DE9216927U1 - Tragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken - Google Patents
Tragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von WerkstückenInfo
- Publication number
- DE9216927U1 DE9216927U1 DE9216927U DE9216927U DE9216927U1 DE 9216927 U1 DE9216927 U1 DE 9216927U1 DE 9216927 U DE9216927 U DE 9216927U DE 9216927 U DE9216927 U DE 9216927U DE 9216927 U1 DE9216927 U1 DE 9216927U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding elements
- holders
- base plate
- sliding
- cap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000523 sample Substances 0.000 title claims description 19
- 238000009659 non-destructive testing Methods 0.000 title claims description 5
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 13
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 8
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 8
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 6
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 6
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 6
- 230000005520 electrodynamics Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000009749 continuous casting Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229920001296 polysiloxane Polymers 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G12—INSTRUMENT DETAILS
- G12B—CONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G12B9/00—Housing or supporting of instruments or other apparatus
- G12B9/08—Supports; Devices for carrying
Landscapes
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 1
Palcntanwalt-Buropean Patent Attorney
NUKEM GmbH
Industriestraße 13
8755 Alzenau
Beschreibung
Tragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung mit auf einer Basisplatte angeordneten
Sonden für die zerstörungsfreie Prüfung von Werkstücken sowie mit neben den Sonden angeordneten Gleitelementen, die sich bei einer Relativbewegung zwischen der
Tragvorrichtung und den Werkstücken gegebenenfalls auf den Werkstücken abstützen.
Eine derartige Tragvorrichtung ist bekannt (DE 40 02 100 C2). Bei dieser Tragvorrichtung
sind eine Reihe von Sonden entlang einer Linie auf der Basisplatte angeordnet. Die Sonden sind elektrodynamische Ultraschallwandler mit Empfangsspulen und
Sendespulen. Die Sende- und Empfangsspulen sind in einer verschleißfesten Vergußmasse
eingebettet, wobei die dem Werkstück zugewandte Fläche plan überschliffen ist. Eine
Keramikschutzscheibe deckt die Vergußmasse ab und erstreckt sich über die aneinandergereihten
Sonden. Die Vergußmasse und die Keramikschutzscheibe sind durch Halterungen gesichert. Diese werden wiederum von einer Abdeckung oder Kappe
gehalten, die mit der Basisplatte verschraubt ist.
Im Bereich der Stirnenden der Tragvorrichtung ist die Abdeckung bzw. Kappe von den
als Gleitsteine ausgebildeten Gleitelementen durchsetzt. Die Gleitsteine bestehen aus
Keramik und weisen eine hohe mechanische Festigkeit auf. Mit Nieten, die von der auf
der Basisplatte aufliegenden Seite in Löcher der Gleitsteine ragen und sich nicht bis
zum Ende der Gleitsteine erstrecken, werden die Gleitsteine mit der Abdeckung bzw.
14. Dezember 1992-32509B/wi-ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoflregen Seite 2
Patcnlanwall-European Patcnl Altorney
Kappe verbunden. Die Gleitsteine können daher durch einen Austausch der Kappen
ausgewechselt werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Tragvorrichtung mit auf einer Basisplatte
angeordneten Sonden und mit neben den Sonden angeordneten Gleitelementen zu entwickeln, bei der die Gleitelemente für sich ausgetauscht werden können.
Das Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitelemente je mit
wenigstens einem Fuß, der von einer der Gleitfläche abgewandten Seite der Gleitelemente
ausgeht, versehen sind und form- und kraftschlüssig mit einem den Fuß umgreifenden Halter verbunden sind, der auswechselbar an der Basisplatte befestigt ist.
Bei dieser Vorrichtung können die Gleitelementen jeweils für sich und gegebenenfalls
unabhängig voneinander ausgewechselt werden, das heißt, bei unerwünscht stark verschlissenen
Gleitelementen werden diese von der Basisplatte entfernt und durch neue Gleitelemente ersetzt. Dieser Wechsel läßt sich ohne Eingriff in die übrigen auf der
Basisplatte angeordneten Bauelemente vornehmen. Es werden daher die vorwiegend dem Verschleiß unterworfenen Gleitelemente von Zeit zu Zeit ausgetauscht, wodurch
die den Werkstücken zugewandten Oberflächen der anderen Bauelemente auf dem Tragkörper weniger durch Verschleiß beansprucht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Gleitelemente zwei Füße auf, die
jeweils von einer Längsseite vorspringen, wobei der die Füße umgreifende Halter mit
nur einer Schraube an der Basisplatte anschraubbar ist. Die Schraubverbindung läßt sich
schnell und einfach herstellen und lösen, so daß das Auswechseln der Gleitelemente
wenig Zeit beansprucht. Ein Verdrehen des Gleitelements wird durch eine Kappe verhindert. Es ist bei dieser Art der Halterung möglich, Gleitelemente mit großen Reibflächen
zu verwenden, so daß auch die Standzeiten der Gleitelemente wesentlich höher werden. Da in den Gleitelementen keine Löcher für Nieten benötigt werden, wird
sowohl die Gleitfläche vergrößert, als auch die Festigkeit erhöht.
Vorzugsweise sind mit den Haltern Gewindebolzen verbunden, die in Löcher der
Basisplatte eingesetzt und mittels Muttern an der Basisplatte befestigt sind. Die Muttern
14. Dezember 1992-32509B/wi-ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 3
Patcnianwalt-Europcan Patent Attorney
sind von der den Werkstücken abgewandten Seite der Tragvorrichtung leicht zugänglich,
so daß sie schnell und einfach zum Zwecke des Auswechselns der Gleitelemente gelöst
werden können.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Gleitelemente mit den Haltern in
Aussparungen einer Kappe eingefügt, die an der Basisplatte befestigt ist. Bei dieser
Ausführungsform schützt die Kappe die Halter und die innerhalb des Rands der Abdeckung liegenden Teile der Gleitelemente.
Vorzugsweise ist der jeweilige Halter als Schiene ausgebildet, in die ein Gleitelement
von der Seite aus einschiebbar ist. Die Schienen können aus Metall bestehen, was
insbesondere bei hohen Temperaturen günstig ist, die während des Prüfbetriebs durch
die Reibung entstehen.
Die Schienen enthalten insbesondere jeweils eine Basisplatte, die einen rechteckigen
Querschnitt hat, und von den Längskanten der Basisplatte ausgehende hakenförmige
Abschnitte, die an die Abmessungen der Füße der Gleitelemente angepaßt sind. Derartige Schienen lassen sich kostengünstig im Stranggußverfahren herstellen.
Vorzugsweise sind die Gleitelemente mit den Haltern jeweils nahe an den stirnseitigen
Enden der Basisplatte an dieser befestigt, wobei die Gleitelemente mit den Haltern
jeweils bündig mit den Stirnseiten der Kappe abschließen und neben einer an der Stirnseite der Kappe befestigten Platte angeordnet sind.
Vorzugsweise ist zwischen der Basisplatte und den Haltern jeweils wenigstens ein
Abstandselement angeordnet. Das Abstandselement kann als Unterlegplatte mit Löchern
für die Gewindebolzen ausgebildet sein. Das oder die Abstandselemente ermöglichen
es, die Gleitflächen der Gleitelemente bzw. Gleitsteine auf ein gewünschtes Niveau
im Vergleich zu der den Werkstücken zugewandten Oberfläche der Kappe einzustellen.
Von Zeit zu Zeit können zusätzliche Abstandselemente zwischen der Basisplatte und
den Haltern angebracht werden, um den Verschleiß der Gleitelemente auszugleichen.
14. Dezember 1992-32509B/wi-ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. StolTregen Seite 4
Patcntanwalt-European Palcm Attorney
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der folgenden Beschreibung eines in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Tragvorrichtung mit elektrodynamischen Sonden in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Tragvorrichtung gemäß Fig. 1, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A der in Fig. 1 dargestellten Tragvorrichtung
und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B der in Fig. 1 dargestellten Tragvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellten Tragvorrichtung bildet einen Wandlerkopf (10) mit Sonden
für die elektrodynamische Erzeugung von Ultraschallwellen, mit denen Werkstücke zerstörungsfrei geprüft werden. Das hierzu erforderliche Magnetfeld wird mit einem
nicht dargestellten Elektromagneten erzeugt, wobei der Wandlerkopf (10) mit einem
beweglichen Polschuh des Magneten verbunden ist.
Der Wandlerkopf (10) enthält eine Basisplatte (12), die mit dem Polschuh über Verbindungselemente,
z. B. in Fig. 1 nicht näher bezeichnete Schrauben, verbunden ist. Auf der Basisplatte (12) sind Sonden in einer Reihe nebeneinander, also entlang einer Linie,
angeordnet.
In Fig. 1 sind drei derartige Sonden mit Bezugszeichen den (14), (16), (18) versehen.
Die Sonden enthalten jeweils eine Sendespule (20) und eine Empfangsspule (22). Die
Spulen (20), (22) sind über Steckkontakte mit nicht näher bezeichneten Anschlüssen
verbunden. Jede Sendespule (20), die z.B. aus Kupferdraht besteht, ist auf einem nicht
14. Dezember 1992-32509B/wi-ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. StofTregen Seite 5
Patcntanwalt-Europcan Patent Attorney
näher bezeichneten Magnetfeldkonzentrator angeordnet, der aus Material von geringem
magnetischen Widerstand besteht. Jede Empfangsspule (22), die aus Widerstandsdraht
besteht, ist werkstückseitig, also über der Sendespule (20), angeordnet.
Sende- und Empfangsspule (20), (22) sind in einer verschleißfesten Vergußmasse (24)
eingebettet, wobei die dem Werkstück zugewandte Oberfläche plan überschliffen ist. Die
Vergußmasse (24) wird von einer Keramikschutzscheibe (26) abgedeckt, die durch in
Längsrichtung verlaufende Z-förmige Halterungen (28), (30) gesichert ist. Diese wiederum
sind von einer Abdeckung oder Kappe (32) gehalten, die mit der Basisplatte (12) verschraubt ist. Die Keramikschutzscheibe (26) erstreckt sich z.B. über sämtlich aneinandergereihte
Sonden bzw. Schwinger, bildete also eine Einheit oder ist in Teilabschnitte unterteilt.
Die Keramikschutzscheibe (26) ist 0,3 bis 0,5 mm dick und abrieb- und schlagfest.
Zwischen den Sondenoberflächen, also der plan geschliffenen Vergußmasse (24) und der
Keramikschutzscheibe (26) befindet sich zusätzlich eine adhäsive Zwischenschicht z.B.
aus Silicon.
Nahe an den stirnseitigen Enden des Wandlerkopfs (10) sind jeweils Gleitelemente (34),
(36) in Form von Gleitsteinen aus Keramik angeordnet. Die Gleitelemente (34), (36)
haben in etwa eine Quaderform, wobei die den Werkstücken zugewandte Gleitfläche auf
diesen gleitet und dadurch entsprechend geformt wird. Die Gleitelemente (34), (36) sind
in Haltern (38) form- und kraftschlüssig befestigt, die auswechselbar an der Basisplatte
(12) befestigt sind. In der Kappe (32) sind nahe an den stirnseitigen Enden jeweils
Aussparungen (40) vorhanden, die an die seitlichen Abmessungen der Halter (38) angepaßt sind, und sich über die gesamte Stärke der Kappe (32) erstrecken. Die
Aussparungen (40) sind darüber hinaus zu den Stirnseiten der Kappe (32) hin offen.
Die Gleitelemente (34), (36) sind auf ihren den Gleitflächen (42) abgewandten Seiten
jeweils mit wenigstens einem Fuß versehen, der sich in Richtung der Längsseiten des
Wandlerkopfs (10) erstreckt.
14. Dezember 1992-325098/wi-ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. StofTregen Seite 6
Patcnlanwalt-European Patcnl Attorney
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Gleitelemente (34), (36) enthalten jedoch zwei
Füße (44), (46), die nach Art einer Fußplatte vom Gleitelement (34) bzw. (36) ausgehen.
Die Halter (38) sind an die Gleitelemente (34), (36) insbesondere im Bereich der
Fußplatte angepaßt und umgreifen die Fußplatte. Die aus den Gleitelementen (34), (36)
und den Haltern (38) bestehenden Einheiten sitzen in den Aussparungen (40), wobei die
Halter (38) den Raum zwischen den Wänden der Aussparungen (40) und der Basisplatte
(12) bis auf einen gewissen Abstand zum oberen Rand der Aussparungen (40) ausfüllen.
Es günstig, wenn die Halter (38) aus Metall bestehen, das höheren Temperaturen ohne
weiteres Stand hält. Die Halter aus Metall sind als Schienen ausgebildet, die eine
Grundplatte mit rechteckigem Querschnitt und von den Längsseiten der Grundplatte
vorspringende hakenförmige Abschnitte (45), (47) aufweisen, die jeweils die Füße (44),
(46) umgreifen. Die Schiene kann kostengünstig aus Stranggußmaterial hergestellt
werden, das auf die gewünschte Länge abgeschnitten wird.
Im Boden der Schiene sind Gewindebohrungen angeordnet, in denen Gewindebolzen
(48) sitzen, die auf der dem jeweiligen Gleitelement abgewandten Halterseite nach
außen ragen. Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung ist eine Gewindebohrung
und ein Gewindebolzen (48) vorgesehen. Bei in die Aussparungen (40) eingesetzten
Einheiten aus Haltern und Gleitelementen ragt der Gewindebolzen (48) durch eine Bohrung (50) in der Basisplatte (12) hindurch. An die Bohrung (50) schließt sich in der
Basisplatte (12) ein Abschnitt (52) mit größerem Querschnitt an, der bis zu der den
Werkstücken abgewandten Seite der Basisplatte (12) verläuft. In dem Abschnitt (52) ist
eine Unterlegscheibe (54) eingesetzt, die sich an den Schultern zwischen den Abschnitten
(52) und den Bohrungen (50) abstützt und eine nicht näher bezeichnete Bohrung aufweist, durch die der Gewindebolzen (48) hindurchragt. Die Länge des Gewindebolzens
(48) ist auf die Stärke der Halter und der Basisplatte (12) derart abgestimmt, daß
der Gewindebolzen (48) nicht über die Außenseite der Basisplatte (12) hinausragt. Auf
dem Gewindebolzen (48) ist eine Mutter (56) aufgeschraubt, die an der Unterlegscheibe
(54) anliegt und den Halter (38) über den Gewindebolzen (48) fest mit der Basisplatte
(12) verbindet.
14. Dezember 1992-32509B/wi-ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 7
Paientanwall-Europcan Patcnl Attorney
Durch Einfügen von Abstandselementen zwischen der Basisplatte (12) und den Haltern
(38) kann das Niveau der Gleitflächen (42) gegenüber dem Niveau der den Werkstücken
zugewandten Seite (57) der Kappe (32) auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Es ist z.B. möglich, in Abhängigkeit vom Verschleiß der Gleitelemente (34),
(36) Abstandselemente einzufügen, um einen gewissen Mindestniveauunterschied
aufrechtzuerhalten.
Die Abstandselemente sind z.B. als dünne Metallplättchen mit Bohrungen für die
Gewindebolzen (48) ausgebildet und in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
Die Gleitelemente (34), (36) und die Halter (38) erstrecken sich bis zur jeweiligen
Stirnseite der Kappe (32). Eine an der Kappe (32) befestigte Platte (58) ist an jeder
Stirnseite der Kappe (32) befestigt und liegt am jeweiligen Gleitelement (34), (36) und
dem zugehörigen Halter (38) an.
Die Gleitelemente (34), (36) haben einen festen Sitz in den Haltern, so daß sie sich bei
der Gleitbewegung auf den Werkstücken nicht verschieben. Falls ein Abstandselement
bzw. zusätzliche Abstandselemente eingefügt werden sollen, werden die Muttern (56)
gelöst, worauf die Gleitelemente (34), (36) mit den zugehörigen Haltern (38) aus den
Aussparungen (40) herausgenommen werden können. Dann können die Abstandselemente
in den Ausnehmungen (40) auf die Basisplatte (12) gelegt werden. Bedarfsweise können auch die aus den Haltern (38) und den Gleitelementen (34), (36) bestehenden
Einheiten ausgewechselt werden. Weiterhin können die Gleitelementen (34), (36) aus den Haltern (38) herausgenommen werden. Danach können neue Gleitelemente
in die Halter eingesetzt werden. Anschließend werden die aus Gleitelementen und Haltern bestehenden Einheiten wieder in die Ausnehmungen (40) eingefügt und an der
Basisplatte (12) angeschraubt.
Es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der die aus den Gleitelementen und den
Haltern bestehenden Einheiten bei von der Basisplatte aufgenommener Kappe ausgetauscht
werden. In diesem Fall kann der Halter größere Abmessungen haben als die Aussparungen an ihrem oberen Rand, d. h. den Öffnungsquerschnitten der Ausnehmungen.
14. Dezember i992-32509B/wi-ze
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. StofTregen Seite 8
Patcnlanwall-Europcan Palcni Attorney
Nahe an der Basisplatte haben die Ausnehmungen dagegen größere Querschnitte und
können die Halter aufnehmen. Bei dieser Ausführungsform können die Öffnungsquerschnitte
der Ausnehmungen an die Abmessungen der Gleitelemente angepaßt werden. Dies bedeutet, daß die Kappe die Halter zur Werkstückseite hin abdeckt und daher
besonders gut schützt. Die Abnahme der Kappe von der Basisplatte ist immer dann nötig, wenn Abstandselemente zwischen Basisplatte und Halter eingefügt werden sollen.
Ein Gleitstein kann aber auch von der Stirnseite des Wandlerkopfs (10) aus in den
Halter eingeschoben werden, wenn die an der Stirnseite der Kappe befestigte Platte
abnehmbar ausgebildet ist.
Die Halter können auch aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff bestehen, der
zugleich elektrische Isoliereigenschaften hat. In diesem Fall ist es möglich, für die
Gleitelemente auch geeignete Metalle, z.B. Hartmetalle, vorzusehen, die bei geringem
Verschleiß hohe Standzeiten haben.
Die oben beschriebenen Tragvorrichtungen erlauben einen einfachen und schnellen
Austausch von Gleitelementen. Darüber hinaus ist die Höhenverstellung besonders einfach. Für die Einstellung der Gleitelemente sind nur zwei Flächen maßgebend,
nämlich die Fläche der Basisplatte und die Flächen der Halter. Hierdurch wird die
Einstellung ebenfalls vereinfacht.
14. Dezember 1992-32509B/wi-ze
Claims (1)
- Dipl.-Phys. Dr. H.-H. StofTregen Seite 1Patcntanwalt-European Palcnl AttorneyNUKEM GmbH
Industriestraße 13AlzenauAnsprücheTragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken1. Tragvorrichtung mit auf einer Basisplatte angeordneten Sonden für die zerstörungsfreie Prüfung von Werkstücken und mit neben den Sonden angeordneten Gleitelementen, die sich bei einer Relativbewegung zwischen der Tragvorrichtung und den Werkstücken gegebenenfalls auf diesen abstützen,dadurch gekennzeichnet,daß die Gleitelemente (34, 36) je mit wenigstens einem Fuß (44, 46) versehen sind, der von einer der Gleitfläche (42) abgewandten Seite der Gleitelemente (34, 36) ausgeht, und daß die Gleitelemente (34, 36) form- und kraftschlüssig mit einem den Fuß (44, 46) umgreifenden Halter (38) verbunden sind, der auswechselbar an der Basisplatte (12) befestigt ist.2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Gleitelemente (34, 36) zwei Füße aufweisen, die jeweils von einer Längsseite vorspringen, und daß der die Füße umgreifende Halter (38) mit einer Schraube (48) an der Basisplatte (12) anschraubbar ist.3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß mit den Haltern (38) Gewindebolzen (48) verbunden sind, die in Löcher der14. Dezember 1992-32509A/wi-zeDipl.-Phys. Dr. H.-H. StoiTregen Seite 2Patentanwalt-European Patent AttorneyBasisplatte (12) eingesetzt und mittels Muttern (56) an der Basisplatte (12) befestigt sind.4. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Gleitelemente (34, 36) mit den Haltern (38) in Aussparungen (40) einer Kappe (32) eingefügt sind, die an der Basisplatte (12) befestigt ist.5. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der jeweilige Halter (38) als Schiene ausgebildet ist, in die ein Gleitelement von der Seite aus einschiebbar ist.6. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Gleitelemente (34, 36) mit den Haltern (38) jeweils nahe an den stirnseitigen Enden der Basisplatte (12) an dieser befestigt sind und daß die Gleitelemente (34, 36) mit den Haltern (38) jeweils bündig mit den Stirnseiten der Kappe (32) abschließen und neben einer an der Stirnseite der Kappe (32) befestigten Platte (58) angeordnet sind.7. Trangvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen der Basisplatte (12) und den Haltern (38) jeweils wenigstens ein Abstandselement angeordnet ist.7,8. Tragvorrichtung nach Anspruchdadurch gekennzeichnet,daß das Abstandselement plattenförmig ausgebildet und mit Löchern für die Gewindebolzen versehen ist.14. Dezember 1992-32509A/wi-zeDipl.-Phys. Dr. H.-H. StoHregen SeitePatentanwalt-Europcan Patent Attorney9. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (40) in der Kappe mit ihren Offnungsquerschnitten an die Abmessungen der Halter (38) angepaßt sind.10. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in der Kappe an ihren Offnungsquerschnitten an die Abmessungen der Gleitelemente und am Sitz der Halter an deren Abmessungen angepaßt sind.11. Tragvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter aus einem hitzebeständigen Kunststoff bestehen.12. Tragvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente aus Metall bestehen.13. Tragvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter aus Metall bestehen.14. Tragvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Gleitelemente aus Keramikmaterial bestehen.14. Dezember 1992-32509A/wi-ze
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216927U DE9216927U1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Tragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken |
PCT/EP1993/003510 WO1994014158A1 (de) | 1992-12-16 | 1993-12-11 | Tragvorrichtung für sonden zur zerstörungsfreien prüfung von werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216927U DE9216927U1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Tragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9216927U1 true DE9216927U1 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=6887052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216927U Expired - Lifetime DE9216927U1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Tragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9216927U1 (de) |
WO (1) | WO1994014158A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344193A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Foerster Inst Dr Friedrich | Verfahren zur Anbringung einer Schutzschicht und Schutzelement |
DE19549207A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-07-03 | Mannesmann Ag | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533708A1 (de) * | 1995-09-12 | 1997-03-13 | Panier Burkhard Dipl Ing Fh | Prüfgerät für beschichtete Bleche |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3414071C1 (de) * | 1984-04-13 | 1985-04-11 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Elektrodynamischer Wandler |
EP0166338B1 (de) * | 1984-06-20 | 1988-12-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronisches, berührungslos arbeitendes Schaltgerät |
DE4002100A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-08-08 | Nukem Gmbh | Elektrodynamischer wandlerkopf |
-
1992
- 1992-12-16 DE DE9216927U patent/DE9216927U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-12-11 WO PCT/EP1993/003510 patent/WO1994014158A1/de active Application Filing
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344193A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Foerster Inst Dr Friedrich | Verfahren zur Anbringung einer Schutzschicht und Schutzelement |
DE19549207A1 (de) * | 1995-12-21 | 1997-07-03 | Mannesmann Ag | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
EP0785426A1 (de) | 1995-12-21 | 1997-07-23 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1994014158A1 (de) | 1994-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007054187B4 (de) | Kontaktiervorrichtung zum Kontaktieren eines zu prüfenden elektrischen Prüflings sowie entsprechendes Kontaktierverfahren | |
DE602005003887T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befestigen einer linearen Skala | |
EP1742023A1 (de) | Linearführungssystem mit Vorrichtung zur Positionsmessung | |
DE4436176A1 (de) | Sputterquelle mit Targetanordnung und Halterung | |
EP0770701A1 (de) | Target für die Sputterkathode einer Vakuumbeschichtungsanlage und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE4002100C2 (de) | ||
EP0659224B1 (de) | Vorrichtung zum befestigen einer schiene | |
DE102004044676A1 (de) | Elektrodenanordnung mit veränderlicher Geometrie für elektrochemische Behandlungen | |
DE9216927U1 (de) | Tragvorrichtung für Sonden zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken | |
DE19549207C2 (de) | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung | |
DE112011105607B4 (de) | Werkstückbefestigungstisch für elektrische Entladungsvorrichtung sowie elektrische Entladungsvorrichtung | |
DE3739452C1 (de) | Koksofentuer mit keramischem Schildaufbau | |
DE102015103828A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Betonformteilen | |
DE10203239A1 (de) | Kühlbaustein | |
DE9010700U1 (de) | Haltevorrichtung für Proben, von denen ein Schliff angefertigt werden soll | |
DE2302539A1 (de) | Aufhaengevorrichtung fuer magnetschienenbremsen | |
EP3805692B1 (de) | Modular aufgebautes halte- und fixiersystem für die messtechnik | |
EP3775375B1 (de) | Zungenschiene | |
EP3693246B1 (de) | Weichenverstellvorrichtung mit einem beweglichen herzstück | |
DE202004006220U1 (de) | Magneteinrichtung | |
DE4205734A1 (de) | Vorrichtung zur elektrodynamischen pruefung einer materialprobe | |
DE438772C (de) | Aufspannplatte fuer elektromagnetische Aufspannvorrichtungen | |
DE8609058U1 (de) | Zweiteiliger Montagesockel | |
WO1990002213A1 (de) | Vorrichtung zur plasmabehandlung mit einer anode | |
DE9413971U1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen und elektronischen Bauteilen |