DE852648C - Verfahren zur Abtrennung von Rohstoffrueckstaenden und Extrakten bei der Pektinherstellung - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von Rohstoffrueckstaenden und Extrakten bei der PektinherstellungInfo
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- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B37/00—Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
- C08B37/0006—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid
- C08B37/0045—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid alpha-D-Galacturonans, e.g. methyl ester of (alpha-1,4)-linked D-galacturonic acid units, i.e. pectin, or hydrolysis product of methyl ester of alpha-1,4-linked D-galacturonic acid units, i.e. pectinic acid; Derivatives thereof
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Description
- Verfahren zur Abtrennung von Rohstoffrückständen und Extrakten bei der Pektinherstellung Bei der Herstellung von Pektinextrakten wird im allgemeinen so verfahren, daß der pektinhaltige Rohstoff zusammen mit einer wäßrigen Säurelösung, deren pH-Wert und Temperatur in bestimmten Grenzen gehalten werden, eine gewisse Zeit behandelt wird. In den meisten Fällen geschah bisher das Ahtrennen des Extraktes vom Rohstoff in der Weise, daß entweder der Rohstoff auf einem SieM>oden, der in den Extraktionshehältern eingebaut war, liegenblieb und der Extrakt durch den Siebboden hindurch ablief, oder das Rohstoffextraktgemisch wird einer Pack- oder Filterpresse zugeführt und in dieser die Trennung vorgenommen, oder der Rohstoff wird in großen Gefäßen durch Sedimentation vom Extrakt getrennt. Alle drei vorgenannten Verfahren bringen mehr oder weniger große Nachteile mit sich und erfordern zur Durchführung verhältnismäßig viel Handarbeit. Es wurde nun gefunden, daß die Abtrennung des Rohstoffes vom Extrakt, vor allem, wenn in mehreren Extraktionsstufen gearbeitet wird, wesentlich einfacher vor sich geht, wenn das Rohstoffextraktgemisch über Siebbandpressen, ähnlich den Langsiebmaschinen, wie sie in der Papierindustrie zwecks Trennung von Cellulose und Wasser verwendet werden, auch in vorliegendem Fall zur Anwendung kommen. Es kommen für den vorliegenden Zweck entweder Langsiehmaschinen oder rotierende Siebbandpressen, ähnlich wie sie in der Papier- und Celluloseindustrie verwendet werden, zur Anwendung. Bei den Langsiebmaschinen werden für den vorliegenden Zweck zweckmäßiger- weise ein oberes und unteres Siebband verwendet.
- Die Siebbänder sind horizontal angeordnet, und das Extraktgemisch wird auf das untere Siebband aufgegeben. In der Vorentwässerung läuft schon die Hauptmenge des Extraktes infolge Erdschwere ab.
- Nach dieser Vorentwässerung kommt das obere Siebband, das zuerst schwach gegen das untere Siebband gepreßt wird, zur Wirkung, und der teilweise vom Extrakt befreite Rohstoff wird nunmehr in vier bis acht Preßstufen von dem noch anhaftenden Extrakt befreit. Am Ende der Siehbandpresse wird der auf den Bändern haftende Rohstoff durch Schaber von dem Siebgewebe abgeschabt und fällt in einen Behälter mit Förderschnecke, aus dem er entweder in dem Zustand wie er aus der Presse kommt oder mit Wasser oder auch mit einem dünneren Extrakt zur Weiterbehandlung angemaischt herausgenommen werden kann. Während die vorbeschriebenén Apparate horizontal liegende umlaufende Siebbänder aufweisen, benutzt man bei den rotierenden Siebpressen auf einem gelochten Zylinder aufgespannte Siebgewebe, die in einem Trog rotieren. In dem Trog befindet sich das Rohstoffextraktgemisch und infolge Schwerkraft hat der Extrakt das Bestreben durch das Siebgewebe der Siebtrommel abzulaufen, während die festen Rohstoffpartikel auf dem Siebgewebe festgehalten werden. Infolge der langsamen Rotation der Siebtrommel wird laufend teilweise vom Extrakt befreiter Rohstoff aus dem Extraktrohstoffgemisch im Trog herausgenommen und durch Auspressen mittels auf der Siebtrommel laufender gummierter Walzen vom überschüssigen Extrakt hefreit. Vor dem Wiedereintauchen in den Trog wird der Rohstoff mittels Schaber von der Trommel abgehoben, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
- Der im Innern der Trommel sich sammelnde Extrakt wird in gleicher Weise, wie es bei den Papiermaschinen geschieht, an der Stirnseite der Trommel abgezogen.
- PATENTANSPPB ÜCHE I. Verfahren zur Abtrennung von Rohstoffrückständen von den Extrakten bei der Pektinherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß für den Trennvorgang 5 iebbandpressen verwendet werden, ähnlich wie sie bei der Papier-und Cellulosefabrikation Anwendung finden, wobei jedoch im vorliegenden speziellen Fall außer dem unteren Siehband noch ein oberes Siebband, das mit Hilfe von gummierten Walzen gegen das untere Siebband gepreßt wird, zur Anwendung kommt.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Abtrennung von Rohstoff rückständen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß rotierende Siel>pressen verwendet werden, ähnlich wie sie beispielsweise bei der Papier- oder Celluloseherstellung benutzt werden, wobei jedoch im vorliegenden speziellen Fall außer dem auf der rotierenden Trommel befestigten Siebgewebe noch ein loses, auf dem Oberteil der Trommel laufendes, durch gummierte Walzen gegen die Trommel gepreßtes Siebgewebe Verwendung findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA11024A DE852648C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Verfahren zur Abtrennung von Rohstoffrueckstaenden und Extrakten bei der Pektinherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852648C true DE852648C (de) | 1952-10-16 |
Family
ID=6922156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA11024A Expired DE852648C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Verfahren zur Abtrennung von Rohstoffrueckstaenden und Extrakten bei der Pektinherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852648C (de) |
-
1950
- 1950-12-01 DE DEA11024A patent/DE852648C/de not_active Expired
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