DE8525744U1 - Stampfgerät zur Bodenverdichtung - Google Patents

Stampfgerät zur Bodenverdichtung

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DE8525744U1
DE8525744U1 DE19858525744 DE8525744U DE8525744U1 DE 8525744 U1 DE8525744 U1 DE 8525744U1 DE 19858525744 DE19858525744 DE 19858525744 DE 8525744 U DE8525744 U DE 8525744U DE 8525744 U1 DE8525744 U1 DE 8525744U1
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DE
Germany
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tamping
igr
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plastic
foot
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DE19858525744
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Wacker Werke GmbH and Co KG
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Wacker Werke GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stampfgerät gemäß dem Oberbegriff de1? anspruchs 1.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Stampfgeräten besteht der Stampffuß aus Metall, und auch die Stampfplatte ist entweder zur Gänze aus Metall oder aber als Holz-Stahloder Kunststoff-Stahl-Kombination ausgeführt, so daß bei der Verdichtungsarbeit Metall auf das zu verdichtende Material auftrifft. Der dadurch entstehende Lärm ist in der Regel größer als der Lärm, den der Antriebsmotor verursacht. Zur Geräuschminderung von Stampfgeräten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wurde bisher im wesentlichen nur der vom Antriebsmotor abgestrahlte Lärm durch Dämpfungsmaßnahmen herbagesetzt. Der durch das Aufschlagen von Metall auf das Verdichtungsgut bedingte, von der Stampfplatte ausgehende Lärm wurde demgegenüber als praktisch unverminderbar hingenommen, weil man davon ausging, daß bei Stampfgeräten nur die Verwendung von hartem abriebfestem Metall für den Stampffuß einen zufriedenstellenden Wirkungsgrad hinsichtlich der vom Motor erzeugten Leistung und der in den Boden eingebrachten Verdichtungsleistung erbringt.
-2-
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&Iacgr; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde* den Schallpegel | von Stampfgeräten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch noch weiter herabzusetzen, daß auch der vom Stämpffuß erzeugte Lärm vermindert wird. 5
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Stampfgerät wird die Lärmentwicklunq durch den Stampffuß infolqe der qeqenüber Metall
erheblich größeren Nachgiebigkeit des Kunststoffes be- |
trächtlich herabgesetzt. Versuche haben gezeigt, daß dadurch der Schallpegel von gattungsgemäßen Stampfgeräten um 10 dB (A) und mehr gesenkt werden kann. Dennoch ist mit dieser Schallminderung überraschenderweise keinerlei Verschlechterung sondern im Gegenteil soqar eine Verbesserung des oben erwähnten Wirkungsgrades verbunden, die vermutlich darauf zurückzuführen ist, daß die Nachgiebigkeit des allein mit dem Verdichtungsgut in Kontakt tretenden Kunststoffes eine zeitliche Streckung der Energieeinleitungsphase, d.h. eine länqere Verweildauer der Stampfplatten beim Aufschlag auf das zu verdichtende Material und damit eine bessere Verdichtung bewirkt.
Von Vibrationsplatten zur Bodenverdichtung, d.h. Verdichtungsgeräten, die mit gegenüber Stampfgeräten wesentlich höherer Frequenz und wesentlich kleinerer Schwingunqsamplitude der Bodenkontaktfläche arbeiten, her ist es für sich bereits bekannt, die Bodenkontaktplatte mit einer dem Verdichtungsgut zugewendeten Decklage aus gummielastischem Material zu versehen. Dies geschah dort jedoch ausschließlich mit Rücksicht auf besondere Materialeigenschaften des Verdichtungsgutes, womit in der Reqel eine Verschlechterung des Wirkunqsqrades eiiiherqinq, während zur Verdichtunq von Materialien , die keiner z.B. schonen- !
-3-
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den besonderen Behandlung bedurften, auf den Einsatz einer gummieiastischen Decklage verzichtet wurde. Demgemäß sind Vibrationsplatten geschaffen worden, bei denen die Deckiage aus gummielastischem Material leicht abnehmbar ge-1I 5 staltet ist, um ein und dasselbe Gerät für Verdichtünqsarbeiten unter normalen Bedingungen und für Verdichtungsarbeiten unter durch das Verdichtungsmaterial diktierten besonderen Bedingungen einsetzen zu können.
In Anbetracht der bei Vibrationsplatten beobachteten Verschlechterung des Wirkungsgrades ist es ein überraschendes Ergebnis, daß bei Stampfgeräten der Einsatz von Kunststoff als Kontaktmaterial zum Boden hin keine Leistungsminderung herbeiführt und ohne Inkaufnahme von wesentlichen Nachteilen als Maßnahmen zur Minderung des Schallpegels unbeschadet der Beschaffenheit des Verdichtungsgutes eingesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Stampfgerät in Ansicht von der Seite,
Fig. 2 den Stampffuß mit Stampfplatte des Stampfgeräts nach Fig. 1 im Längsschnitt, und
3Q Fig. 3 eine abgewandelte Ausführung des Stapffußes mit Stampfplatte für das Gerät gemäß Fig. 1.
Das Stampfgerät gemäß Fig. 1 weist eine Obermasse 1 sowie eine gegen die Obermasse abgefederte Untermasse 2 mit einem 35
-4-
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I &iacgr; Stampf fuß 3 mit Stampi;platte 4 auf, der Von einem zur
I Übermasse 1 gehörenden Verbrennungsmotor übe£ ein im
&iacgr; Inneren des StäffipfgerMts angeordnetes Getriebe· ±ri Rich-
1 tung der in Fig4 1 eingezeichneten Längsmittellirtie M des
I 5 Geräts mit der Üntermässe 2 gegenüber der Übermasse 1 I
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&Lgr; sprungartig hin- und herbewegbär ist* Die Obermasse 1 und
die Untermasse 2 sind aussenseitig durch einen das Geräte-* &iacgr; innere gegen Eindringen von Staub schützenden Balg 5 miteinander verbunden.
10
An der Obermasse 1 ist ein Führungsbügel 6 abgefedert be-. testigt, mit dem das Stampfgerät von Hand geführt werden
I kann und der auch den Kraftstoffbehälter 7 für den Ver-
.' brennungsmotor trägt.
j 15
I Der Stampf fuß 3 mit Stampfplatte 4 des Geräts nach Fig. 1
\ ist in Fig. 2 in näheren Einzelheiten sowie in größerem
? Maßstab dargestellt. Er weist ein massives passendes An-
: schlußstück 8 auf, das unten an die übrigen Teile der Unter-
2&oacgr; masse 2 anschraubbar ist und an dem unten die Stampfplatte 4 mittels Schrauben 9 lösbar befestigt ist. Die Stampfplatte 4 besteht bei dieser Ausführung aus einer Metallplatte 10 und aus einem diese unterlegenden dicken Belag 11 aus ' einem qualitativ hochwertigen, verschleiß- und abriebfesten,
j 2&dgr; vorzugsweise elastischen Kunststoff, z.B. Polyurethan- ; Elastomere (unter der Handelsbezeichnung "Vulkollan" erhältlich). Dieser Belag verhindert wirksam jeglichen Kontakt zwischen den metallischen Teilen des Stampffußes mit Metallplatte 4 und dem zu verdichtenden Material und be-30 seitigt somit die diesbezügliche, den bekannten Stampfge-
r. raten anhaftende starke Lärmquelle, und er verlängert auch i
die Verweildauer des Geräts während eines jeden Sprungzyklus und damit die Phase der Energieeinleitung in den j Boden, so daß die Energieeinleitung unter den Wirkungsgrad
&iacgr; 35 des Geräts verbessernden Bedingungen stattfindet.
-5-
Die Fig. 3 zeigt einen anstelle des Stampffusses 3 bei dem Gerät nach Fig. 1 verwendbaren abgewandelten Stampffuß 3' im Querschnitt von der Seite gesehen. Dieser Stampffuß 31 besteht im ganzen, also einschließlich des Anschlußstückes 81 und der Stampfplatte 41 aus einem hochwertigen, verschleiß- und abriebfesten, vorzugsweise elastische Kunststoff, z.B. Polyurethan-Elastomere , mit eingebetteter Stahlarmierung 12, die dem Stampffuß 81 die nötige Steifigkeit verleiht, ohne dessen lärmmindernde , die Energieein-
Q leitungsphase verlängernde Eigenschaft zu beeinträchtigen.
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Claims (6)

10
15
Stampfgerät zur Bodenverdichtung mit einer den Antriebsmotor beinhaltenden Obermasse und einem gegen die Obermasse abgefederten, dieser gegenüber vom Antriebsmotor hin- und herbewegbaren Stampffuß mit Stampfplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfplatte (4,4')mindestens auf der Bodenkontaktseite aus verschleißfestem Kunststoff besteht.
20
2. Stampfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampffuß mit der Stampfplatte aus verschleißfestem Kunststoff mit eingebetteter Stahlarmierung (12) besteht.
3. Stampfgerät nach Anspruch 1, d ad u r c h gekennzeichnet, daß die Stampfplatte aus einer metallischen Trägerplatte (10) und einer auf der Bodenkontaktseite an dieser angebrachten Decklage (11)/verschleißfestem Kunststoff besteht.
30
4. Stampfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff eine hohe Elastizität aufweist.
35
5. Stampfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyurethan-Elastomer (Vulkollan) ist.
/ aus
6. StampEgcrät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d adurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte ( 10) die Haftung der Kunststoff-Deckschicht ( 11) auf ihrer Bodenkontaktseite erhöhende, nach Art von Hinterschneidungen mit der Decklage (11) zusammenwirkende Vorsprünge ( 13 ) und/oder Vertiefungen ( 14 ) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4307993A1 (de) * 1993-03-13 1994-09-15 Delmag Maschinenfabrik Bodenverdichter
DE4433243A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-28 Diehl Remscheid Gmbh & Co Führungsrahmen mit Handführung für Verdichter
DE102009050814A1 (de) 2009-02-11 2010-08-19 Dynapac Compaction Equipment Ab Stampferfuß für einen Vibrationsstampfer

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009050814A1 (de) 2009-02-11 2010-08-19 Dynapac Compaction Equipment Ab Stampferfuß für einen Vibrationsstampfer
DE102009050814B4 (de) * 2009-02-11 2014-05-28 Dynapac Compaction Equipment Ab Stampferfuß für einen Vibrationsstampfer

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