DE8520071U1 - Bewegungfugenleiste, insbesondere für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion - Google Patents

Bewegungfugenleiste, insbesondere für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion

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DE8520071U1 DE19858520071 DE8520071U DE8520071U1 DE 8520071 U1 DE8520071 U1 DE 8520071U1 DE 19858520071 DE19858520071 DE 19858520071 DE 8520071 U DE8520071 U DE 8520071U DE 8520071 U1 DE8520071 U1 DE 8520071U1
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Description

Bewegungsfugenleiste, insbesondere für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsfugenleiste, im wesentlichen bestehend aus elastischem Kunststoffmaterial, insbesondere für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion, wobei die Leiste wenigstens mit einem Teil ihres Querschnittes ("Sockelstufe") für das Einpassen unter einen Wand- oder Fensterrahmensockel und mit einer Außenfläche ihres Querschnitts zu-s Kontaktabschluß mit der Belagstoff-Außenseite im Sockelbereich bestimmt ist.
Nach den 1980 veröffentlichten Richtlinien "Keramische Fliesen und Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf beheizten Fußbodenkonstruktionen" des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes ist die Randfuge zwischen Bodenbelag und Sockelleiste mindestens 5 mm breit auszusparen. Sie ist mit elastischen Fugenmassen zu schließen. Eine starre Verbindung darf an keiner Stelle vorhanden sein. Als Belagstoffe kommen beispielsweise Fliesen, keramische Platten oder eine Mörteloberfläche in Frage. Die "elastische Fugenmasse" bildet dabei den Abschluß zwischen einer Sockelleiste und dem Wandbereich des Belagstoffes. Sie wird nachträglich in an sich bekannter Weise eingespritzt und besteht aus dauerelastischen Kitten auf Silikon-Basis. Auf die gleiche aufwendige Weise werden auch Fugen zwischen Fensterrahmen-
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Sockel und plattenförmiger Fensterbank ausgefüllt, die ebenfalls durch unterschiedliche thermische Ausdehnung der Werkstoffe von Rahmen Und Fensterbank in ihrer Breite variieren;
Nachteil dieser bekannten Lösung im Randfugenbereich ist, daft bei der Verlegung des Belagstoffes, d. h. insbesondere von Bodenplatten oder auch von plattenförmigen Fensterbänken» kein definierter Anschlag und keine ausgleichende Abdichtung vorhanden sind. Das nachträgliche Ausspritzen der Randfuge ist außerdem sehr zeitaufwendig und führt in vielen Fällen zu ästhetisch j nicht befriedigenden Lösungen.
Es stellt sich danach die Aufgabe, die bekannte Lösung dahingehend zu verbessern, daß im Randfugenbereich eine die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhende, die Arbeit des Bauhandwerkers erleichternde und trotzdem ästhetisch befriedigende Lösung ermöglicht wird.
20
Diese Aufgabe wird gelöst mit Bewegungsfugenleisten, die im wesentlichen aus elastischem Kunststoffmaterial bf*- stehen, bei denen der Kern der Bewegungsfugenleiste einen zweiteiligen Querschnitt hat, bei dem der eine Teil in vertikaler Richtung zusammendrückbar ist und die Sockelstufe bildet und bei denen der andere Teil in vertikaler Richtung seine Höhe im wesentlichen beibehält Und im Bereich der Randfuge den Winkel zwischen Wandsockel und Belagstoff füllt.
30
Damit ergibt sich eine dauerhafte und praktisch wartungsfreie Lösung für alle Anschlußfugen, wo eine horizontale und eine vertikale Dämmung erforderlich ist. Bei der bekannten Lösung haben sich durch die Schrumpfung der Dämmung oft Flankenabrisse der Verfugungen zwischen Wand- und Bodenfliesen oder Fensterrahmen und -bank ergeben, die sich darch die neue Vorrichtung ebenfalls
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vermeiden lassen. A'uöh bei sogenannten Aufschlüsselungen, bei denen sich die Estrichplatte in den Eckbereichen anhebt, treten Probleine auf/ die durch das neue Profil gelöst werden können* Das Profil eignet sich praktisch für alle Einsatzbereiche zwischen Wand- und Bodenfliesen ι Sockel- und Bodenfliesen, Fensterrahmen und -bänken aus Naturstein, Betonwerkstein, Kunststoff und textlien Materialien.
Im Fälle der Neuverlegung einer Fußbodenkonstruktion oder Fensterbank wird vorzugsweise eine Bewegungsfugenleiste für die Randfuge gewählt, die im Kern einen L-förmig gestufen Querschnitt hat, bei dem die niedere Stufe die Sockelstufe bildet ,die unterhalb einer Sockelleiste oder Rahmenunterkante angeordnet ist und mit ihrer Oberseite den Kontakt zu dieser bildet, und bei der die höhere Stufe die Bewegungsfuge zwischen Vorderseite des Wandsockels bzw. Rahmens und Seitenkante des Belagstoffes bzw. der Fensterbank füllt.
Mit einer solchen Bewegungsfugenleiste läßt sich die Lage der Belagstoff-Platten sehr genau definieren. Auch ein Mörtelbett, das beispielsweise als Unterlage für eine Teppichboden-Klebschicht dienen soll, kann bis an die höhere Stufe des Querschnittes herangeführt werden.
Als Material ist ein extrudierbares, relativ weiches Kunststoffmaterial, vorzugsweise Weich-Polyvinylchlorid gewählt. Es lassen sich aber auch elastische Gummi- oder Kunststoffschäume oder synthetische Gümmiarten, wie Polybutadien, verarbeiten.
Zur Erhöhung der Elastizität und zur Verbesserung des Ausdehnungsvolumens wird in die höhere Stufe ein Hohlraum eingelassen. Dieser Hohlraum kann bis ein Drittel der zur höheren Stufe gehörenden Querschnittsfläche einnehmen oder auch nach unten offen sein. Es sei nicht
ausgeschlossen, daß sich auch Hohlräume innerhalb des Profiles befinden, die sich bis in den Bereich der niederen Stufe hin ausdehnen. Da jedoch ira Bereich der niederen Stufe im allgemeinen weniger starke Fugenbewegungen auftreten, sollte hier mit Voll-Material gearbeitet werden.
Darüber hinaus wird zur verbesserten Anlage des Belagstoffes vorgesehen, daß zu der Seite, die zum Belagstoff hin weist (Vorderseite) eine aus relativ hartem Material bestehende Kantenleiste vorgesehen ist. Eine solche Kantenleiste kann mit dem übrigen Material verklebt sein oder mit diesem koextrudiert werden.
Vorzugsweise weist das Versteifungsprofil eine L-Konfiguration auf, dessen einer Schenkel als Fußsteg ausgebildet ist und dessen anderer Schenkel die Kantenleiste bildet.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist für die Sarnierung von abgerissenen und unbrauchbar gewordenen Abdichtungen im Bewegungsfugenbereich gedacht. Bei diesen Fugen hat die vertikale Bodendehnung ihren Endzustand erreicht; trotzdem muß eine weitere Dehnung und Dämmung in horizontaler Bewegungsrichtung gewährleistet sein.
Weitere, sich in den Unteransprüchen findende Merkmale werden anhand von mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Die Erläuterung erfolgt anhand einer Zeichnung, deren Figuren im einzelnen zeigen:
Figur 1 ein Einbaubeispiel einer Bewegungsfugenleiste gemäß ersten Ausführungsbeispiel;
Figur 2 einen Querschnitt mit anschließender Perspektive einer Bewegungsfugenleiste in einer zweiten Ausführungsform;
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Figur 3 eine weitere Ausführungsform einer Bewegungsfugenleiste;
Figur 4 eine dritte Ausführungsform einer Bewegungsfugenleiste;
Figur 5 ein Einbaubeispiel der dritten Ausführungsform;
Figur 6 eine vierte Ausführungsform und 10
Figur 7 ein Einbaubeispiel der vierten Ausführuivjsfocm.
Figur 1 zeigt den Bereich einer Randfuge bei einer Fußbodenkonstruktion, wobei die Verhältnisse leicht schematisiert dargestellt sind.
Auf dem tragenden Untergrund (nicht dargestellt) ist eine Estrichschicht 1 aufgebracht, die ein Mörtelbett 2 trägt. Auf das Mörtelbett 2, das sich in der Zeichnung nach rechts weiter ausdehnt, ist ein Belagstoff aufgebracht, hier eine Bodenfliese 3.
Im Bereich der Wand 4 endet kurz oberhalb des Estriches 1 eine Sockelleiste 5. Insbesondere bei Einbau von Bodenheizungen in oder unterhalb des Estriches ist mit erheblichen Längsverschiebungen des Bodenbelages zu rechnen, so daß eine Bewegungsfuge 6 zwischen der Kante des Fliesenbelages und dem Wandsockel freigehalten werden muß. Üblicherweise wird auch zwischen Estrich 1 und Wand 4 ein isolierender Randstreifen 7 vorgesehen. Die Bewegungsfuge 6 ist von einer Bewegungsfugenleiste 10 gemäß Erfindung ausgefüllt.
Die Bewegungsfugenleiste 10 besteht im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 einheitlichaus einem elastischen Kunststoffmaterial. Der Kern des Querschnittes der Bewegungsfugenleiste 10 ist L-förmig gestuft. Die niedere
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Stufe 11 wird in den Bereich zwischen Estrich 1, gegebenenfalls einschließlich Hörtelbett 2 und Sockelleisten 5, fest eingepaßt und etwas zusammengedrückt eingeschoben. Die höhere Stufe 12, die sich einstückig an die niedere Stufe 11 anschließt, füllt die Bewegungsfuge 6 zwischen der Vorderseite des Wandsockels 5 und der Seitenkante 13 des Belagstoffes aus. Ihre Höhe ist an die Aufbauhöhe, von Estrichoberkante gemessen, angepaßt. Zwischen der Seitenkante des Belagstoffes und der ünter- bzw., Vorderseite des Wandsockels und den entsprechenden Seiten der Bewegungsfugenleiste kann auch noch eine Klebeschicht 14 bzw. 14' für einen besseren Sitz der Bewegungsfugenleiste 10 innerhalb der Bewegungsfuge 6 sorgen.
Das Profil der Bewegungsfugenleiste 10 weist innerhalb der höheren Stufe 12 einen nutenförmigen, nach unten offenen Kohlraum 16 auf, der die Zusammendrückfähigkeit des Bewegungsf igenprofils verbessert und der die Ausdehnungsfähigkeit der zusammengedrückten Bewegungsfugenleiste 10 erhöht. Außerdem kann in diesem Hohlraum 16 eventuell überschüssiges Mörtelmaterial aufgenommen werden, so daß sich auch die Anpassung in vertikaler
Richtung damit verbessert.
25
Weiterhin ist im Standbereich der höheren Stufe 12 ein Fußsteg 17 vorgesehen, der über die Vorderseite der höheren Stufe vorsteht und unter die Bodenfliese 3 ragt. Dieser Pußsteg 17 verbessert damit die Anlagegenauigkeit der Bodenfliesen-Kante an die Bewegungsfugenleiste 10.
In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform der Bewegungsfugenleiste 10 vorgesehen, die aus zwei verschiedenen, koextrudierten Materialien besteht. Während der zur Wand zeigende Bereich der Bewegungsfugenleiste 10 aus einem relativ weichem Material, insbesondere Weich-PVC, bfesteht, ist in dem zürn Bodenbelag zeigenden Beteich ein
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Versteifungsprofil 19 vorgesehen, das eine charakteristische, aus der Figur 2 im Querschnitt ersichtliche Form hat. Insbesondere weist das Versteifungsprofil 19 sine L-Konfiguration auf, dessen einer Schenkel 20 einen Kantensteg bildet, der praktisch über die gesamte Höhe der Vorderseite der höheren Stufe 12 reicht und damit den Anschluß zur Klebefläche 14 und zur Bodenfliese 3 bildet. Der untere Schenkel bildet den Fußsteg 17, wobei auch hier durch das steifere Material (Hart-PVC) eine höhere Verwindungsfestigkeit und höhere Aufnahmefähigkeit dieses Profilbereiches erreicht wird.
Das Versteifungsprofil 19 setzt sich dann außerdem noch in den Kern der Bewegungsfugenleiste 10 fort und bildet eine Umrandung 20, ebenfalls in L-Form, des Hohlraums 16.
Insgesamt lassen sich die Bewegungsfugenleisten 10 entsprechend der in Figur 1 dargestellten Einbausituation einbauen und verwenden.
Figur 3 zeigt ebenfalls den Bereich einer Bewegungsfuge 6 bei einer Fußbodenkonstruktion, die eine ähnliche
Situation darstellt, wie die der Figur 1. 25
Auf dem tragenden Untergrund (nicht dargestellt) ist eine Estrichschicht 1 aufgebracht, die ein Mörtelbett 2 trägt. Auf das Mörtelbett ist eine Bodenfliese 3 aufgebracht.
30
Im Bereich der Wand 4 endet kurz oberhalb des Estriches eine Sockelfliese 51. Eine Bewegungsfuge 6 ist zwischen der Kante 14 der Bodenfliese 3 und der Sockelfliese 5' freizuhalten. Zwischen Estrich 1 und Wand 4 ist ein isolierender Randstreifen 7 vorgesehen. Die Bewegungsfuge 6 ist von einer Bewegungsfugenleiste 10· gemäß Aüsfühfüngsform ausgefüllt.
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Die Bewegungsfugenleiste 10· gemäß Aüsführungsbeispiel der Figur 3 ist aus äiwei Materialien gebildet, nämlich aus einem elastischem Kunststöffmäteiiäl, das L-^förmig gestuft ist, und aus einem Versteifungspröfil 19', das skelettartig mit dem weichen Material des Kerns verbunden ist. Es ergibt sich dabei eine niedere Stufe 11, die in den Bereich zwischen Estrich 1, gegebenenfalls einschließlich Mörtelbefct 2, und unterem Rand der Sockelfliese 5' fest eingepaßt und etwas zusammengedrückt ''
eingeschoben ist. Die höhere Stufe 12 hat eine pultartige, schwach konkave Oberseite 21, so daß das Wasser Richtung Bodenfliese ablaufen kann. Die höhere Stufe füllt die Bewegungsfuge 6 zwischen der Vorderseite der Sockelfliese 5' und eier Seitenkante 13 der Bodenfliese aus. Ihre Höhe ist aiii die Aufbauhöke, von Estrichoberkante gemessen, angepaßt. Zwischen der Seitenkante der Bodenfliese und der Unter- bzw. Vorderseite des Wandsockels kann auch noch eine Klebeschicht vorgesehen werden.
Das Profil des Kerns der Bewegungsfugenleiste 10' weist § innerhalb der höheren* Stufe 12 einen nutenförmigen, nach unten geschlossenen Hohlraum 16' auf. Der Hohlraum verbessert die Zusammendlrückeigenschaften des Profiles. 25
Weiterhin bildet das Versteifungsprofil 19' im Standbereich der höheren Stufe einen Fußsteg 17, der über die Vorderseite der höheren Stufe vorsteht und unter die Bodenfliese 3 ragt. Das Versteifungsprofil und die Bewegungsfugenleiste können miteinander verklebt, jedoch auch koextrudiert sein. Der Schenkel 20 bildet einen Kantensteg, der praktisch über die gesamte Höhe der Vorderseite der höheren Stufe 12 reicht und damit den
Anschluß zur Bodenfliese 3 bildet. 35
Gegenüberliegend zum Fußsteg 17 setzt sich das Versteifungsprofil fort und bildet einen Bodensteg 22 aus, der
im Bereich des Hohlraums 16· einen Dehnungsausgleichsknick 23 besitzt. Damit wird gewährleistet, daß die Bewegungsfugenleiste auch eine leichte Stauchung zur Wand hin aufnehmen kann Und umgekehrt auch ein Abknicken des Bodenbelages aus Bodenfliesen 3 nach unten öder oben hin, wobei der Zusammenlaufpunkt 24 von Randsteg 20, Bodensteg 22 und Fußsteg 17 etwa den Drehpunkt bildet.
Die Figuren 4 und 5 schließlich zeigen eine Bewegungsiö fugenleiste, die die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele ergänzen soll und insbesondere da einzubauen ist, wo die vertikale Bodendehnung ihren Endzustand erreicht hat, aber eine weitere Dehnung in horizontaler Richtung
gewährleistet sein muß.
15
Sie ist insbesondere für die Sarnierungen bei abgerissenen, versprödeten Fugenfüllmassen gedacht. Sie kann auch zum Ausfüllen von Fugen bei Sanitärteilen, Möbeln oder im Fenster- und Türbereich dienen. 20
Die Bewegungsfugenleiste 30 gemäß den Figuren 4 und 5 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Die "niedere Stufe" 31 ist zusammendrückbar, wie Figur 5 zeigt, und bildet die Sockelstufe, die unter den Wandsockel eingeschoben wird. Die höhere Stufe 32 hat eine dammartige Form, d. h. an ihrem Fußbereich 33 ist sie stark gegenüber der Spitze 34 verbreitert. Die höhere, abdichtende zweite Stufe 32 ist außerdem durch eine Fuge 35 von der Sockelstufe 31 getrennt, die ja unabhängig von dieser ,,zusammendrückbar sein muß. Versteift wird die Bewegungsfugenleiste gemäß den Figuren 4 und 5 durch ein Versteifungsprofil 39, das im wesentlichen eine liegende L-Form hat. Der horizontale L-Schenkel 36 ist dabei im unteren Drittel der Sockelleiste 31 verankert; er kann auch einen Bodensteg bilden, wie dies bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Der vertikale I.Schenkel 37 bildet die Rückseite der höheren Stufe 32.
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Er verhindert demnach das Zusammendrücken in vertikaler Richtung dieser Stufe. Gleichzeitig bildet er die Be-= grenzung zur Fuge 35.
Wie das Einbaubeispiel gemäß Figur 5 zeigt, wird der zusammengedrückte Körper der sockelleiste unter einen Wandsockel 5 geschoben, wobei er den Bereich zwischen dem unteren Rand des Wandsockels und der Bodenfliese 3 ausfüllt, die in diesem Ausführungsbeispiel bis unter den Wandsockel vorragt. Die höhere Stufe 32 dagegen bildet eine Abdichtung, die den Winkelbereich zwischen der Vorderseite des Wandsockels, der Bewegungsfuge 6 und der Bodenfliese ausfüllt. Hierdurch wird eine zuverlässige Abdichtung insbesondere bei sogenannten Sarnierung geschaffen, bei der von vorhandenen Einbausituationen ausgegangen werden muß. Die Teile können zusätzlich noch mit Dichtklebern mit den vorhandenen Sockel- und Bodenbelagsteilen verklebt werden, so daß die Dichtigkeit noch erhöht wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt Figur 6. Auch diese Leiste 10 weist einen zweiteiligen Querschnitt mit einem in vertikaler Richtung zusammendrückbaren ersten Teil 11 und einem den Spalt zwischen Sockel und Belagstoff ausfüllenden zweiten Teil 12 auf. Zur Erzielung einer ausreichenden Zusammendrückbarkeit des ersten Teils 11 ist dieser mit einem im Querschnitt in unbelastetem Zustand rechteckigen Hohlkanal ll"ausgeführt. Der zweite Teil 12 der Leiste 10 weist an seinem oberen Ende 12* eine belagseitig vorspringende, leicht schräg nach unten weisende elastische Dichtlippe 12" auf.
Ein Anwendungsbeispifel der Leiste 10 in der Ausführung gemäß Figur 6 zeigt die Figur 7. Hier dient die Leiste 10 zur Abdichtung«.und AuafülLung einer Fuge zwischen einem FensterrähmetisbcJk^i^S1?'un'«3 einer Fensterbank 31.
Die Unterkonstruktion ist hier Mauerwerk 1', das die Unteikante der Fensteröffnung bildet, und auf das die Leiste 10 aufgelegt/ -geklebt oder -gehagelt ist. Di£ Dichtlippe 12" am oberen Ende 12· deö zweiten Teils der Leiste 10 liegt nach dem Einsetzen der Fensterbank 31 unter elastischem Druck an deren Oberseite 3" dichtend an.
Insgesamt lassen sich damit mit den Ausfuhrungsbtfispie-J.en der Bewegüngsfugenleiste verschiedenste Probleme lösen, die mit den bekannten Mitteln nur unzureichend bewältigt werden konnten.

Claims (16)

• · ft · 4 * * ft « Al Ansprüche :
1. Bewegungsfugenleiste, im wesentlichen bestehend aus elastischem Kunststoffmaterial, insbesondere für die Randfuge einer Fußbodenkonstruktion, wobei die Bewegungsfugenleiste wenigstens mit einem Teil ihres Querschnittes ("Sockelstafe") für das Einpassen unter einen Wand- oder Fensterrahmensockel und mit einer Außenfläche ihres Querschnitts zum Kontaktabschluß mit der Belagstoff-Außenseite im Sockelbereich bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Bewegungsfugenleisfce {10; 10'? 30) einen zweiteiligen Querschnitt hat, bei dem der eine Teil (11; 31) in vertikaler
1S Richtung zusammendrückbar ist und die Sockelstufe bildet, und der andere Teil (12; 32) in vertikaler Richtung seine Höhe im wesentlichen beibehält und im Bereich der Randfuge den Winkel zwischen Wandsockel (5; 51) und Belagstoff (3) füllt.
2. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Bewegungsfugenleiste (10; 10') einen L-förmig gestuften Querschnitt hat, bei dem die niedere Stufe (11, II1) die Sockelstufe bildet, und die höhere Stufe (12; 12') die Bewegungsfuge (6) zwischen Vorderseitde des Wandsockels (5) und Seitenkante des Belagstoffes (3) füllt.
3. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die höhere Stufe (12) einen Hohlraum (16; 16') aufweist.
4. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (16) nach unten offen ist.
5. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (16; 16') bis zu
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einem Drittel der zur höheren Stufe (12) gehörenden Querschnittsfläche einnimmt.
6. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2, dadurch gekenn- § 5 zeichnet, daß die zur Belagstoffkante weisende Seite '1 (Vorderseite) der höheren Stufe (12) mit einer aus
A. relativ hartem Material bestehenden Kantenleiste (20)
bestückt ist.
7, Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2 oder 6,- dadurch gekennzeichnet, daß im Standbereich der höheren Stufe diese in einen über die Vorderseite vorstehenden Fußsteg (17) ausläuft.
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8. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2 oder 6 oder Ί, dadurch gekennzeichnet, daß im Standbereich der höheren Stufe (12) diese einen über wenigstens einen Teil der Querschnittsunterseite reichenden Bodensteg (22) aufweist.
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9. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (16) wenigstens teilweise von einem Versteifungsprofil (Teil von 19) umgeben ist.
25
10. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (19) eine L-Konfiguration umfaßt, dessen einer Schenkel den Fufssteg (17) und dessen anderer die Kantenleiste (20) bildet.
11. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (19) aus Hart-Polyvinyichlorxd (PVC) u&d die übrigen Teile der Bewegungsfugenleiste aus Weich-PVC gebildet sind«
A3
12. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodensteg (22) im Bereich des Hohlraumes (16') einen DehrtUhgsaüsgleichsknick (23) besitzt*
13. Bewegungsfugenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (19) eine L-Form aufweist, bei der der senkrechte Schenkel einen Teil der höheren Stufe (12. 32) und der horizontale Scherikel (22; 36) mit der Sockelstufe (11; 31) verankert ist.
14. Bewegungsfugenleiste /lach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daft die Sockelstufe (31) und ein abdichtender, zweiter Teil (32) durch eine Fugen (35) getrennt sind, die nur durch den waagerechten Schenkel (36) des Versteifungsprofils (39) überbrückt ist.
15. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daft die Oberseite
(21) der höheren Stufe (12) ein Gefälle von der Kante im Bereich der niederen Stufe (11) zur Vorderseite hin aufweist (Figur 3).
16. Bewegungsfugenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende (12') des den Winkel zwischen Wand- bzw. Rahmensockel (5, 5', 5") und Belagstoff (3) bzw. Fensterbank (31) füllenden Teils (12) der Bewegungsfugenleiste (10) eine belag- bzw. fensterbankseitig vorspringende, schräg nach unten geneigte, elastische Dichtlippe (12") angeordnet ist.
35
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022106876U1 (de) 2022-12-08 2024-03-12 REHAU Industries SE & Co. KG Wand- und/ oder Bodenverkleidung

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DE202022106876U1 (de) 2022-12-08 2024-03-12 REHAU Industries SE & Co. KG Wand- und/ oder Bodenverkleidung

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