DE852389C - Mittel zum Behandeln von Textilien - Google Patents

Mittel zum Behandeln von Textilien

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DE852389C
DE852389C DEP22775A DEP0022775A DE852389C DE 852389 C DE852389 C DE 852389C DE P22775 A DEP22775 A DE P22775A DE P0022775 A DEP0022775 A DE P0022775A DE 852389 C DE852389 C DE 852389C
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DE
Germany
Prior art keywords
fatty acids
weight
parts
treating textiles
synthetic fatty
Prior art date
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Expired
Application number
DEP22775A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dipl-Chem Dr Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Axalta Coating Systems Germany GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Kurt Herberts and Co GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/184Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
    • D06M13/188Monocarboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Mittel zum Behandeln von Textilien Es wurde gefunden, daB man wertvolle Mittel zum Behandeln von Textilien erhält, wenn man synthetische Fettsäuren mit mindestens 2o Kohlenstoffatomen im Molekül mit solchen Mengen eines ein- oder mehrwertigen Alkohols verestert, daB ein Teil der Carboxylgruppen der synthetischen Fettsäuren unverestert bleibt, dann die unverestert gebliebenen Carboxylgruppen mit Hilfe von Ammoniak oder flüchtigen organischen Abkömmlingen des Ammoniaks neutralisiert und das so erhaltene Gemisch in Wasser emulgiert. Die '.Mengen der Reaktionsteilnehmer sind derart abzumessen, daB bei der Veresterung so viel Carboxylgruppen unverestert bleiben, daB die unverestert gebliebenen Fettsäuren bzw. ihre Carboxylgruppen eine für die Emulgierung des Gesamtgemisches genügende Emulgierungsfähigkeit besitzen. Das in diesem Sinne anzuwendende Verhältnis der Reaktionsteilnehmer hängt von der Natur der angesetzten Fettsäuren und der organischen Ammoniakabkömmlinge ab und läBt sich für jeden Einzelfall durch einige Handversuche leicht feststellen.
  • Als einwertige Alkohole kommen niedrigmolekulare Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, in Betracht. Man kann auch höhere einwertige Alkohole, wie Laurinalkohol, Oleylalkohol, Cetylalkohol, Octadecylalkohol oder Naphthenalkohole, Tetrahydrofurfurylalkohol, Cyclohexanol, Methylcyclohexanol, Benzylalkohol, Phenyläthylalkohol und andere, verwenden. Vorteilhaft lassen sich auch Alkoholgemische einsetzen, die durch Reduktion von Fettsäuregemischen, 'z. B. der C5 bis-Clo Reihe oder der Clö bis-Czo-Reihe, erhalten werden. Die Reduktion kann dabei nach dem Hochdruckverfahren, durch Reduktion nach B o u v e a u 1 t-B 1 a n c mit Natrium oder nach anderen Verfahren durchgeführt werden.
  • Als mehrwertige Alkohole kommen zwei- oder höhenwertige Alkohole, z. B. Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, i, 4-Butylenglykol, 2, 3-Butylenglykol, i, 3-Butylenglykol, i, 3-Trimethylenglykol, i, 5-Pentandiol, i, 6-Hexandiol, Glycerin, Methylglycerin, i, 2, 5-Hexantriol, i, 2, 6-Hexantriol, Octadecendiol, Pentaerythrit und Derivate dieser Verbindungen wie ihre Monoester oder Substitutionsprodukte, in Betracht.
  • Als synthetische Fettsäuren kommen vorzugsweise die sogenannten Nachlauffettsäuren, also Fettsäuren mit 2o bis 28 Kohlenstoffatomen, in Betracht. Man erhält mit Hilfe der Nachlauffettsäuren helle Produkte, die für die verschiedensten technischen Zwecke verwendet werden können. Man kann auch die sogenannten Destillationsrückstände der synthetischen Fettsäuren, also hochmolekulare Fettsäuren, verwenden. Da diese Ausgangsprodukte oft dunkel gefärbt sind, kommen die so erhaltenen Endprodukte hauptsächlich für weniger anspruchsvolle Gebiete in Betracht.
  • Die Veresterung der mehrwertigen Alkohole mit den Fettsäuren wird zweckmäßig bei einer Temperatur oberhalb i8o° durchgeführt. Es ist dafür zu sorgen, daß das entstehende Wasser während der Reaktion entweichen kann. Erfindungsgemäß sollen alle Hydroxylgruppen der verwendeten Alkohole verestert werden.
  • Als flüchtige organische Ammoniakderivate kommen Alkylamine, Alkylolamine und ähnliche Verbindungen in Betracht.
  • Die praktische Anwendung der erfindungsgemäß hergestellten Mittel zum Behandeln von Textilien geschieht in der Weise, daß die Textilien mit einer verdünnten wäßrigen Lösung der vorerwähnten Emulsionen imprägniert und dann bei etwa 7o bis 12o° getrocknet werden. Bei der Trocknung tritt eine Spaltung der Aminsalze ein, und es entstehen wasserunlösliche Überzüge.
  • Durch geeignete Anwendung der erfindungsgemäß hergestellten Emulsionen erhält man beispielsweise einen guten Aviviereffekt. Man kann die erfindungsgemäß hergestellten Emulsionen mit Hilfe geeigneter Zusätze auch zum Schlichten von Textilien benutzen. Das Schlichtemittel läßt sich durch Waschen mit warmen alkalischen Lösungen wieder entfernen.
  • Beispiel i 3oo Gewichtsteile synthetischer Nachlauffettsäure mit 2o bis 28 Kohlenstoffatomen werden mit 459 Diglykol 3 Stunden auf 23o° erhitzt. Dann wird auf 6o bis 70° abgekühlt, und unter Rühren werden 23o Gewichtsteile auf 6o° erwärmtes Wasser und 2o Gewichtsteile 25°/oiges Ammoniak zugefügt. Es bildet sich eine gut haltbare Emulsion, die gegebenenfalls nach Zufügung weiterer Mengen von Wasser zur Behandlung von Textilien verwendet werden kann. Beispiel 2 ioo Gewichtsteile hochmolekularer synthetischer Fettsäuren mit 28 bis 36 Kohlenstoffatomen werden mit 7 Gewichtsteilen Butanol 8 Stunden zum Sieden erhitzt. Dann wird auf 6o° abgekühlt, und unter Rühren werden ioo Gewichtsteile Wasser von 6o° und 2 Gewichtsteile 25°/oiges Ammoniak zugefügt.
  • Beispiel 3 ioo Gewichtsteile hochmolekularer synthetischer Fettsäuren mit 28 bis 36 Kohlenstoffatomen werden mit 8,8 Gewichtsteilen eines Alkohols, der durch Reduktion der Aldehyde, die durch Einwirkung von Kohlenoxyd.und Wasserstoff auf Butylen entstehen, gewonnen wurde, 8 Stunden zum Sieden erhitzt. Dann wird auf 6o° abgekühlt, und unter Rühren werden ioo Gewichtsteile Wasser von 6o° und 2 Gewichtsteile 25°/oiges Ammoniak zugefügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mittel zum Behandeln von Textilien, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Ester aus einer synthetischen Fettsäure mit mindestens 2o Kohlenstoffatomen und einem ein- oder mehrwertigen Alkohol sowie einem Aminsalz einer synthetischen Fettsäure der erwähnten Art, wobei das Aminsalz in einer solchen Menge zugegen sein soll, daß das Gemisch sich in Wasser emulgieren läßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 562 921, 566 944, 611 78o, 550 239; USA.-Patentschrift Nr. 1 598 402.
DEP22775A 1948-11-26 1948-11-26 Mittel zum Behandeln von Textilien Expired DE852389C (de)

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DEP22775A DE852389C (de) 1948-11-26 1948-11-26 Mittel zum Behandeln von Textilien

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DEP22775A DE852389C (de) 1948-11-26 1948-11-26 Mittel zum Behandeln von Textilien

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DE852389C true DE852389C (de) 1952-10-13

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ID=7368888

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DEP22775A Expired DE852389C (de) 1948-11-26 1948-11-26 Mittel zum Behandeln von Textilien

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1598402A (en) * 1922-02-27 1926-08-31 Amid Duron Company Greasing textile fibers
DE550239C (de) * 1928-08-06 1932-05-11 I G Farbenindustrie Akt Ges Ersatz fuer Olein in der Textilindustrie
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DE562921C (de) * 1930-05-04 1934-01-15 Deutsche Hydrierwerke Ag Spinn- und Schmaelzmittel
DE611780C (de) * 1929-07-09 1935-04-06 I G Farbenindustrie Akt Ges Aviviermittel

Patent Citations (5)

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