie wieder
auf einer losen Rolle c5 aufliegt. Unter dieser Kette h liegt die Druckstange/, durch Rollen g
geführt. Durch geeignete Kuppelungsvorrichtungen kann diese Druckstange mit der Kette h
verbunden werden, so dafs sie mit ihrem Kopf/"1 in die Oefen eingeführt wird und so
den Koks' hinausdrückt. Eine solche Druckstange mit Kuppelungsvorrichtung ist in Fig. 3
herausgezeichnet.
Die Druckstange ist hier in
der üblichen Weise aus zwei U-Eisen' und zwei Flacheisen zusammengesetzt, um sie nach Möglichkeit
gegen ein Verziehen zu sichern. Auf der Stange ist ein Bock /2 starr befestigt,
durch welchen die Kette h hindurchläuft, und an welchen sie mittels einer gabelartigen
Schiebervorrichtung /3 angeklemmt werden kann, so dafs sie jederzeit leicht wieder zu
lösen ist. Es ist noch zu erwähnen, dafs der Hauptkettentrieb b unter die Hüttensohle gelegt
wird, was auch wesentlich zur Vereinfachung beiträgt.
Der Betrieb der Vorrichtung geht folgendermafsen vor sich:
Der Wagen d läuft wie bisher auf Schienen i vor der Ofenbätterie hin und her. Durch geeignete
Vorrichtungen wird bei der Bewegung des Wagens einfach die Kette b mit dem
Wagen gekuppelt, während die Kettenrolle c4 für die Bewegung der Druckstangenkette h
ausgekuppelt wird. Es wird alsdann die Kraft der Maschine nur auf die Bewegung des
Wagens verwendet. Sobald der Wagen vor dem betreffenden Ofen angelangt ist, wird die
Kette b vom Wagen losgekuppelt und die Kette h mit der Druckstange f verbunden, so
dafs die Bewegung der Druckstange erfolgen kann. Um eine Rückwärtsbewegung der Druckstange
und des Wagens zu ermöglichen, mufs die Maschine in der Centralstation für Rück-
und Vorwärtsgang eingerichtet sein. Der Wagen wird während der Manipulation des Ausdrückens vor ' einem Verschieben auf den
Schienen durch Hemmungen gehindert.
Claims (2)
1. Eine Koksausdrückmaschine, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Betriebskraft (Dampfmaschine, Transmission, hydraulischer Kolben etc.) von einer Centralstation ausgeht,
während die Kraftübertragung auf die Wagen- und die Druckstangenbewegung durch ein elastisches Mittel (Kette, Drahtseil
etc.) geschieht, zu dem Zwecke, die Anlage zu vereinfachen und die Anwendung
einer verzahnten Druckstange unnöthig zu machen.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Koksausdrückmaschine
die Anwendung zweier endloser Ketten- (Draht-) Züge, einestheils zum Antrieb des Wagens, anderenteils
zum Vorschub der Druckstange, welche mittels geeigneter Kuppelungsvorrichtungen so mit der Maschine verbunden werden
können, dafs einmal der Wagen und dann wieder die Druckstange selbstständig bewegt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85278C true DE85278C (de) |
Family
ID=357433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85278D Active DE85278C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85278C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973013C (de) * | 1950-11-21 | 1959-11-19 | Koppers Gmbh Heinrich | Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen |
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- DE DENDAT85278D patent/DE85278C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973013C (de) * | 1950-11-21 | 1959-11-19 | Koppers Gmbh Heinrich | Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen |
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