DE3429603A1 - Walzenbuerste fuer gleisbaumaschinen - Google Patents

Walzenbuerste fuer gleisbaumaschinen

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DE3429603A1
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tubular
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Johann Ing. Klosterneuburg Hansmann
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • E01B27/023Spreading, levelling or redistributing ballast already placed
    • E01B27/026Spreading, levelling or redistributing ballast already placed by means of driven tools, e.g. rotating brooms or digging devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Walzenbürste für Gleisbaumaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Walzenbürste für Gleisbaumaschinen, insbesondere Gleispflüge od.dgl., mit am Bürstenkern, etwa radial und sternförmig abstehend,sowie lösbar befestigt angeordneten, biegeelastischen, schlauchförmigen Räumarmen.
  • Es ist - gemäß AT-PS 353 820 - eine Walzenbürste der eingangs beschriebenen Art bekannt. Diese wird beispielsweise dazu verwendet, um den von einer vorangegangenen Bearbeitung des Schotterbettes an der Schwellen- bzw. Bettungsoberseite abgelagerten, überschüssigen Gleisschotter zu entfernen und ihn auf eine Fördereinrichtung abzuwerfen, die den Schotter, gegebenenfalls über einen Schottersilo, an einer in Arbeitsrichtung der Maschine vor der Walzenbürste gelegenen Stelle wieder in den Gleisbereich einzubringen gestattet. Die schlauchförmigen Räumarme der mit einem Drehantrieb ausgestatteten Walzenbürste sind im Betrieb nicht nur einem verhältnismäßig starken Verschleiß unterworfen, sondern auch über den Bereich des ersten Drittels ihrer Länge von der Befestigungsstelle aus und an der Befestigungsstelle selbst Biege- und Zugbeanspruchungen ausgesetzt. Die in diesen Querschnittsbereichen der Räumarme auftretenden Spannungen können, insbesondere bei Ablagerung größerer Schottermengen an der Bettungsoberseite bzw. bei sehr grobkörnigem Schotter, aber auch infolge unrichtiger Höheneinstellung der Walzenbürste, derart hohe Werte annehmen, daß die zulässigen Festigkeitswerte des Schlauchmaterials überschritten werden und ein Abknicken bzw. ein Bruch oder ein Ausreißen der Räumarme eintritt.
  • Der dann erforderliche Austausch der betreffenden Räumarme führt zu Verzögerungen, die den normalen Arbeitsablauf empfindlich stören.
  • Diese Nachteile werden zumindest teilweise durch die bekannte Ausführung vermieden, welche aus am Bürstenkern radial und sternförmig abstehend angeordneten Befestigungs-Nippeln besteht, an welchen jeweils ein solcher biegeelastischer schlauchförmiger Räumarm lösbar befestigt ist. Zur Verstärkung im Inneren desselben ist ein Versteifungsteil vorgesehen, der aus einem metallischen Federkörper besteht, welcher aus einem mit dem Befestigungs-Nippel starr verbindbaren, etwa in Richtung der Nippelachse sich erstreckenden Fußteil und einem federelastischen Kopfteil gebildet ist.
  • Es ist auch - gemäß DE-PS 1 254 121 - eine Walzenbürste bekannt, bei der in Verlängerung jedes Befestigungsnippels eine elastische Versteifungshülse vorgesehen ist, die innerhalb der Wandung des von einem Gummischlauchstück gebildeten Räumarmes sitzt und die auf einen zweiten Nippel aufgeschoben ist, durch den sie mit dem am Bürstenkern sitzenden Befestigungsnippel verbunden ist. Diese Versteifungshülse erstreckt sich über etwa ein Drittel der Länge des Räumarmes. Bei Walzenbürsten dieser Art, zu deren Bestückung üblicherweise bereits gebrauchtes Schlauchmaterial herangezogen wird, kann es - durch wiederholte vorangegangene Wechsel beanspruchung verursachte Materialermüdung, insbesondere bei Verwendung verhältnismäßig biegesteifer Materialien - im Bereich des äußeren Endes der Versteifungshülse zu einem Abknicken bzw. Abreißen des Räumarmes bzw. der ganzen Befestigung mit allen seinen nachteiligen Folgen kommen. Der rasch fortschreitende, starke Verschleiß der Räumarme bedingt weiters ein oftmaliges Auswechseln derselben, wodurch erhebliche Zeitverluste entstehen. Weiters besteht auch die Gefahr, daß sich die elastische Versteifungshülse, die ja nur über den relativ kleinen Flächenbereich ihres Befestigungsnippels mit diesem in reibschlüssiger Verbindung steht, unter den auf sie einwirkenden Betriebskräften allmählich vom Nippel löst, so daß dann ein Bruch des Räumarmes im unmittelbaren Nahbereich seiner Befestigungsstelle am Bürstenkern unvermeidlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der schlauchförmigen Räumarme am Bürstenkern einer Walzenbürste der eingangs beschriebenen Art zu verbessern.
  • Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, indem bei der eingangs beschriebenen Walzenbürste der schlauchförmige Räumarm durch ein, über eine Schraubverbindung gegen die Räumarm-Innenwand preßbares Klemm-Zwischenstück am Bürstenkern befestigt ist.
  • Dadurch wird eine im Aufbau relativ einfache und doch wesentlich haltbarere Befestigung der einzelnen Räumarme am Bürstenkern geschaffen. Insbesondere kann durch das individuelle bzw. wahlweise Zusammenpressen des Klemm-Zwischenstückes durch die Schraubverbindung eine auf die jeweilige Materialbeschaffenheit des Schlauch-Räumarmes und bzw. oder des Zwischenstückes gezielt abgestellte und wesentlich haltbarere Befestigung im Vergleich zum lediglichen Aufsetzen oder Aufpressen erreicht werden. Auch das Lösen der Befestigung selbst ist beispielsweise bei Austausch oder auch bei Neubestückung eines Räumarmes durch einfaches Losschrauben rasch und problemlos durchzuführen. Die Montage der einzelnen Räumarme kann besonders einfach und rasch erreicht werden, wobei, um eine etwa gleiche Befestigung aller Räumarme zu erreichen, in einfachster Weise auch mit einem Drehmomentbegrenzungsschlüssel die einzelnen Schraubverbindungen angezogen werden können.
  • In zweckmäßiger Weise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das über die Schraubverbindung zusammenpreßbare Klemm-Zwischenstück rohrförmig ausgebildet und besteht aus elastisch verformbarem Material, insbesondere aus Hartgummi, Kunststoff od.dgl. Diese Ausbildung ist einfach und wirtschaftlich und gewährleistet eine rasche und einfache Montage bzw. Demontage. Zweckmäßig wird ein aus etwas härterem Material bestehendes Klemm-Zwischenstück eingesetzt, um eine stärkere Verankerung bzw. Klemmung der einzelnen Räumarme an dasselbe zu erzielen.
  • Eine besonders haltbare Verbindung besteht nach einem Merkmal der Erfindung darin, daß die Schraubverbindung aus einer durch das Klemm-Zwischenstück hindurchführbaren und in ein am Bürstenkern radial verlaufend angeordnetes Gewinde ei ndrehbaren Befestigungsschraube, insbesondere mit Beilagscheibe und Profil-Kantkopf, z.B. Innen-Sechskantkopf, besteht. Mit dieser einfachsten Ausführung einer Schraubverbindung kann in vorteilhafter Weise auch bei einer in Betrieb stehenden Walzenbürste rasch und problemlos ein Austausch und insbesondere eine wesentlich stärkere Verschraubung bzw. Befestigung der Räumarme am Bürstenkern - z.B. bei besonders rauhem Betrieb -durchgeführt werden.
  • Eine weitere Ausführungsvariante ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung aus einem durch das Klemm-Zwischenstück hindurchführbaren und am Bürstenkern radial verlaufend befestigten Gewinde-Nippel mit Gewinde-Mutter, insbesondere mit Beilagscheibe und Profil-Kantkopf besteht. Durch diese Ausführung wird eine besonders wirtschaftliche Herstellung ermöglicht, da die notwendige Bohrung am Kern der Walzenbürste und das Einschweißen oder Einpressen der Gewinde-Nippel in diese relativ einfach herzustellen bzw.
  • durchzuführen ist.und die Befestigungselemente selbst durchwegs aus Fertigartikel bestehen.
  • Besondere Vorteile ergeben sich dadurch, daß nach der Erfindung am schlauchförmigen Räumarm im Bereich des Klemm-Zwischenstückes eine ring- bzw. hülsenförmige Gegen-Halterung vorgesehen ist. Mit dieser bevorzugten erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine noch bessere und dauerhaftere, jederzeit lösbare Befestigung erreicht, da unabhängig von Elastizität bzw. der Materialbeschaffenheit der Räumarme durch das auf diese Weise zusätzlich geschaffene Gegenlager ein problemloses und auch noch stärkeres Zusammenpressen des Klemm-Zwischenstückes durchführbar ist, ohne daß der Räumarm dabei beschädigt wird oder gar platzt.
  • Eine besonders vorteilhafte Merkmalsanordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die ring- bzw. hülsenförmige Gegen-Halterung bis zum Räumarm-Ende reicht und vorzugsweise einen mit einer Uffnung für die Schraubverbindung versehenen Boden aufweist. Diese Ausbildung schafft eine besonders solide und dauerhafte Befestigung, da dadurch fast eine gehäuseartige allseitige Umfassung des Klemm-Zwischenstückes erreicht wird und somit noch stärkere Befestigungskräfte über die Schraubverbindung ausgeübt werden können, ohne die Räumarme zu beschädigen bzw. einen ungewollten Material austritt beim Zusammenpressen des Klemm-Zwischenstückes im Bereich der Bürstenwalzen zu vermeiden.
  • Zweckmäßig kann, um eine noch solidere Halterung auf Dauer zu erreichen, die Schraubverbindung mit einer Beilagscheibe versehen sein, die einen Durchmesser aufweist, der etwa dem Innendurchmesser der schlauchförmigen Räumarme entspricht. Damit wird erreicht, daß beim Zusammenpressen des Klemm-Zwischenstückes dieses nicht zwischen Beilagscheibe und Räumarm nach oben ausweicht. Mit dieser bevorzugten Ausbildung können selbst sehr hohe Schraubkräfte ausgeübt werden, um eine Befestigung für die Räumarme zu erzielen, die es erlaubt, derartige Walzenbürsten für höchste Ansprüche bei hoher Lebensdauer der Befestigung selbst einzusetzen.
  • Schließlich ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Schraubverbindung mit einem Sprengring und bzw. oder mit einer Gegen-Gewindemutter versehen. Diese einfachste Maßnahme gewährleistet auch bei härtestem Einsatz derartig ausgebildeter Walzenbürsten eine hohe Sicherheit gegen vorzeitiges oder ungewolltes Lösen. Vorkommende Lockerungen sind damit vollkommen ausgeschlossen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an drei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig.l eine Gesamt-Seitenansicht einer mit einer Walzenbürste nach der Erfindung ausgestatteten Gleisbaumaschine, Fig.2 die Walzenbürste nach Fig.l in vergrößerter Schnittdarstellung, Fig.3 einen Schnitt durch die Befestigungsstelle nur eines Räumarmes mit dem Bürstenkern der Walzenbürste nach Fig.l und 2 und die Fig.4 und Fig.5 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit einer Schnittdarstellung nur eines Räumarmes mit dem Bürstenkern der erfindungsgemäßen Walzenbürste.
  • Die in Fig.l nur schematisch dargestellte Gleisbaumaschine 1, z.B.
  • Schotterverteil- und Planiermaschine, besitzt einen Maschinenrahmen 2, welcher mittels zweier Fahrwerke 3 auf den Schienen 4 eines auf Querschwellen 5 verlegten Gleises verfahrbar ist. Zwischen den beiden Fahrwerken 3 der Maschine 1, etwa unterhalb einer Bedienerkabine 6, ist eine Pfluganordnung 7 vorgesehen. An dem bezüglich der Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 8 hinteren vorragenden Teil 9 des Maschinenrahmens 2 ist an einem höhenverstellbaren Tragrahmen lo eine Schotterräumvorrichtung 11, bestehend aus einer Walzenbürste 12 und einer Förderbandanordnung 13 vorgesehen. Zur Höhenverstellung dieses Tragrahmens lo dient eine doppelseitig beaufschlagbare hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit, deren Kolben 14 mit dem Tragrahmen lo und deren Zylinder 15 mit dem Maschinenrahmen 2 verbunden ist.
  • Der höhenverstellbare Tragrahmen lo der Schotterräumvorrichtung 11 ist im Bereich der Walzenbürste 12 nach unten hin als offenes Gehäuse ausgebildet. In dem gehäuseartigen Tragrahmen ist die im wesentlichen zylindrische Walzenbürste 12 um eine etwa horizontal und quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 16 gelagert. Die Walzenbürste 12 wird von einem Motor 17, z.B. über einen Keilriemen 18, im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 19 rotierend angetrieben und ist mit einer Vielzahl von biegeelastischen, radialen Räumarmen 20 ausgestattet, die sowohl über den Umfang als auch über die gesamte Breite der Walzenbürste 12 in regelmäßigen Abständen verteilt angeordnet sind. Die gesamte Breite der Walzenbürste 12 entspricht dabei zumindest der Längsabmessung der Querschwellen 5.
  • Im vorderen Teil des gehäuseartigen Tragrahmens lo befindet sich die Förderbandanordnung 13, die aus zwei quer zur Gleislängsachse verlaufenden, in entgegengesetztem Fördersinne angetriebenen Förderbändern besteht, welchen der von der Walzenbürste 12 aufgenommene Schotter über ein schräg aufwärtsführendes Leitblech 21 zugeführt wird. Die beiden Querförderbänder der Förderbandanordnung 13, von denen in Fig.l nur das vordere ersichtlich ist, sind dafür vorgesehen, den von der Walzenbürste aufgenommenen Schotter auf eine oder die andere oder auf beide Flanken des Gleises abzuwerfen. Am Tragrahmen lo ist ferner am hinteren Ende ein vorzugsweise höhenverstellbarer Abstreifer 22 angeordnet.
  • Schotterräumvorrichtungen der beschriebenen Art finden bei Gleisbaumaschinen verschiedenster Konstruktion und Arbeitsweise Verwendung.
  • Durch entsprechende Höheneinstellung der Schotterräumvorrichtung 11 mittels der hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit kann dabei die Arbeitshöhe der Walzenbürste 12 den jeweiligen Schotterverhältnissen entsprechend eingestellt werden. Um die einwandfreie Funktion der Walzenbürste 12 sicherzustellen, berühren die freien Enden der biegeelastischen Räumarme 20 die Bettungs- bzw. Schwellenoberseite. Während des Betriebes werden die Räumarme 20 hohen Beanspruchungen, insbesondere Biegespannungen, unterworfen, die etwa im ersten Drittel der Räumarmlänge von der Befestigungsstelle der Räumarme 20 an der Walzenbürste 12 aus maximale Werte annehmen. Diese wirken sich auch neben der Fliehkraft in Form. von Zugkräften auf die Befestigungsstelle selbst aus.
  • Die Fig.2 zeigt die Walzenbürste 12 in größerem Maßstab mit dem eigentlichen, auf der Achse 16 drehbaren, rohrförmigen Bürstenkern 23, der mit den Räumarmen 20 bestückt ist. Jeweils sechs Räumarme sind in einer senkrecht zum Bürstenkern 23 verlaufenden Ebene in gleichem Winkel zueinander angeordnet, wobei jeweils sechs Räumarme 20 zu den in Richtung der Achse 16 unmittelbar benachbarten sechs Räumarmen 20 um 300 versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise sind über dem gesamten Umfang insgesamt zwölf Reihen von Räumarmen 20 am Bürstenkern 23 über dessen gesamter Länge gleichmäßig verteilt befestigt.
  • Aus Fig.3 ist die Befestigung einer dieser Räumarme 20 nach Fig.l und 2 mit dem Bürstenkern 23 im Detail ersichtlich. Der aus Gummi, vorzugsweise aus gewebeverstärktem, elastischem Schlauchmaterial bestehende Räumarm 20 ist am Bürstenkern 23 durch ein in dem einen Endbereich des Räumarmes 20 angeordnetes und über eine gegen die Räumarm-Innenwand 25 preßbares Klemm-Zwischenstück 26 - mittels der über eine Schraubverbindung 24 gegen den Bürstenkern 23 in Richtung der Räumarm-Längsachse 27 ausübbaren Kraft - am Bürstenkern 23 lösbar befestigt. Die Schraubverbindung 24 besteht aus einer Befestigungsschraube 28 mit Sechskantkopf 29 und einer Beilagscheibe 30.
  • Die Befestigungsschraube 28 führt in Richtung der Räumarm-Längsachse 27 durch das rohrförmig und ebenso aus elastischem Material, beispielsweise aus Hartgummi, Kunststoff od.dgl., ausgebildete Klemm-Zwischenstück 26 hindurch und ist in ein entsprechendes am Bürstenkern 23 radial verlaufend angeordnetes Gewinde 31 eindrehbar. An der Außenseite des schlauchförmigen Räumarmes 20 ist im Querschnittsbereich, vorzugsweise etwa in Längsmitte des rohrförmigen Ktemm-Zwischenstückes 26 eine ringförmige, aus Metall oder Hartkunststoff bestehende Gegen-Halterung 32 vorgesehen. Die Beilagscheibe 30 ist vorzugsweise etwa so groß oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des schlauchförmigen Räumarmes 20, so daß beim Anziehen der Befestigungsschraube 28 das elastisch verformbare Klemm-Zwischenstück nicht nach oben ausweichen kann.
  • Der Zusammenbau bzw. die Herstellung einer in den Fig.l bis 3 dargestellten Walzenbürste 12 ist relativ einfach und rasch durchführbar.
  • Nach Einschieben des jeweils mit der Befestigungsschraube 28 und der Beilagscheibe 30 versehenen Klemm-Zwischenstückes 26 in das eine Ende der schlauchförmigen Räumarme 20 und nach dem Aufschieben der ringförmigen Gegen-Halterung 32 werden alle auf diese Weise vorbereiteten Räumarme 20 mit ihren Befestigungsschrauben 28 - vom anderen Ende des Räumarmes 20 her mittels eines Sechskantschlüssels in die am Bürstenkern 23 vorgesehenen Gewinde 31 eingedreht.
  • Das in Fig.4 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel einer Walzenbürste 33 weist eine ringförmige Gegen-Halterung 34 auf, die bis zum Ende des Räumarmes 35 reicht und einen mit einer Uffnung 36 für eine Schraubverbindung 37 versehenen Boden 38 aufweist. Die ringförmige Gegen-Halterung 34 reicht weiters mit ihrem anderen Ende etwa bis über die aus einer Innen-Sechskant-Befestigungsschraube 39 bestehende Schraubverbindung 37, so daß der Räumarm 35 in seinem der Befestigungsstelle zunächstliegenden Bereich gleichzeitig eine Versteifung erhält. Der obere Rand dieser ring- bzw. hülsenförmigen Gegen-Halterung 34 ist hiebei leicht umgebördelt, um ein Aufsetzen auf den Räumarm 35 zu erleichtern bzw. eine scharfe Kante zur Außenwand des Räumarmes 35 zu vermeiden. Die Schraubverbindung 37 weist die Befestigungsschraube 39 mit einem Sprengring 40 und einer dem Innendurchmesser des Räumarmes 35 entsprechend bemessenen Beilagscheibe 41 auf.
  • Beim Eindrehen der-durch ein aus einem elastisch verformbaren Kunststoff oder Hartgummi bestehendes Klemm-Zwischenstück 42 hindurchführende Innen-Sechskant-Befestigungsschraube 39 in ein Gewinde 43 eines Bürstenkernes 44 dieser Walzenbürste 33 kann somit kein Material nach außen ausweichen, wodurch eine besonders solide und haltbare bzw. einfach durchführbare Befestigung der Räumarme 35 am Bürstenkern 44 erzielt wird. Das Gewinde an der Befestigungsschraube 39 ist genügend lang, beispielsweise in doppelter Bürstenkern-Wandstärke ausgebildet, um eine genügend starke Kraft bzw. einen ausreichenden Ver- bzw. Nachstell- oder Einstellweg zu schaffen. Zweckmäßig kann beim Anziehvorgang ein Drehmomentbegrenzungs- bzw. -anzeigeschlüssel zur Anwendung gelangen, um eine gleichmäßige Befestigung aller Räumarme 35 zu erreichen.
  • Das in Fig.5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ähnlich wie die Ausführung gemäß Fig.4 eine hülsenförmige Gegen-Halterung 45 mit einem, mit einer Uffnung 46 versehenen Boden 47 auf. Der mit der Gegen-Halterung 45 versehene Räumarm 48 dieser Walzenbürste 49 ist mit dem Bürstenkern 50 unter Zwischenschaltung eines aus gewebeverstärktem Hartkunststoff ausgebildeten Klemm-Zwischenstückes 51 mittels einer Schraubverbindung 52 verbunden. Die Schraubverbindung 52 bei dieser Ausführung besteht jeweils aus einer durch das Klemm-Zwischenstück 51 und der Uffnung 46 hindurchfuhrenden und am Bürstenkern So radial verlaufend, mittels Preßsitz oder zusätzlicher Schweißung befestigten Gewinde-Nippel 53 mit einer Sechskant-Gewinde-Mutter 54, einer Gegen-Gewindemutter 55, einem Sprengring 56 und einer Beilagscheibe 57. Der Durchmesser der Beilagscheibe 57 ist ebenso etwa so groß wie der Innendurchmesser des Räumarmes 48. Die mit ihrem Boden 47 bis zum Räumarm-Ende herumführende hülsenförmige Gegen-Halterung 45 reicht in Richtung der Räumarm-Längsachse 58 bis über die Schraubverbindung 52 hinaus und ist mit einem bördelartigen erweiterten Uffnungsrand 59 versehen. Dadurch ist ein erleichtertes Einführen des Räumarm-Endes erzielbar und der Räumarm 48 selbst wird während des Betriebes beim Abbiegen oder -knicken in diesem Bereich geschont.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Walzenbürste für Gleisbaumaschinen, insbesondere Gleispflüge od.dgl., mit am Bürstenkern, etwa radial und sternförmig abstehend, sowie lösbar befestigt angeordneten, biegeelastischen, schlauchförmigen Räumarmen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der schlauchförmige Räumarm (20,35,48) durch ein, über eine Schraubverbindung (24,37,52) gegen die Räumarm-Innenwand (25) preßbares Klemm-Zwischenstück (26,42,51) am Bürstenkern (23,44,50) befestigt ist.
  2. 2. Walzenbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Schraubverbindung zusammenpreßbare Klemm-Zwischenstück (26,42,51) rohrförmig ausgebildet ist und aus elastisch verformbarem Material, insbesondere aus Hartgummi, Kunststoff od.dgl., besteht.
  3. 3. Walzenbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung aus einer durch das Klemm-Zwischenstück (26,42) hindurchführbaren und in ein am Bürstenkern (23,44) radial verlaufend angeordnetes Gewinde (31,43) eindrehbaren Befestigungsschraube (28,39), insbesondere mit Beilagscheibe und Profil-Kantkopf, z.B. I-nnen-Sechskantkopf (29), besteht.
  4. 4. Walzenbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung aus einem durch das Klemm-Zwischenstück (51) hindurchführbaren und am Bürstenkern (50) radial verlaufend befestigten Gewinde-Nippel (53) mit Gewinde-Mutter (54), insbesondere mit Beilagscheibe (57) und Profil-Kantkopf besteht (Fig.5).
  5. 5. Walzenbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am schlauchförmigen Räumarm (20,35,48) im Bereich des Klemm-Zwischenstückes (26,42,51) eine ring- bzw. hülsenförmige Gegen-Halterung (32,34,45) vorgesehen ist (Pig.l bis 3).
  6. 6. Walzenbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ring- bzw. hülsenförmige Gegen-Halterung (34,45) bis zum Räumarm-Ende reicht und vorzugsweise einen mit einer Uffnung (36,46) für die Schraubverbindung (37,52) versehenen Boden (38,47) aufweist (Fig.4 und 5).
  7. 7. Walzenbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung (37,52) mit einer Beilagscheibe (41,57) versehen ist, die einen Durchmesser aufweist, der etwa dem Innendurchmesser der schlauchförmigen Räumarme (35,48) entspricht.
  8. 8. Walzenbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung (37. bzw. 52) mit einem Sprengring (40) und bzw. oder mit einer Gegen-Gewindemutter (55) versehen ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2621935A1 (fr) * 1987-10-20 1989-04-21 Plasser Bahnbaumasch Franz Machine mobile sur voies ferrees, equipee d'un soc niveleur pour repartir et mettre en forme le ballast de remblai
DE29914119U1 (de) 1999-08-09 1999-12-16 Maschinen- und Anlagenservice GmbH, 03172 Guben Bürstenwelle zur Reinigung von Gleisanlagen
DE202013004892U1 (de) 2013-05-28 2013-07-30 MATISA Maschinen Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kehrbesen zum Abkehren eines Gleises
CN104594277A (zh) * 2014-12-26 2015-05-06 重庆智仁发电设备有限责任公司 铁路道砟清扫机

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